Читать книгу Helldog - Denny van Heynen - Страница 6
Prolog
ОглавлениеCortaville.
Eine kleine Stadt im Westen Amerikas.
In einem weit entfernten, verlassenen Wald lag die Höllengrube.
Ein unangenehmes Geräusch war zu hören, es ähnelte sehr einem Bellen.
Aus den Tiefen der Grube kam ein Hund aus einem teuflischen roten Licht.
Er kam direkt aus der Hölle.
Sein weißes, fleckiges Fell und seine Augen waren nicht von dieser Welt.
Er lief die Grube hinauf, denn er hatte nur ein Ziel:
zu töten.
Die amerikanische Stadt Cortaville war zu diesem Zeitpunkt wie verlassen. Ihre Straßen waren leer, kein Auto fuhr durch die Gegend – nicht mal ein Vogelzwitschern war zu hören.
Der Hund kannte sein Ziel genau: sich weitere Nahrung beschaffen, um zu überleben. Er lief durch den Wald und kam alsbald an den ersten Häusern der Stadt vorbei. Er vernahm das Bellen eines anderen Hundes. Der Höllenhund blieb stehen, seine Ohren spitzten sich.
Es war ein lauter, aggressiver Lärm. Doch hinter der Aggressivität steckte Angst. Diese lag in der Luft und der Höllenhund nahm jene über seine feinen Schnurrhaare auf. Noch einige weitere Male erklang sein schreckliches Geschrei. Es war, als würde er eine Warnung an die anderen Hunde abgeben und an alle Menschen in Cortaville. Sie sollten sich besser in Acht nehmen, denn die Bestie war sehr gefährlich.
Als das Bellen verstummte, lief der aus der Hölle gekommene Hund weiter. Er steckte die Nase in das kühle Gras und nahm die Fährte auf. Zwei Menschen, so erkannte er, waren hier entlanggelaufen. Das musste noch nicht allzu lange her gewesen sein, denn ihr Geruch war deutlich zu vernehmen.
Die Bestie hatte einen ausgeprägten Geruchssinn und sehr gute Augen – schließlich waren diese beiden Dinge die wichtigsten, wenn es darum ging, Beute zu machen.
Nach einigen Stunden hatte er die halbe Stadt nach frischem Fleisch abgesucht. Schließlich kam er in eine Wohngegend, welche sonst sehr belebt war.
In einem Haus, am Ende der Straße, brannte Licht.
Der Höllenhund hatte sein Ziel gefunden.