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1. Einleitung

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Liebe Leser,

Was „Demokratie und Schule“ ist, wissen wir aus eigener Erfahrung. Unsere Aufgabe ist, an einige Prinzipien zu erinnern. Prinzipien lassen sich nicht von heute auf morgen verwirklichen, sondern geben nur eine Richtung an. In diesem Sinne wollen wir unser Thema in zwei Schritten erhärten:

1. Demokratie und Erziehung

2. Schule durch und für Demokratie

Sie erinnern sich, wer John Dewey ist.

John Dewey (1859-1952) gilt als der „größte Pädagoge Amerikas“1, als der „Philosoph Amerikas“2 und als der wichtigste Vertreter der internationalen Reformpädagogik.3 Er wird unter die größten Erziehungsphilosophen aller Zeiten eingereiht. Mit seiner Konzeption hat er das nordamerikanische Erziehungs- und Schulsystem des gesamten 20. Jahrhunderts nachhaltig geprägt. Als Denker hat Dewey die Erziehungs- und Schulsysteme von Ländern aus der ganzen Welt beeinflusst. Mit Deweys Konzeption kann für das 20. Jahrhundert eine pragmatisch orientierte Schultheorie vorgestellt werden. Die philosophische Grundlegung seiner „Schule der Demokratie“ öffnet uns den Blick für eine politische Variante der Institution Schule. Gleichzeitig zeigt uns Dewey, dass Erziehung und Schule von einer grundlegenden Erziehungsphilosophie abhängen. Für Dewey ist „die Erziehung die planmäßige Durchführung der Philosophie in der Praxis“.4


DEMOKRATIE UND SCHULE nach John Dewey

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