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Davis J. Harbord

Feuer über der Banda-See

Die Insel scheint zu bersten – und dann bricht Panik aus

Er habe die Feuerteufel durch Beschwörungen gebannt, hatte Oli Sukulu, der Schamane, erklärt, als er am Abend zu den Hütten über dem Strand zurückgekehrt war.

Am Morgen war er zu dem Feuerberg aufgestiegen, und sie hatten von unten gesehen, wie Oli Sukulu an dem riesigen Rand des kegelförmigen Feuerbergs herumgehüpft war, wobei er die Arme drohend verrenkt und geschüttelt hatte. Und er hatte auch die Opfergaben in den Schlund geworfen, in dem es brodelte und garte – die Fische, das Schwein und das kleine Rind. Und die Kokosnüsse mit der Milch.

In den Schwaden, die aus dem Schlund aufstiegen, war er zum Teil verschwunden gewesen, und da hatten sie schon gedacht, daß ihn die Feuerteufel zu sich geholt hätten. Aber nun war alles gut, nun mußte alles gut sein, denn Oli Sukulu war mächtiger als die Feuerteufel. Sie hatten ihm nur die Fußsohlen angesengt, mehr vermochten sie nicht.

Doch nichts war gut. Die Dämonen an Feuerberg grollten weiter, und seine Flanken bewegten sich, als atmeten sie. Man konnte sehen – sie blähten sich aufundschrumpften wieder zusammen. Aber jedesmal blähten sie sich mehr auf. Und auch die Rauchschwaden, die aus dem Schlund aufstiegen, wurden dunkler und höher. Sie rochen immer stärker nach faulen Eiern

Seewölfe - Piraten der Weltmeere 531

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