Читать книгу Schlangen, Guillotinen und ein elektrischer Stuhl - Dennis Dunaway - Страница 6
ОглавлениеEs erscheint mir oft wie ein früheres Leben, doch es war 1964, als die Idee, konzeptuelle Kunst und Musik zu vereinen, mein Teenager-Denken mit uneingeschränkter Leidenschaft und dem absoluten Willen zu dessen Umsetzung bestimmte. Das Konzept wurde zuerst vom Spaßfaktor dominiert, wodurch es leichter wurde, andere zum Mitmachen zu animieren. Das Samenkorn war gesät, es wuchs dann und führte zur Geburt von Alice Cooper. Vince Furnier, Glen Buxton, Michael Bruce, Neal Smith und meine Wenigkeit – nicht zu vergessen Charlie Carnal, Mike Allen und Cindy Smith Dunaway – leisteten die Pionierarbeit. Und mit der brillanten Hilfe von Shep Gordon, Joe Greenberg und Bob Ezrin wurde aus dem Traum Realität.
Mein altes Leben wäre zu Ende gewesen, wenn mich Morbus Crohn hinweggerafft hätte. Ostern 1997 – während eines langen Krankenhausaufenthalts – schlich der Sensenmann um mein Bett. Doch da ergriff ein Gedanke von mir Besitz: Ich wollte dem Vorschlag einer meiner Töchter folgen und ein Buch schreiben. Für mich bedeutete das, um alles in der Welt die Operation zu überstehen. Den Löffel während der Niederschrift eines Buches abgeben, das darf man einfach nicht. Erneut hing ich einem kreativen Traum nach, den ich umsetzen wollte, und wieder einmal benötigte ich die Hilfe anderer.
Mein größter Dank gebührt meiner wunderschönen und talentierten Frau Cindy, die unser Leben in den richtigen Bahnen hielt, während ich die Tage mit Tippen verbrachte. Wenn meine Gedanken zu nahe am Sternenhimmel schweben, erdet sie mich wieder, und das mit Stil! Ich möchte mich zudem bei unseren Töchtern Renee und Chelsea für ihre übermäßig harte Arbeit bedanken, ihr Talent und die rückhaltlose Unterstützung.
Ewigen Dank schulde ich auch Sharyn Rosenblum und Dereck Walton, die wie ich an die Story glaubten und die mir das gute Gefühl des Willkommen-Seins in der aufregenden Literatur-Welt New Yorks vermittelten. Ich hatte mir bereits lange Zeit die Hacken nach einem Verlagsvertrag abgelaufen, als mich Sharyn mit ihrem ansteckenden Enthusiasmus Jim Fitzgerald vorstellte, dem Rockstar der Literaturagenten. Jim hatte schon Tausende von Offerten bekommen, doch er schenkte mir genügend Zeit zur Vorstellung meiner Idee. Mit seiner rauen und kratzigen Stimme, die Cindy an Glen Buxton erinnert, willigte er schließlich ein, sein Möglichstes zu versuchen.
Um das Manuskript in eine angenehm fließende Lektüre zu verwandeln, brauchte ich einen fähigen Autor. Es musste jemand mit genügend Einblick sein und zugleich ein Zeitzeuge, damit der Sprachstil der damaligen Ära gewahrt blieb. Chris Hodenfield war der erste Autor, der mir einfiel, und er stellte sich als die perfekte Wahl heraus.
Ich möchte mich bei David Cluett und Paul Brenton für die großzügige Hilfe bei den Fotos bedanken. Wir plagten uns mit Einbahnstraßen ab, Umwegen und Straßensperren, doch fanden auch einige seltene Schätze.
Am wichtigsten war ein geeigneter Verlag, und an dieser Stelle lief Jim Fitzgerald zu Hochform auf. Ein Autor kann sich keinen kenntnisreicheren und leidenschaftlicheren Lektor wünschen als Rob Kirkpatrick und kein grandioseres Expertenteam als das bei Thomas Dunne und St. Martin’s Press, darunter Jennifer Letwack, David Lott und Korrektorin Jenna Dolan.
Die kreativen Energien vieler kanalisierten sich, und wir alle verwirklichten schließlich diesen Traum.
D.D.