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2.

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Don Augusto konnte frohlocken. Sein rechtes Augenlied beruhigte sich wieder. Es war zu schön, zuzuhören, wie Don Lope, dieser impertinente Hundesohn, gerüffelt wurde.

Jetzt wurde er wieder von Don Moreno angesprochen: „Sagen Sie, Don Augusto, konnten Sie den Namen dieses Engländers in Erfahrung bringen?“

„Nicht nur das“, erwiderte der Generalkapitän betont höflich, „sondern dank eines Zufalls auch, wo sich dieser Mann samt seinem Schiff jetzt ungefähr aufhalten könnte. Aber das ist eine Geschichte, die Ihnen Capitán Isidoro von der ‚Santa Teresa‘ besser als ich erklären kann. Zunächst: dieser Engländer stellte sich in Fort St. Augustine unserem werten Don Lope sowie einigen anderen Señores als Philip Hasard Killigrew vor …“ Er brach ab, weil Don Moreno den Kopf vorstreckte und ächzte. „Fehlt Ihnen etwas, Don Moreno?“ fragte er besorgt.

„Sagten Sie – äh – Killigrew?“

Don Augusto nickte. „Ja, so nannte sich dieser Mann.“ Er fuhr sich mit der Hand über die Stirn. „Irgendwo habe ich diesen Namen schon gehört, aber ich weiß nicht mehr, in welchem Zusammenhang.“

Don Moreno Borgo-Antigua ächzte immer noch und sagte heiser: „Der Seewolf! Ist Ihnen das ein Begriff?“

Don Augusto zuckte etwas zusammen und holte hörbar Luft.

„Du meine Güte“, murmelte er, „natürlich, jetzt fällt mir das wieder ein – der Seewolf. Auf seinen Kopf hat die Krone eine Belohnung ausgesetzt! Heilige Madonna, und dieser Kerl ist uns durch die Lappen gegangen!“ Er starrte wütend über den Tisch zu Don Lope. „Hätte Ihnen das nicht auch einfallen können, Sie Alleswisser? Sie haben den Kerl doch gesehen und erlebt, verdammt noch mal! Er hat sich Ihnen sogar vorgestellt!“

„Ihnen ist bei dem Namen ja auch nichts eingefallen“, sagte Don Lope aufgebracht. „Und woher sollte ich kleiner Fortkommandant wissen, daß es sich bei diesem Bastard um den Seewolf handelte? Aber Sie als Generalkapitän hätten das wissen müssen. Ich habe Ihnen diesen Mann genau beschrieben …“

„Ich bitte um Ruhe!“ Don Moreno war sehr erregt und pochte mit den Fingerknöcheln der rechten Hand auf den Tisch. „Es bringt uns um nichts weiter, wenn Sie sich hier gegenseitig Versäumnisse vorwerfen, Señores! Ich stelle fest, daß dieser Feind Spaniens im Golf von Mexiko aufgetaucht ist und sein Unwesen treibt. Vermutlich handelt es sich um denselben Mann, der sich mit rebellischen Indianern verbündet und sie gegen unsere ‚Galicia‘ unter Capitán Spadaro verteidigt hat. Señor Spadaro, wie sah dieser Mann aus? Was hatte er für ein Schiff, als Sie mit ihm aneinandergerieten, um die von den Indianern geraubte ‚San Donato‘ zurückzuerobern?“

Don Bruno Spadaro, ein Mann mit einem verwegenen, harten Gesicht, das von einem gesträubten Schnauzbart verziert wurde, reckte die breite Brust und sagte: „Dieser Mann war sehr groß, schlank und schwarzhaarig. Durchs Spektiv konnte ich erkennen, daß sich von seiner rechten Stirn über die linke Augenbraue bis zur linken Wange eine Narbe hinzieht …“

„Das ist er!“ stieß Don Lope hervor. „Die Narbe! Wie ein Teufel sieht der Kerl aus!“

