Читать книгу Blutdruck natürlich senken - Dimitri Markovich - Страница 4
Einleitung, Definition, Geschichte
ОглавлениеHoher Blutdruck auch Hypertonie genannt, ist eine häufige Erkrankung. In Deutschland leiden 20 bis 30 Millionen Menschen darunter. Langfristig schädigt Bluthochdruck die Blutgefäße und beteiligt sich zur Entwicklung von Folgeerkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall. Hier können Sie alles lesen, was Sie über die Ursachen, Symptome, Gefahren und die Behandlung von Bluthochdruck wissen müssen !
Bei hohem Blutdruck sind die Blutdruckwerte ständig zu hoch. Blutdruckwerte werden durch Pumpen von Blut mit jedem Herzschlag vom Herzen zu den Blutgefäßen erzeugt. Blut übt von innen Druck auf die Gefäßwand aus. Je nach Funktion des Herzens wird zwischen zwei Blutdruckwerten unterschieden:
Systolischer Blutdruck:
Tritt in dem Abschnitt auf, in der sich das Herz zusammenfügt (Systole). Das Blut wird vom Herzen zur Hauptarterie (Aorta) gepumpt. Die resultierende Druckwelle wird an den Gefäßwänden der Arterien fortgesetzt. Dies bedeutet, dass eine Pulswelle auch in weiter entfernten Körperregionen wie an den Armen und Beinen gemessen werden kann.
Diastolischer Blutdruck:
Während der Diastole dehnt sich der Herzmuskel aus, um sich wieder mit Blut aufzufüllen. Es gibt immer noch Druck in den Gefäßen, aber er ist niedriger als der systolische Blutdruck.
Der Blutdruck jeder Person unterliegt bestimmten Veränderungen. Zum Beispiel erhöhen Erregung und körperliche Anstrengung den Blutdruck, während er im Ruhezustand oder im Schlaf erheblich geringer sein kann. Diese Blutdruck Schwankungen sind gewöhnlich und dienen zur körperlichen Anpassung an bestimmte Gegebenheiten. Bei gesunden Menschen stabilisieren sich die Blutdruckwerte immer wieder im Normbereich. Nur wenn der Blutdruck ständig zu hoch ist, sollte er vom Arzt kontrolliert werden. Der Begriff Bluthochdruck wird übrigens hauptsächlich im Sinne von arterielle Hypertonie benutzt, d.h. einer Erhöhung der Blutdruckwerte im Kreislauf. Es gibt aber auch andere Arten der Hypertonie, wie z. B. Bluthochdruck im Lungenkreislauf (pulmonale Hypertonie, Lungenhochdruck).
Blutdruck: Was ist normal, ab wann besteht Bluthochdruck ?
Blutdruckwerte bis 139/89 mmHg gelten derzeit als normal. Werte unter 120/80 mmHg werden als optimal eingestuft. Grenzwerte für die Selbstmessung: unter 135/85 mmHg. Langzeitmessung: Der tägliche Durchschnittswert sollte unter 135/85 mmHg liegen, der 24-Stunden-Durchschnittswert unter 130/80 mmHg. Nach der aktuellen allgemeinen Definition bedeutet Bluthochdruck, dass wiederholte Messwerte von 140/90 mmHg (gemessen in einer Arztpraxis) bestehen.
Was passiert bei Bluthochdruck ?
Bei hohem Blutdruck steigt der Druck in den Blutgefäßen. Das Problem: Erstens verursacht es kaum Belastung. Deshalb bleibt Bluthochdruck oft lange Zeit unbemerkt und unbehandelt. Übermäßiger Druck im Kreislaufsystem ist nicht gut,denn auf lange Sicht wird das Herz und andere lebenswichtige Organe beeinträchtigt. Die natürliche Alterung der Blutgefäße beginnt ebenfalls früher und entwickelt sich bei hohem Blutdruck schneller. Gefäße verkalken vorzeitig. Es kommt zu einer Arteriosklerose. Bluthochdruck ist neben Rauchen, Diabetes mellitus und Fettstoffwechselstörungen eine der Hauptursachen für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, insbesondere Herzinfarkte und Schlaganfälle. Nieren- und Augenerkrankungen werden häufig auch durch Bluthochdruck verursacht. Im Laufe der Zeit können sich Nierenversagen und Sehstörungen (hypertensive Retinopathie) entwickeln. Das Risiko einer vorzeitigen Behinderung und des Todes steigt erheblich.
Ergebnis: Hoher Blutdruck wird behandelt, um den Blutdruckanstieg zu senken und lebensbedrohlichen Nebenwirkungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall vorzubeugen. Hoher Blutdruck manifestiert sich hauptsächlich als hoher Blutdruck ein. Als große Hypertonie. Nur etwa zehn bis 15 Prozent der Betroffenen haben andere Krankheiten wie Nieren, Nebennieren oder Schilddrüsen. Ärzte nennen dies zusätzliche Hypertonie. Bei der Behandlung des Falles ist hier normalerweise ein hoher Blutdruck normal.
Wie wird der Blutdruck gemessen ?
