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Der Auftrag

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„Alles Roger“, gibt Charlie an, als er den Schatz geborgen hat, der sich im Meer befand.

Sie haben den Auftrag erhalten, diesen für einen Unbekannten aus dem Mittelmeer zu holen, denn dieser hatte ihn verloren als er Schiffbruch erlitt.

Charlie hat sich bereit erklärt, mit einem Taucheranzug und Sauerstoffgerät am Boden nach dem Schatz zu suchen. Durch eine spezielle Spezialausrüstung, die es im Übrigen nicht im Handel gibt, gelingt es ihnen so weit hinab zu tauchen, denn Normalsterbliche würden das wohl nicht hinbekommen.

Als Charlie zurück an Bord des Schiffs ist, kontrolliert er den Schatz. Er will sicher sein, dass noch alles vorhanden ist, obwohl es keine exakte Liste gibt, hat er doch ein paar Dinge auf einem Memo, (Memo steht für Memorandum, eine Erinnerungsnotiz, die sowohl elektronisch, als auch auf Papier hinterlassen werden kann. In diesem Fall ist es ein elektronisches Memo) welches er nun der Reihe nach durchgeht.

„Dann lass‘ mal schauen“, redet Charlie mit sich selbst und zeigt auf die einzelnen Punkte seiner Liste.

„Bild der Familie im Goldrahmen… Check, Halskette der Frau…Check und…. Teddybär…“, Charlie schaut nochmal auf die Liste, „Teddybär, naja, jedem das seine…Check.“

Dann verschließt er die Schatztruhe wieder und bringt sie unter Deck. Auf dem Deck begegnet er Oskar.

„Wir können zum Stützpunkt zurück- Auftrag erledigt“, teilt er Oskar kurz mit, ehe er unter Deck geht, um dort die Kiste zu verstauen. Oskar versteht sofort und macht sich auf den Weg zum Steuerdeck.

„Unser Kommandant hat den Befehl gegeben, nach Hause zu fahren“, gibt Oskar weiter.

„Ist er sich sicher?“ fragt Honke ängstlich, denn er geht stets davon aus, dass ein Unglück passieren könnte. Welches genau, kann er aber nicht sagen.

„Ja“, bestätigt Oskar, der eine wenig genervt auf die Befürchtungen seines Kameraden reagiert.

Nach kurzem Zögern startet Honke den Motor und das Schiff fährt in einem Eiltempo zurück zum Stützpunkt. Wohin? Dies darf hier nicht verraten werden.

Das Schiff verwandelt sich kurz vor Ankunft mittels hochtechnisierter Technik in ein U- Boot, da sie den Unter- Wasser- Eingang benutzen. Es ruckelt und macht Geräusche als würde jemand laut bohren. Das gesamte Schiff bewegt sich und es kracht ab und an, dann ist es vollbracht- das Schiff ist jetzt ein U- Boot.

Im Becken des Stützpunktes angekommen, werden die Abenteurer vom Rest des Teams begrüßt, denn sie sind hiergeblieben, da sie für diese einfache Mission nicht gebraucht wurden. Die Fachleute sprechen von einer C- Mission (Die Schwierigkeit einer Mission wird hier in drei Kategorien eingeteilt. C für einfach, B für Normal oder Mittel und A für schwierig).

Bobby holt die Schatztruhe und schließt sie in einen sicheren Tresorraum. Faralda schaltet das Viewphone ein (Ein Viewphone (ausgedachtes Wort)eine Mischung aus dem englischen Wörtern „view“= schauen/ sehen und Phone= Telefon soll hier ein Bildtelefon sein), um damit die Zentrale zu kontaktieren. Sie teilt Herrn Nebulos mit, dass die Ware angekommen ist.

„Sehr gut gemacht, Team 1“, spricht Herr Nebulos seinen Dank aus, „wie immer- und deshalb habe ich für euch einen ganz besonderen Auftrag.“

Charlie und sein Team kommen näher, denn sie sind neugierig, was dieser neue Auftrag sein könnte.

„Wenn das wieder so eine Beschaffungsmission ist, wie mit der Schatzkiste“, gibt Oskar an, „dann vergiss‘ es.“

„Ruhig“, fährt Charlie dazwischen, „hören wir uns erst einmal an, was Herr Nebulos uns mitteilt.“

Die anderen unterstützen durch nicken und ein bestätigendes „Mh“ ihren Anführer.

„Es ist ein Auftrag der Kategorie A+“, verrät Herr Nebulos, „eine äußerst wichtige Mission.“

Das Team reagiert stutzend, denn sie haben allesamt noch nie etwas von einem A+ Auftrag gehört. Zunächst einmal gibt keiner einen Ton von sich.

„Warum das Plus in diesem Auftrag?“ fragt Charlie schließlich offen heraus.

„Da er von megawichtiger Wichtigkeit ist“, betont Herr Nebulos.

Das Team 1 schaut sich gegenseitig an. Ist jetzt endlich der Zeitpunkt gekommen, an dem sie beweisen können, was für ein tolles Team sie sind?

„Wie lautet er denn?“ will Oskar ungeduldig wissen.

Herr Nebulos guckt sein Papier an, welches er vor sich hält und macht eine kleine Pause, ehe er dem Team preisgibt, was sie erwartet.

„Ich halte in meinem Händen einen Brief“, beginnt Herr Nebulos zu erklären, „auf diesem steht geschrieben, dass man Emily entführt hat.“


Das Team zeigt sich betroffen. Sie merken, dass es Herrn Nebulos nicht leicht fällt, darüber zu sprechen.

„Emily ist die Tochter des Königs“, verrät Herr Nebulos, nachdem er seine Fassung einigermaßen zurück hat.

Die Tochter des Königs wurde entführt!

„In diesem Brief steht weiter“, fährt Herr Nebulos fort, „dass man kein Geld oder Juwelen wolle, sondern die Weltherrschaft.“

„Die Weltherrschaft?“ schießt es aus allen heraus, wie aus einem Mund.

„Ja“, bestätigt Herr Nebulos, „aber da man weiß, dass dies der König nicht alleine könne, werde man sich mit der Überschreibung sämtlicher Ländereien des Königs begnügen.“

Es herrscht Schweigen.

„Wer macht sowas Fieses?“ fragt Karla.

„Wir wissen es nicht“, antwortet Herr Nebulos, „aber das ist Teil eurer Mission. Findet heraus, wer solch‘ eine Tat vollbringen kann und fangt ihn!“

Herr Nebulos muss das Team nicht überreden, sie sind sich alle einig- so ein Schuft gehört hinter Gittern!

„Ich verlasse mich auf euch, Jungs und Mädchen. Ich werde euch den Brief zufaxen und melde mich ab“, verabschiedet sich Herr Nebulos.

Der Bildschirm schaltet sich ab.

„Lagebesprechung“, befiehlt Charlie.

Das Team begibt sich in den Besprechungsraum, um die Mission zu besprechen.

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