Don Bruno Spadaro musterte ihn kühl und sagte: „Ein Teufel? Unsinn! Der Mann sieht wie ein Kämpfer aus – und er versteht, zu kämpfen, davon kann ich ein Liedchen singen. Im übrigen darf an dieser Stelle wohl daran erinnert werden, daß dieser Mann zu den englischen Kapitänen gehörte, die unsere Armada so vernichtend schlugen. Ich betone weiterhin – wenn das stimmt, was ich über diesen Mann hörte –, daß er ein fairer Kämpfer ist. Er soll sogar nach der Schlacht im englischen Kanal unseren wracken Schiffen Hilfe geleistet haben.“

„Das klingt fast so, als liebten Sie diesen Kerl“, sagte Don Lope spitz.

„Ich habe Respekt vor einem Gegner, der sich fair verhält“, erwiderte Don Bruno Spadaro sehr langsam und sehr betont. „Eine Eigenschaft, die Ihnen offenbar abgeht, Don Lope.“

„Dieser Kerl gibt sich mit rebellischen Wilden ab!“ sagte Don Lope wütend. „Und vergessen Sie nicht, mit welcher Frechheit er in Fort. St. Augustine Beute gerissen hat …“

„Dank Ihres Unvermögens, Ihr Fort zu verteidigen, mein Bester“, entgegnete Kapitän Spadaro ironisch. „Aber auch hier fällt auf, daß er Sie und Ihre Offiziere verschont hat. Bei einem Mann wie Mardengo wären Sie über die Klinge gesprungen. Vielleicht sollten Sie darüber einmal nachdenken.“

„Danke für Ihre Belehrungen“, sagte Don Lope mit blasierter Miene.

„Bitte sehr, gern geschehen.“ Don Bruno Spadaro war nicht aus der Ruhe zu bringen. „Man sagt zwar, daß die Dummen nicht aussterben, aber ich bin sehr glücklich, daß Sie sich für meine Belehrungen bedanken. Das läßt für Sie hoffen!“

Don Lope erstickte an seiner Wut, zog es aber vor, nichts mehr darauf zu erwidern. Ihm entging keineswegs, daß die allgemeine Stimmung gegen ihn war. Da war es wohl besser, zurückhaltend zu sein.

Don Bruno Spadaro wandte sich wieder Don Moreno zu und sagte: „Vielleicht darf ich jetzt Ihre Frage nach dem Schiff des Engländers beantworten, Don Moreno. Tatsächlich handelt es sich um eine sehr auffallende Galeone mit bemerkenswert niedrigen Aufbauten und sehr hohen Masten. Sie heißt ‚Isabella‘, ist sehr gut bestückt, schnell und wendig, ganz abgesehen davon, daß sie hervorragend geführt wird. Mir bricht kein Stein aus der Krone, wenn ich hier offen zugebe, daß ich diesen Gegner unterschätzt habe. Neben ihren Culverinen und Drehbassen setzten die Engländer in dem Gefecht gegen die ‚Galicia‘ Pulverpfeile und Flaschen ein …“

„Flaschen?“ unterbrach ihn Don Moreno perplex.

„Ja, ganz gewöhnliche Flaschen“, erwiderte der Kapitän und strich sich über den Schnauzbart, „aber dennoch höllische Dinger, weil sie mit Pulver, Nägeln und Eisenteilchen gefüllt waren. Eine im Flaschenhals verdämmte Lunte – vor dem Abschuß entzündet – sorgte dafür, das Pulver und damit die Flasche explodieren zu lassen. Wir konnten beobachten, daß die Dinger sogar unter Wasser krepierten. Jedenfalls hatten diese Flaschen eine verheerende Wirkung, vor allem wegen der Streuung nach allen Seiten.“

„Sie sagten ‚Abschuß‘“, Don Moreno runzelte die Stirn, „dann wurden diese Flaschen nicht geworfen?“

