Meme

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Описание книги

Das Internet hat nicht nur Geschäftsmodelle und Lebensweisen verändert, es hat auch einen eigenen digitalen Dialekt hervorgebracht. Er zeigt sich in Bildern und Motiven, die viral durchs Web geistern: Internet-Meme sind überall und doch kaum zu greifen.
Wer die Kultur der Internet-Meme verstehen will, die schon lange aus den digitalen Sphären herausgetreten ist, muss sich auf den vermeintlichen Quatsch einlassen, auf dem viele diese Meme basieren. Unter der Oberfläche zeigen sie eine neue digitale Populärkultur des Remix und Mashups. Dabei sind sie zugleich Sinnbild einer sich polarisierenden Gesellschaft, die Identitätskonflikte immer häufiger auch in einer Bildkultur austrägt, die ihre Distinktion aus Schnipseln, Referenzen und Kopien gewinnt.

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Dirk von Gehlen. Meme

DIGITALE BILDKULTUREN

1 | Schauen Sie bitte hier, es wird wichtig!

2 | Die Ohrwürmer des Internet

3 | Internet-Meme sind Meta-Maschinen der Aufmerksamkeit

4 | Der Zauber des Unsinns bildet die Basis für Distinktion – und Identität

5 | Wenn Kultur flüssig wird – vom Werk zum Netzwerk

6 | Kein Meme ist eine Insel

7 | Die politische Dimension von Memen

8 | Zur Ambiguität der (Meme-)Aufmerksamkeit

Anmerkungen

Bildnachweis

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Durch die Digitalisierung haben Bilder einen enormen Bedeutungszuwachs erfahren. Dass sie sich einfacher und variabler denn je herstellen und so schnell wie nie verbreiten und teilen lassen, führt nicht nur zur vielbeschworenen »Bilderflut«, sondern verleiht Bildern auch zusätzliche Funktionen. Erstmals können sich Menschen mit Bildern genauso selbstverständlich austauschen wie mit gesprochener oder geschriebener Sprache. Der schon vor Jahren proklamierte »Iconic Turn« ist Realität geworden.

Die Reihe DIGITALE BILDKULTUREN widmet sich den wichtigsten neuen Formen und Verwendungsweisen von Bildern und ordnet sie kulturgeschichtlich ein. Selfies, Meme, Fake-Bilder oder Bildproteste haben Vorläufer in der analogen Welt. Doch konnten sie nur aus der Logik und Infrastruktur der digitalen Medien heraus entstehen. Nun geht es darum, Kriterien für den Umgang mit diesen Bildphänomenen zu finden und ästhetische, kulturelle sowie soziopolitische Zusammenhänge herzustellen.

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# 1 Image-Macros, auch »Advice Animals« genannt, hier die »Business Cat«

Mit der Zeit veränderten sich die Bildmotive in der Mitte, das Muster blieb aber noch gleich. Heute hat sich das Modell der Text-Bild-Varianten erweitert. Motive wie »Drake Hotline Bling«, das den Rapper Drake in orangefarbener Jacke erst in ablehnender, dann in zustimmender Geste zeigt (# 3), »Batman Slapping Robin« (eine Comic-Szene, bei der Batman seinem Assistenten Robin genau in dem Moment eine Ohrfeige gibt, in dem dieser etwas sagen will) oder »Distracted Boyfriend« (ein Stockfoto-Motiv, das einen Mann zeigt, der mit einer Frau spazieren geht, sich dabei aber nach einer anderen Frau umdreht) haben ihre Textzeilen (Caption) an anderer Stelle, basieren aber auf dem gleichen Humor wie die Ursprungsmeme. Ein schönes Beispiel für die Weiternutzung dieser Idee bildet das Fußballmagazin Wumms auf seinen Social-Media-Kanälen. Wumms nutzt hier die Idee der »Advice Animals«, um Nachrichten aus Fußball und anderen Sportarten zu kommentieren, indem die durch die Memes gelernten Rollenmuster (Gewinner, Verlierer etc.) auf aktuelle Sportergebnisse übertragen werden.

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