Читать книгу Und plötzlich merkte ich, wie Du wirklich bist - Dinea Clark - Страница 5

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Wow..

21. Januar 2007

Lieber Carsten,

die Nacht in dem Club war wirklich seltsam.

Du hast die ganze Zeit versucht Dich anzunähern und doch habe ich Dich so gut es ging abgewiesen. Mit der Zeit merkte ich, das du zeitweise aufgeben wolltest.

Als Du mich fragtest, was los sei und wieso ich so auf Distanz zu Dir gehe, habe ich dir klar gesagt, dass es einfach nicht geht.

Er vertraut mir und dass kann ich einfach nicht aufs Spiel setzen.

Als wir dann aber die ganze Nacht gemeinsam auf der Parkbank verbracht haben und über Gott und die Welt gesprochen haben, merkte ich, dass ich meine Gefühle einfach nicht abschalten kann.

Und glaub mir – ich habe es versucht!

Als mir kalt wurde, gabst Du mir deine Jacke und hieltest mich im Arm.

Ich hoffte, dass dieser Moment nie ein Ende nehmen würde.

Für kurze Zeit vergaß ich sogar meinen Freund.

Als die Sonne aufging und du meintest, dass Du nun besser nach Hause fahren würdest, wurde ich so langsam wirklich nervös.

Hätte ich bloß diese eine Chance? Was wäre, wenn Du nun einfach weg wärst? Würdest Du mich aufgeben?

Als die Bahn einfuhr, ergriff mich die Panik.

Wenn du wirklich derjenige sein würdest, mit dem ich mein restliches Leben verbringen würde – und ich nun die einzige Chance, die ich je haben würde, nicht nutzen würde, dann hätte ich mir dass wahrscheinlich niemals verziehen.

Und gerade als Du mich in den Arm nahmst, um Dich zu verabschieden, küsste ich Dich einfach.

An deinem Gesichtsausdruck erkannte ich, dass ich Dich damit wahrscheinlich völlig überrascht hatte.

Doch es tat mir nicht leid, mein Herz klopfte wie wild.

Gerade als ich mich Zuhause in mein Bett gelegt hatte, erreichte mich deine SMS: »Wow, damit hätte ich jetzt nicht gerechnet.«

Seltsamerweise schlief ich heute Morgen recht gut.

Deine Nina

Und plötzlich merkte ich, wie Du wirklich bist

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