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KRIDS GESCHICHTE

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Krid wollte sein ganzes Leben lang die letzte Grenze der Welt finden, da wo sie aufhört zu sein, da wo sie endet. Er war Herrscher seines Klans, mit dem er ständig unterwegs war. Sie waren Nomaden und haben in tausenden von Jahren, in hunderten von Generationen, zig Kilometer durchwandert.

Immer und immer wieder ist Krid anderen Nomaden-gruppen begegnet. Eine Frage hat er immer gestellt, eine Frage wurde ihm immer gestellt:

„Habt ihr das Ende der Welt gefunden?“

„Nein“, war immer die gegenseitige Antwort.

Vielleicht ist die Welt unendlich, dachte Krid.

Aber eines Tages sah es so aus, als hätte er sein Ziel erreicht. Sowas hatte Krid niemals gesehen. Es war kein Fluss, es war kein See. Es war nur Wasser, unglaublich viel, viel, viel Wasser.

So viel Wasser. Ist das Ende des Wassers die letzte Grenze?, fragte sich Krid.

Plötzlich, am Rande des Wassers, tauchte ein kleiner, schwarzer Punkt auf. Dieser Punkt wurde langsam größer und größer und kam näher und näher. Es dauerte eine Weile, bis man erkannte, worum es sich handelte. Es waren Menschen!! Eine Gruppe Menschen auf einem Boot.

Ungeduldig wartete Krid bis zur Ankunft dieser Menschen an der Küste. Als sie endlich da waren, fragte einer von denen, mit Sprache und „Händen und Füßen“:

„Habt ihr das Ende der Welt gefunden?“

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