Die Blutdruckmessung ist die Grundlage aller Blutdruckbehandlungen. Ein Blutdruckmessgerät besteht aus einer aufblasbaren Manschette und einem Manometer, dem eigentlichen Messgerät für Druck. Die Manschette wird um den Oberarm gebunden. Wenn Sie Luft hineinpumpen, steigt der Druck in der Manschette, sie dehnt sich aus und drückt immer mehr auf den Oberarm, bis kein Blut mehr vom Oberarm zum Unterarm in der Arterie durchkommt. Anschließend wird die Luft langsam wieder abgelassen, bis der Druck erreicht ist, wobei das Blut nur wieder durch die Arterie fließen kann. Der Arzt kann diesen Druck mit seinem Stethoskop am Ellbogen wie einen lauten Schlag hören. Das Manometer zeigt den oberen oder systolischen Wert des Blutdrucks in dem Moment an, in dem ein Klopfgeräusch auftritt und das Blut gerade zum Unterarm zurückgekehrt ist. Die Luft entleert sich weiter, bis das Blut selbst bei niedrigstem Druck zum Unterarm zurückfließen kann. Die hohen Stöße am Stethoskop verschwinden. Zu diesem Zeitpunkt wird der diastolische oder niedrigere Blutdruckwert auf dem Manometer angegeben.
Wie misst man den Blutdruck selbst ?
Die Selbstmessung des Blutdrucks wird als nützliche Ergänzung zur ärztlichen Messung geraten. Sie können aus verschiedenen Geräten zur Selbstmessung des Blutdrucks auswählen. Es wird bevorzugt, Messgeräte zu verwenden, die die Messung halbautomatisch oder vollautomatisch ausführen, normalerweise am Handgelenk oder am Oberarm. Lesen Sie für den ordnungsgemäßen Betrieb Ihres Geräts die Gebrauchsanweisung des Herstellers. Wir empfehlen außerdem, eine Messung mit Ihrem Arzt oder Apotheker auszumachen.
Worauf Sie bei der Blutdruckmessung achten sollten:
Wenn möglich, messen Sie Ihren Blutdruck regelmäßig in regelmäßigen Abständen und immer am selben Arm. Fragen Sie Ihren Hausarzt zu welcher Tageszeit und wie oft Sie messen. Setzen Sie sich, um Ihren Blutdruck festzustellen. Vor der Messung müssen Sie sich einige Minuten in sitzender Position entspannen, damit Sie sich sowohl körperlich als auch geistig entspannen können. Halten Sie die Blutdruckmessung z. B. das Handgelenk während der Messung ungefähr auf Höhe des Herzens. Für Oberarmmessungen: Legen Sie die Manschette auf Herzhöhe. Bewegen Sie sich während der Messung nicht. Warten Sie mindestens 30 Sekunden, bevor Sie eine neue Messung durchführen. Notieren Sie alle Ihre Blutdruckwerte in einem Blutdruckdiagramm. Wird der Blutdruck ständig erhöht, wird die Muskelschicht in den Venen der Venen dicker. Die Wände werden steif und die Schiffe steif. Um dies auszugleichen, muss das Herz stärker pumpen. Es verändert den Herzmuskel. Der Blutdruck steigt ebenfalls weiter an, wodurch Druck auf die innere Schicht der Arterienwände ausgeübt wird. An dieser Stelle können kleine Risse auftreten. In diesen Bereichen bilden sich leichter Ablagerungen, wodurch sich eine Arteriosklerose ausbaut. Es verwandelt elastische Gefäße langsam in steife und verkalkte Schläuche. Diese unterstützen den Bluttransport immer weniger. Zum Ausgleich muss das Herz den Blutdruck erhöhen. Es bildet sich ein ständige Wiederholung. Die Durchblutung wird reduziert, wenn die Gefäße durch Ablagerungen stark kontrahiert sind. Die Herzmuskeln, Nieren, Gehirnzellen, Beinmuskeln und Augenzellen können Sauerstoff verbrauchen, wodurch sie weniger funktionsfähig werden. Mögliche Folgen oder Komplikationen sind Demenz, Schmerzen in den Beinen beim Bewegen oder während des Cardio-Trainings (enges Herz) und andere Beschwerden. Ablagerungen können auch von den Wänden des Schiffes gelöst werden. Diese Thromben werden vom Blutkreislauf wegtransportiert. Gefässe an anderen Stellen können somit geschlossen werden. Wenn dies im Herzmuskel geschieht, stirbt das Muskelgewebe (Herzinfarkt). Herzinfarkte sind äußerst schmerzhaft und können lebensbedrohlich sein. Wenn im Gehirn ein Gefäßverschluss auftritt, geht dort Gewebe verloren (Schlaganfall). Die Betroffenen können die Kontrolle über viele Körperfunktionen und auch über ihr Leben verlieren. In Studien war das Risiko für Menschen mit hohem Blutdruck, die einen Herzinfarkt oder Schlaganfall hatten, je nach Schweregrad zwei- bis zehnmal so hoch wie für gesunde Menschen. Der Herzmuskel quält sich stark unter Überlastung durch Bluthochdruck. Es verändert sich und funktioniert immer schwächer.
Geschichte
Hoher Blutdruck ist zu einem weltweiten Problem geworden, das nicht mehr durch einen übermäßigen Blutdruck erklärt werden kann, selbst wenn es sich nur um einen sitzenden Lebensstil handelt. Die Mehrheit der 1,13 Milliarden Menschen weltweit, die jetzt einen hohen Blutdruck haben, lebt in ärmeren Regionen, insbesondere in Südasien, Afrika südlich der Sahara und Osteuropa. In wirtschaftlich schwächeren Ländern steigt der Anteil der Menschen mit hohem Blutdruck stetig an, während er in Westeuropa, Nordamerika und den Einkommensländern im asiatisch-pazifischen Raum stark sinkt. Diese Trendwende wirft die Frage auf, welche Faktoren einen hohen Blutdruck begünstigen. Neben der zunehmenden Verstädterung des Alltags führen Experten die Mangelernährung in der frühen Kindheit als einen der Hauptgründe an, warum der Bluthochdruck in den ärmsten Regionen der Welt seit Jahren überproportional angestiegen ist.