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Die Achtzig-Galerie für zeitgenössische Kunst in Berlin
ОглавлениеDie Achtzig-Galerie in der Brunnenstraße 150 in Berlin Mitte
Noch im selben Jahr kommt es zu einer weiteren Neugründung, der Achtzig-Galerie für zeitgenössische Kunst.
Inmitten der rasant voranschreitenden Globalisierung des Kunstmarktes, die eine extreme Beschleunigung des Handels nach sich zieht, sieht und ergreift Diana Achtzig die zahlreichen Chancen dieser Entwicklung. Neuerlich positioniert sie sich in einer turbulenten Zeit des expandierenden Kunsthandels mit nachhaltigem Erfolg am Markt. Ihre langjährige Erfahrung aus Amsterdam, ihr umfassendes Know-how und nicht zuletzt ihr Fingerspitzengefühl ermöglichen es ihr, zahlreiche innovative und vielversprechende Positionen der Gegenwartskunst für ihr neues Projekt zu gewinnen.
Dieselben Fähigkeiten sind es auch, die sie Fehlentwicklungen erkennen lassen. So lässt sie sich in einem traditionellen Ladenlokal nieder, entgegen zahlreicher Unkenrufe, die die Zukunft eher im Onlinehandel mit Kunst sehen. Sie weiß, echte Kunstsammler wollen die Ölbilder, die sie zu kaufen gedenken, vorher im Original betrachten. Den mahnenden Stimmen der Schwarzmaler, die den Onlinemarkt als übermächtigen Konkurrenten der Kunstmessen einschätzen, weiß sie dagegen nicht viel abzugewinnen.
Im Jahr 2015 verlagert sie den Standort ihrer Achtzig-Galerie für zeitgenössische Kunst in den Szenebezirk Prenzlauer Berg. Nachdem sie sechs Jahre in Berlin-Mitte in der Brunnenstraße 150 ihr Galeriegeschäft geführt hat, eröffnet sie es neu in der Hagenauer Straße 7.
Als Kuratorin vertritt Diana Achtzig dort gleich mehrere Positionen der alten und neuen Generation der Leipziger Schule. Zu diesen gehört zum Beispiel Frank-Georg Matthäus (*1945), der wie Arno Rink (*1940) unter den Professoren Bernhard Heisig (1925–2011) und Werner Tübke (1929–2004), den Mitbegründern der Leipziger Schule, studierte.