„Nein, geschleudert, und zwar mit einem katapultartigen Gerät, das sogar auf vier Holzrädern wie eine Lafette steht und daher überall an Deck aufgestellt werden kann. Die Trefferquote war relativ hoch. Der Mann, der dieses Gerät bediente, ein rothaariger Riese, mußte ein gutes Augenmaß und sehr viel Routine haben. Das gleiche galt für die beiden Bogenschützen, die sich großer Langbögen bedienten.“ Don Bruno Spadaro nickte vor sich hin und fügte etwas gallig hinzu: „Schiff, Mannschaft und Kapitän kann man nicht anders als perfekt bezeichnen. Bei denen saß jeder Handgriff, jedes Manöver und fast jeder Schuß. Ich bin kein Neuling im seemännischen Kriegshandwerk, aber so was habe ich noch nicht erlebt. Ich muß das betonen, damit die Señores wissen, mit was für einem Gegner wir es zu tun haben. Und ich wiederhole noch einmal, es wäre unser größter Fehler, ihn zu unterschätzen.“

„Danke, Don Bruno“, sagte Don Moreno sehr nachdenklich, „das waren wertvolle Informationen.“ Er richtete den Blick auf Don José Isidoro, den Kapitän der „Santa Teresa“. „Dürfte ich jetzt Ihren Bericht hören, Don José?“

„Sehr wohl, Don Moreno“, erwiderte der Kapitän respektvoll. „Ich begegnete der ‚Galicia‘ nach ihrem Gefecht mit dem Engländer, erfuhr von Don Bruno, was passiert war und nahm die Verfolgung der ‚Isabella‘ und der ‚San Donato‘ auf. Wir sichteten die beiden Schiffe bei den Chandeleur-Inseln. Offenbar suchten sie unter Land Schutz vor dem beginnenden Sturm, der dann auch mit voller Wucht losbrach. Ich konnte mich an die ‚Isabella‘ heranarbeiten, wobei es dem Engländer allerdings gelang, mich auf ein Riff zu locken …“

Ein empörtes Gemurmel wurde in der Runde laut – es galt nicht der Tatsache, daß Don José Isidoro auf diesen Trick hereingefallen war, sondern daß der verdammte Engländer diesen Trick benutzt hatte, um seinen Verfolger abzuschütteln. Allerdings wußten nur Don José Isidoro und seine beiden Offiziere, daß diese Version nicht stimmte, aber sie klang gut, um den Engländer zu verteufeln.

Tatsächlich war die „Santa Teresa“ nicht auf das Riff gelockt worden, sondern Don José Isidoro hatte es an der notwendigen seemännischen Vorsicht mangeln lassen, obwohl er von seinem Ersten Offizier auf die Gefahren des Riffs bei den Chandeleur-Inseln hingewiesen worden war.

Aber das war jetzt alles unerheblich. Der Engländer mußte als Sündenbock herhalten. Damit ersparten sich Don José Isidoro und seine beiden Offiziere seitens des Vertreters der Admiralität den Vorwurf, fahrlässig und unverantwortlich gehandelt zu haben. Im übrigen war Don José Isidoro gerissen genug gewesen, seine beiden Offiziere auf diese Version einzuschwören.

Don Lope wiederum nutzte die Gunst des Augenblicks, es nunmehr Don Bruno Spadaro heimzuzahlen. Er sagte sarkastisch: „Nennen Sie das auch fair, verehrter Don Bruno? In meinen Augen ist das die Verhaltensweise eines heimtückischen, mordgierigen Piraten. Statt zu kämpfen, lockt er seinen Gegner in die Falle – fürwahr, sehr nobel, nicht wahr?“

Don Bruno Spadaro zuckte gleichmütig mit den Schultern. „Was ist erlaubt, was nicht? Wer bestimmt die Regeln? Der Engländer hat eine Kriegslist angewandt, die keineswegs neu ist. Versetzen Sie sich einmal in seine Lage, in der er es offenbar als seine Aufgabe ansieht, die Indianer auf der ‚San Donato‘ abzuschirmen, übrigens Indianer, die zum Teil am Sumpffieber erkrankt waren und zum anderen kaum etwas vom seemännischen Handwerk verstanden. Wäre mir eine ähnliche Aufgabe übertragen worden, hätte ich auch versucht, einen Verfolger auf diese Art abzuschütteln.“

