Читать книгу Unwiderstehlich weiblich und erfolgreich - Dantse Dantse - Страница 18

1.4.6 Die Anti-Babypille verändert die Weiblichkeit und die Natur des Frauenkörpers

Оглавление

Künstliche Hormone bringen den weiblichen Körper durcheinander. Sie können die Produktion der natürlichen Hormone so empfindlich stören, dass der Körper kein eigenes Östrogen mehr produziert oder sie führen zum Mangel, wenn die Pille nur Gestagene und kein Östrogen enthält. Die Folgen für den Körper und Psyche der Frau sind groß: Die Pille verändert ihren Körper und verfälscht ihre Identität als Frau. Mehr erfährst du im Kapitel 3.4 „Hormone und die Anti-Babypille prägen die Sexualität, die Lust der Frau, ihre Identität und ihre Weiblichkeit“.

Das folgende persönliche Gespräch mit einer jungen Frau zeigt, was diese Anti-Babypille mit dem Körper einer Frau machen kann. Sie denaturalisiert die weibliche Funktion des Körpers und beeinflusst sogar Gefühle und Stimmungen.

Miriam ist Studentin, 23 Jahre alt und lebt in Darmstadt. Ich sprach sie einfach in einem Park an. Sie lag da und genoss die Sonne. Am Anfang war sie skeptisch, da sie dachte, ich wolle sie mit dem Interview-Vorwand eigentlich anmachen. Bald aber war ihr egal, aus welchem Grund ich sie angesprochen hatte. Bei guter Stimmung und mit viel Gelächter redeten wir über drei Stunden. Sie ist single und bisexuell.

Hier ist ein Auszug aus unserem Gespräch:

Warum hast du dich für die Pille entschieden?

Ich war damals 16. Mein Gesicht und mein Rücken waren von Akne übersät. Ich benutzte viele Cremes, Salben, Waschlotionen, ging wöchentlich in ein Kosmetikinstitut und ließ mich dort behandeln. Aber Akne kommt von innen, die Behandlung bekämpfte die Symptome, aber nicht die Ursache. Dann empfahl mir meine Gynäkologin bei einem normalen Kontrollbesuch, die Pille zu nehmen. Dadurch werde die Haut besser und die Akne ginge weg. Ich hörte diese zwei Worte ‚Akne weg‘ und war sofort Feuer und Flamme. Da es bei mir nicht um die Verhütung ging, verschrieb sie mir eine sogenannte Mikropille. Meine Haut wurde etwas, aber nicht viel besser. Mikropille bedeutet, dass die Dosierung der beigesetzten Hormone sehr gering ist. Einige Zeit später hatte ich meinen ersten Freund und meine Frauenärztin verschrieb mir eine „normale“ Pille, die eine noch bessere Wirkung auf das Hautbild hatte und auch sicherer bei der Verhütung war. Bei den Pille-Präparaten gibt es ja unterschiedliche Variationen, was zusätzliche Wirkungen angeht. Manche sollen besonders gut bei Gewichtsproblemen sein, andere bei dünnem Haar. Meine war eine Anti-Akne Pille. Ich hatte nie zuvor und nie wieder danach so reine Haut. Und ich hatte so dichtes Haar auf dem Kopf und so wenig Haare an den Beinen wie nie. Auch meine Brüste wuchsen ein wenig und meine Menstruation war gering. Ich war begeistert.

Das klingt aber alles sehr positiv. Was sprach dagegen?

Lange Zeit sprach nichts dagegen. Ich nahm diese Pille einfach. Den Zusammenhang zwischen meinen körperlichen Beschwerden, meinen depressiven Verstimmungen, meiner Lustlosigkeit und der Pille sah ich erst Jahre später. Für mich war alles normal, so wie es war. Ich war ja auch noch in der Pubertät, da ändert sich schließlich vieles.

Wie war dann deine Lust während du diese Pille genommen hast?

Sie war schwach, sehr schwach. Ich hatte kaum Verlangen nach Sex und wenn es dazu kam, spürte ich fast nichts. Einen Orgasmus bekam ich nur unter größter Anstrengung, wenn ich mit der Hand an der Klitoris nachhalf. Da ich keinen Vergleich hatte, wie Sex ohne Pille ist, wusste ich auch nicht, was ich verpasste.

Welche körperlichen Beschwerden hattest du?

