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3 Unzufriedenheit und Einsamkeitsgefühl

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Nun hast Du die Jo-Jo-Verbindungen des Lebens, Dir & Deiner Umgebung erkannt? – Du stimmst mir zu? - Trotzdem kommst Du Dir gerade mal wieder furchtbar einsam vor? – Hier gilt es genau hinzuschauen. – Dein Geist hat erkannt, dass es genau genommen richtige Einsamkeit gar nicht gibt, da Du ja auf der Seelenebene immer mit Deiner Umgebung im Austausch bist. – Aber – Du bist frei, - frei Dich willentlich abzuschotten, von den Menschen, Tieren, von dem Leben um Dich herum. Dir eine „Allein-Situation“ zu schaffen. – Genau genommen ist auch dies seelisches Interagieren, da Deine gewohnte Umgebung Deinen Rückzug bemerken wird, sich ihre Gedanken dazu machen & entsprechende Empfindungen entwickeln wird. – Aber gut – Du empfindest Dich nun als eins-am und all-ein. – Dies ist dann, erlaube mir dies in aller schonungslosen Offenheit zu sagen, auch gut so! Denn Du hast es gewählt und vielleicht hast Du es auch gebraucht. – Gebraucht um Dich selbst mal wieder zu fühlen – und zu entdecken, was Du selbst willst und was Dir wirklich wichtig ist!

Sicher hat Dich Un-zufriedenheit zu dieser, Deiner Wahl geleitet. Denn in Deiner Mitte, in (Zu)frieden(heit) mit Deinem Tun & Handeln, wirst Du nicht der Notwendigkeit begegnen, die Einsamkeit zu suchen und zu wählen, um Dich neu zu ordnen. – Wir halten fest. Einsamkeit ist ein gewählter Prozess, um Dich innerlich neu zu ordnen, ist heilsam und notwendig, immer dann, wenn Du sie eben brauchst. – Gönne sie Dir und erkenne die Chance, den wahren Wert! Beachte dabei den Unterschied. – Du kannst durchaus in Deinem Geist, in Deinem bewussten Sein, eine Sache erkannt haben. Trotzdem musst Du vielleicht noch in die Einsamkeit gehen, um ein damit verbundenes Gefühl auf der Seelenebene bewusst zu erleben, aus-zu-leben.

Ein Beispiel: Ein Dir in einer Liebesbeziehung „Jo-Jo-verbundener“ Seelenpartner steigt aus der Partnerschaft aus. – Nun geht das Ende einer Herzenspartnerschaft gemeinhin nicht ohne Herzverletzung, nicht ohne herausgerissene Stücke, die erst mal vernarben müssen, ab. – Dein Geist hat dies erkannt. Ihr habt Euch ausgesprochen. Du hast verstanden, was den Anderen bewegt und warum er so handeln musste, warum er „Schluss“ machen musste. – Warum also dieses Verletzungsgefühl, wenn Du doch schon verstanden hast? – Die Antwort liegt, wie meist, schon in der Frage. – Du hast verstanden mit Deinem Verstand, mit Deinem Geist, dem bewussten Teil Deines Selbst. – Das Verletzungsgefühl hat aber eine andere Adresse. Es kommt aus Deiner Gefühlsebene, Deiner Seelenebene, die auch ihr Recht auf einen gewissen Bearbeitungsprozess, auf Geduld und Zeit und vor allem Anerkennung hat.

Bist Du nun ungeduldig und gestehst Deinem Gefühl nicht zu, dass es sein darf, wird es Dich umso länger plagen, immer wieder, vielleicht auch in ähnlicher Konstellation auftauchen, bis Du ihm endlich ein Existenzrecht einräumst, es anerkennst und ausrauchen lässt. Das heißt, die Seelenebene und ihre Emotionen von Deiner Bewusstheit her anerkennen und annehmen, führt zu ganzheitlichem Leben. Klarheit und Kraft sind die Folge.

Du als Basis für ein besseres Jetzt - mit lebenspraktischen Übungen

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