„Ich stelle fest“, sagte Don Lope empört, „daß Sie diesen englischen Bastard ständig in Schutz nehmen und verteidigen!“

„Was Sie feststellen, ist mir völlig gleichgültig“, sagte Don Bruno Spadaro gelassen und fügte grob hinzu: „Kümmern Sie sich um den Dreck, der vor Ihrer eigenen Tür liegt, an dem haben Sie genug zu kehren. Wenn Sie nicht versagt hätten, brauchten wir hier nicht zusammenzusitzen …“

Don Moreno klopfte wieder mit den Knöcheln auf die Tischplatte. „Ich darf doch bitten, Señores! Wir haben Wichtigeres zu tun, als uns hier herumzustreiten. Fahren Sie bitte fort, Don José!“

Don José Isidoro nickte und sagte: „Der Rest ist schnell erzählt. Die ‚Santa Teresa‘ wurde Stunden nach dem Auflaufen von der Piratenbande eines gewissen Duvalier überfallen und geentert. Meine Seesoldaten und die Männer kämpften wie die Löwen, aber wir hatten keine Chance, die Piraten waren in der Überzahl. Duvalier verschonte nur meine beiden Offiziere und mich, um, wie er uns später erklärte, ein Lösegeld für uns zu erpressen. Wir wurden auf die Insel Comfort gebracht, dem Schlupfwinkel der Piraten. Er ließ dort vier Wächter zurück und brach mit seiner Horde zu einem weiteren Beutezug auf, um nämlich die englische Galeone und die ‚San Donato‘ zu vereinnahmen. Es gelang meinen beiden Offizieren und mir, die vier Wächter zu überwältigen und mit einem Einmaster von der Insel zu fliehen. So begegneten wir dem Generalkapitän und seinem Verband, der uns an Bord nahm.“

„Hm, danke, Don José“, sagte Don Moreno. „Was meinen Sie, wo die ‚Isabella‘ und die ‚San Donato‘ jetzt stecken könnten?“

„Ich könnte mir vorstellen, daß beide Schiffe im Lake Pontchartrain Schutz gesucht haben, vielleicht auch davor im Lake Borgne.“

„Und warum sollten sie dort noch sein?“

„Don Bruno erwähnte bereits die an Sumpffieber erkrankten Indianer. Mit solchen Kranken können keine langen Reisen unternommen werden.“

Don Moreno nickte. „Das leuchtet ein. Was ist jetzt mit diesem Duvalier? Mit diesem Kerl wird die ganze Sache noch komplizierter. Vielleicht ist es ihm inzwischen gelungen, die ‚Isabella‘ und die ‚San Donato‘ zu kapern. Wenn dem so ist, dann befindet er sich jetzt im Besitz der Schatzladung, und wir müßten nach ihm, statt nach dem Engländer suchen. Dieser Gedanke gefällt mir gar nicht, wenn ich davon ausgehe, daß Duvalier diese ganze Küste samt Mississippimündung wie seine Hosentasche kennt und genau weiß, wo er sich verstecken kann. Tatsächlich bieten sich hier ja unzählige Schlupfwinkel an, sonst hätten wir diese Burschen längst erwischt. Fassen wir zusammen: Der englische Pirat Killigrew, genannt der Seewolf, hat sich in Fort St. Augustine die Schatzladung geholt, die für Seine Majestät bestimmt war. Dann hat er einem rebellischen Indianerstamm geholfen, der mit der ‚San Donato‘ aus der Waccasassa Bucht geflohen ist. Im Laufe eines Gefechts wehrt er die ‚Galicia‘ ab und schafft es im weiteren, die ‚Santa Teresa‘ auf ein Riff zu locken, wo sie wiederum von Piraten überfallen und ausgeplündert wird. Hier nun tritt Duvalier auf den Plan. Wir haben es also mit zwei Gegnern zu tun, mit denen abgerechnet werden muß, vielleicht aber auch nur mit einem. Aber beide müssen gesucht werden.“

Die Señores nickten mit ernsten Mienen.

