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Unsere Methoden sind besser geworden

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Wir hören so viel von verunreinigten Gewässern oder massenhaft gedopten Sportlern bei Wettkämpfen. Sind unsere Gewässer wirklich schmutziger geworden? Nehmen mehr Sportler unerlaubte, leistungssteigernde Pillen? Sind Flugzeuge unsicherer geworden oder unsere Lebensmittel gefährlicher? Nein! Warum? Die Methoden zur Aufklärung sind einfach besser, moderner und feiner. Forscher entwickeln immer modernere Verfahren, um Vorgänge zu analysieren, verbotene Stoffe im Blut ausfindig zu machen, Wasser zu analysieren, Lebensmittel zu untersuchen, Flugzeugkatastrophen aufzuklären.

Die Analyse ist besser geworden. Und das ist auch gut so, weil man daraus Schlüsse ziehen kann. So werden Flugzeuge sicherer, weil man Schwachstellen ausmerzen kann. Bei der Verunreinigung von Gewässern ist es möglich noch besser zu beobachten und so weiter.

Heute kann man beispielsweise einen Würfel Zucker in einem riesigen See nachweisen, was früher undenkbar war. Und man weist gedopten Sportlern, die Wettkämpfe gewonnen haben, Jahre später noch nach, dass sie unerlaubte Substanzen eingenommen haben, weil man erst später durch neue Verfahren in der Lage war, das herauszufinden. Eben deshalb werden Blutproben von Wettkämpfern über einen langen Zeitraum aufbewahrt.

Was uns also etwa heute Angst einjagen könnte, hatte seine Ursache weitaus früher. Nur wir waren damals nicht in der Lage, das zu erkennen. Es ist also im Prinzip keine neue Angst, sondern eine neu analysierte längst bestehende. Aber die Sensation macht es zur Angst. Die Medien bauschen es auf, tun so, als sei es ein neues Angst-Phänomen. Und wir fallen darauf rein.

Angst vor dem Bösen überwinden

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