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Vorwort
ОглавлениеLiebe*r Leser*in,
dieses Buch schwebte mir einige Wochen im Kopf, bis ich es zu realisieren und niederzuschreiben begann. Gar nicht so einfach war es, eine Grenze zwischen „normalem Geschlechtsverkehr“ und sexuellen Perversionen zu ziehen, wie mir während der Vorbereitungen bewusst wurde. Selbstverständlich hat jede*r eine eigene Sexualität und eigene Fantasien und das ist auch in Ordnung (solange es im moralisch – rechtlichen Rahmen bleibt), trotzdem habe ich mir einige Dinge für meine Geschichte herausgepickt, auf die ich meine Protagonisten breit herumtrampeln ließ.
Beim Schreiben war ich enorm kritisch. Zum einen deshalb, weil fast das ganze Buch über Sex handeln sollte und zum anderen, weil ich meine Leser*innen nicht überfordern wollte. Wer meine Bücher ließt, kennt meinen Stil und dem wollte ich auch bei dieser Geschichte bestmöglichst treu bleiben.
Generell war die Sprachweise meiner Protagonisten oft eine Entscheidungsqual, da ich keine erotische Geschichte zeichnen (welche es mittlerweile massenhaft gibt), sondern die zum Teil kranken und widerwärtigen Vorlieben der Leute um meine Hauptfigur Richie herum darstellen wollte.
Neben dem Schreiben war das Cover eine weitere Herausforderung für mich. Ich entwarf sechs oder sieben Stück, welche mir jedoch alle aus irgendwelchen Gründen nicht zusagten. Letztendlich habe ich mich für das jetzige entschieden, auf dem eine cremefarbene Couch vor dunklem Hintergrund zu sehen ist. Sie soll Richie´s Hoffnung auf Besserung symbolisieren, welche von dem dunklen bis schwarzen Bildrand (Richie´s Erfahrungen) fast verschluckt wird. Die Lampe, die rotes Licht abstrahlt, steht für den Schmerz, den mein Protagonist durchlebt.
Nachdem das Cover endlich zu meiner Zufriedenheit war, fügte ich den Titel ein, welcher mich ebenso viel Zeit kostete. Der Arbeitstitel dieses Buches lautete Sexuelle Perversion, jedoch klang mir das zu „normal“, weshalb ich etwas außergewöhnlicheres suchte und zu einem Kunstwort griff.
Ich hoffe, Dir gefällt meine Geschichte nebst dem gewählten Ende, denn ich könnte mir kein besseres vorstellen.
Denny van Heynen