„Ich schätze“, sagte Don Moreno, „daß das Maß dessen, was wir uns als Spanier bieten lassen können, mehr als voll ist. Die Untaten des Philip Hasard Killigrew müssen gerächt werden, das sind wir der Spanischen Krone schuldig. Und unsere Rache muß den Piraten Duvalier treffen, der es wagte, eine unserer Kriegsgaleonen zu überfallen und auszurauben. Ich befehle daher, daß Ihr Verband, Don Augusto, unverzüglich noch in dieser Nacht zur Jagd auf den Seewolf ausläuft.“

„Jawohl, Don Moreno“, sagte der Generalkapitän. Er war wenig entzückt über die neue Aufgabe, dachte aber im selben Moment auch an das Kopfgeld, das die Spanische Krone auf Philip Hasard Killigrew ausgesetzt hatte. Wenn er diesen Mann erwischte, konnte er damit rechnen, zum Admiral aufzusteigen.

„Ist die ‚Galicia‘ repariert und wieder seeklar, Don Bruno?“ fragte Don Moreno jetzt.

„Jawohl, Don Moreno“, erwiderte Don Bruno Spadaro.

„Gut, dann werden Sie mit Ihrem Schiff dem Verband unterstellt und nehmen an der Jagd teil. Zu Ihnen werden sich Don José Isidoro, seine beiden Offiziere und Don Angelo Baquillo an Bord begeben.“

Die betreffenden Señores verbeugten sich im Sitzen.

„Und ich?“ fragte Don Lope in der Hoffnung, nach Fort St. Augustine zurückkehren zu können. Er hatte inzwischen die Nase ziemlich voll. Zur See zu fahren, war auch nicht seine Sache.

„Sie“, sagte Don Moreno schroff, „werden wieder auf der ‚Santa Veronica‘ einsteigen und es als Ihre vornehmste Aufgabe ansehen, daß die Schatzladung in unsere Hände zurückkehrt. Ich erwarte Ihren vollen Einsatz! Gleichzeitig weise ich Sie darauf hin, daß Sie sich strikt den Befehlen des Generalkapitäns unterzuordnen haben. Sollten Sie sich ihm widersetzen, würde ich mich gezwungen sehen, Sie nach Ihrer Rückkehr vor ein Kriegsgericht zu stellen. Haben Sie mich verstanden?“

Erbleichend murmelte Don Lope: „Jawohl, Don Moreno.“

„Gut.“ Don Moreno wandte sich wieder der Tafelrunde zu. „Mein Befehl lautet also: Bringen Sie Philip Hasard Killigrew zur Strecke, wenn möglich lebend, damit er in Spanien vor Gericht gestellt werden kann. Der Pirat Duvalier ist samt seiner Bande zu vernichten. Selbstverständlich erwarte ich, daß Sie im Zuge Ihrer Aktionen die Schatzladung Seiner Majestät zurückerobern und nach Pensacola zurückbringen. Ich selbst werde sie dann hier übernehmen und im Geleit nach Spanien verschiffen.“ Er schaute den Generalkapitän an. „Sie haben einen Verband von sechs Kriegsschiffen, Don Augusto, sind der englischen Galeone also haushoch überlegen. Der Erfolg Ihres Unternehmens steht damit außer Zweifel.“ Er richtete sich auf, hob sein Glas und fügte hinzu: „Señores, ich trinke auf Ihren Sieg und auf Seine Majestät, den König von Spanien!“

Sie standen alle auf und leerten ihre Gläser.

Um Mitternacht verließen die sechs Schiffe den Hafen von Pensacola und gingen auf Westkurs.

Seewölfe - Piraten der Weltmeere 349

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