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Gutes Katzenfutter vs. schlechtes Katzenfutter

Zu unterscheiden, welches Katzenfutter gut ist, oder welches nicht, ist aber im Grunde genommen keine wirkliche Wissenschaft, sondern im Gegenteil recht einfach.

Viele von uns sind weit davon entfernt Lebensmittelchemiker zu sein, und trotzdem ernähren wir uns alle, mehr oder weniger, gesund und ausgewogen. Warum? Ganz einfach, weil wir alle auf unseren gesunden Menschenverstand hören, der uns sagt was gut, und was schlecht für uns ist. Jetzt muss man nur noch verstehen was das Kleingedruckte auf dem Etikett oder der Verpackung bedeutet, und darüber hinaus noch wissen, dass Katzen zu den Carnivoren, also den Fleischfressern, gehören (Im Gegensatz zu den Hunden, die, wie wir, zu den Omnivoren, also Allesfressern, gehören). Und schon ist alles andere ganz einfach.

Gutes Katzenfutter hat einen Fleischanteil von mindestens 80% aus Fleisch in Lebensmittelqualität

Wie oben erwähnt, sind unsere Stubentiger also reine Fleischfresser. Daher ist der erste und damit wichtigste Punkt in der Bewertung ob das Katzenfutter gut ist: Wie hoch ist der Anteil an echtem Fleisch im Katzenfutter?

Dabei hilft Dir die Sortierung der Zutaten auf dem Etikett, auch wenn sie zum Teil sehr klein gedruckt sind. Diese sind nach der im Katzenfutter enthaltenen Menge sortiert. Das heißt, die Zutat mit dem höchsten Anteil kommt an erster Stelle, die mit dem niedrigsten, an letzter. Wie hoch, von welchem Tier, und in welcher Qualität, ist der Fleischanteil in Deinem Katzenfutter? Hole Dir einmal eine Dose oder Säckchen davon, und lies mal das Etikett! Ja, im Ernst, hol Dir jetzt mal eine Dose oder ein Säckchen von Deinem Futter!

Die ideale Nahrung für die Katze

Ausgehend von der idealen Nahrung für die Katze, also der Maus, sollte sich der Anteil an gutem Fleisch im Katzenfutter zwischen 85% und 90% bewegen. Also, was steht auf dem Etikett Deines Katzenfutters? Weniger? Dann gehörst Du auch zu den vielen, die auf eine teure TV-Werbung oder einen reißerischen, blumigen Namen hereingefallen sind. Dann gehörst Du zu jenen, die davon überzeugt sind, dass sie mit gutem Futter füttern, aber in Wirklichkeit nur Nebenerzeugnisse in Dosen, beinahe ohne Fleisch, verfüttert.

Was ist in meinem Katzenfutter dann drin?

Jetzt fragst Du dich bestimmt: OK, wenn so wenig Fleisch in meinem Katzenfutter drinnen ist, was ist dann noch drin?

Die Antwort darauf ist: Es sind sehr oft die tierischen Nebenprodukte.

Das können unter anderem sein:

 Kadaver (sogar von kranken Tieren mit z.B. Tumorgewebe)

 Urin

 Getreideabfälle

 Emulgatoren

 Federn

 teuer bezahltes Leitungswasser

 Farbstoffe

 Geschmacksverstärker

und selbst Zucker und Getreide sind leider noch immer in einigen Sorten zu finden.

Einem Brei aus all diesen Zutaten werden dann noch bestimmte Enzyme zugesetzt, danach wird das Ganze erhitzt, und erhält dann durch pressen seine Form. Wenn es fertig ist, sieht es dann so aus als seien es richtige Fleischstückchen. Es ist mit Hilfe von solchen Enzymen sogar möglich Fasern auf künstlichem Wege zu erzeugen.

Vorsicht ist aber auch dann geboten, wenn auf dem Etikett steht „zu 100% aus frischem Fleisch“. Das bedeutet nämlich nicht, dass dieses Futter zu 100% aus Fleisch besteht, es heißt vielmehr, dass der im Futter enthaltene Fleischanteil, welcher häufig gerade mal bei 4% liegt, „zu 100% frisch“ ist!

Was ist gutes Katzenfutter?

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