Es waren unterschiedliche. Ich hatte oft Blasenentzündungen und Scheidenpilze. Das schlimmste aber war mein Geruch. Irgendwann war es plötzlich so, dass ich immer nach Fisch roch und am stärksten war das nach dem Sex. Ich wusch mich, ich machte und tat, doch es war nicht wegzubekommen und auch nicht zu überdecken. Ich roch mich selbst ständig und hatte Angst, dass andere es riechen würden. Ich saß immer mit zusammengekniffenen Beinen in der Vorlesung. Der Sex mit meinem Freund war dementsprechend. Es ging fast gar nicht mehr und wenn dann nur kurz. Ich ekelte mich vor mir selbst. Die Antibabypille nahm mir die Lust und ich dachte ich wäre frigide geworden. Meine Frauenärztin verschrieb mir sogar Tabletten.

Was war das, woher kam das?

Meine Frauenärztin erklärte mir, dass meine Scheidenflora nicht im Gleichgewicht sei und ich zu wenig Milchsäurebakterien hätte. Und wenn dann die Vagina mit Sperma in Kontakt kommt, entsteht dieser Geruch. Ich nahm das so hin und ließ eine – für Studenten sündhaft teure – Milchsäurebakterienbehandlung machen. Ergebnis: erfolglos. Dass die Scheidenflora wegen der Pille im Ungleichgewicht war, hat mir niemand erklärt.

Wie hast du all das entdeckt, wenn du die Pille doch immer genommen hast?

Das war während meines Auslandssemesters. Ich beschloss irgendwann, die Pille abzusetzen, da ich single war. Und plötzlich hatte ich richtig guten Sex, ich hatte so viel Lust. Das war krass. Ich genoss es sehr. Doch körperlich war das eine Metamorphose. Über Monate hinweg hatte ich den größten Haarausfall meines Lebens. Sogar mein Appetit veränderte sich. Ich hatte plötzlich kaum Verlangen nach Süßem, aß wieder gerne Fleisch. Ich bekam wieder etwas Akne. Meine Beinhaare wucherten. Dennoch wollte ich es so belassen, ist ja auch eine Geldfrage. Als ich dann wieder einen Freund hatte, wollte ich für eine unkomplizierte Verhütung doch wieder die Pille nehmen. Zum ersten Mal sah und spürte ich ganz bewusst, was dieses Teufelszeug mit mir anstellte. Meine Brüste schmerzten so sehr, ich schlief die halbe Nacht nicht – sie wuchsen. Ich hatte plötzlich wieder Hunger auf Süßes, ständig. Bei jeder Kleinigkeit weinte ich. Insgesamt war ich irgendwie für nichts zu motivieren und für Sex schon gar nicht. Ich hielt es nur wenige Wochen aus. Dann warf ich die Packung in den Müll. Seitdem habe ich wieder sporadisch Pickel und muss auch öfter meine Beine rasieren. Aber das ist mir egal und ich genieße jeden Orgasmus, als wäre es mein erster. Es dauerte sehr lange, bis ich dieses Puzzle komplett hatte. Denn die Ärzte würden dir nie die Wahrheit sagen und alles, was die Pille macht, ist anerkannt und normal. Ich bin sehr froh, dass ich es erkannt habe und kann jeder Frau nur empfehlen, die Finger von Hormonen zu lassen. Denn sie bestimmen unser Leben und nehmen uns die Macht über uns selbst.


Wir dürfen nicht vergessen: Die Pille ist ein Arzneimittel und wie alle anderen Arzneimittel hat sie auch Nebenwirkungen.

Diese Nebenwirkungen sind es, die die Hersteller und die Medien, Ärzte und Experten den Frauen weder objektiv noch klar präsentieren. Nebenwirkungen sind neben der Beschädigung der Leber und der Schilddrüse Unfruchtbarkeit und Fehlgeburten, Diabetes, anhaltende Müdigkeit, die Schwächung des Immunsystems und ein erhöhtes Risiko an Brust- und Gebärmutterhalskrebs zu erkranken.

Die Hersteller der Pille werben damit, dass das Risiko an Eierstockkrebs zu erkranken um die Hälfte verringert wird, aber sie sagen nicht, dass dies erst bei langjähriger Einnahme geschieht und mit den entsprechenden anderen Nebenwirkungen verbunden ist.


Unwiderstehlich weiblich und erfolgreich

Подняться наверх