Читать книгу Die Grausamkeit der Göttin - Diva Dorothè - Страница 4
Einleitung
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Die kleine Fernbedienung in der rechten Hosentasche meiner schwarzen Lackleder Jeans, in deren glänzender Oberfläche sich momentan der Schimmer sämtlicher uns umgebender Lichter des gut besuchten Jahrmarktes spiegelt, ist mein bester Freund.
Zugegeben, es gibt viele auf sehr unterschiedliche Arten reizvolle Spielsachen und Zuchtinstrumente im sorgsam schallisolierten Keller des von mir und meinem Ehemann bewohnten Einfamilienhauses am Stadtrand von Berlin: Aber die Fernbedienung und der zum Set gehörige Empfänger, sind außerhalb dieser Behausung ganz klar mein Favorit.
Susanne, Peggy, Karl, Frieda, sämtliche meiner Freunde sind heute mit dabei. Sie scherzen und lachen, essen Zuckerwatte und amüsieren sich. Sämtliche Freunde und selbstverständlich auch zuvor erwähnter, mir angetrauter Mann namens Felix, welcher in meiner Wahrnehmung allerdings längst Sklave und schon lange nicht mehr Partner auf Augenhöhe ist.
Ein schier undurchdringbares Geflecht aus Lichtblitzen und Stimmen umgibt uns. Die Karussells drehen sich, die Menschen kreischen. Der Losverkäufer versucht beharrlich, seine Nieten an den Mann zu bringen, doch für all dies habe ich keinen Blick. Mein Augenmerk liegt allein auf dem mir ergebenen Mann, dessen devote Körpersprache auch in der Verletzbarkeit dieser Öffentlichkeit keine Sekunde Zweifel an seiner Ergebenheit mir gegenüber aufkommen lässt.
Dann und wann, wandert meine Hand dennoch ins Dunkel der Hosentasche, greift nach dem hier verborgenen Stück Plastik und erinnert Felix schmerzhaft an seine Position als meinen Sklaven. Schier unsichtbar, allein durch den Druck einer einzigen Taste. Ich kann es in seinem Gesicht ablesen, wann immer der Stromschlag seine Männlichkeit durchzuckt, und genieße in vollen Zügen, ihn hilflos und vor aller Augen zu disziplinieren.
Der Empfänger des „PetSafe“-Sets, Sie haben es sicherlich längst erraten, meine lieben Leserinnen und Leser, zu welchem der Sender in meiner Hand gehört, befindet sich an der empfindlichsten Stelle, welche ein Mann zu bieten hat. Sorgsam verschlossen, umschließt das - eigentlich zum Trainieren von Hunden per Funk erfundene - Gerät die Testikel meines Dieners und jagt einen kurzen, aber überaus schmerzhaften Stromimpuls durch den Unterleib bis in die Blase des Gepeinigten hinauf, wann immer mein Finger und somit auch ich es will.
Ich liebe solche Machtspielchen, liebe es, Kontrolle zu haben und Schmerzen zu bereiten. All die Qualen, die Scham, die Demütigung des geschundenen Mannes, welchen ich nun schon mehr als zehn Jahre meinen Sklaven und mein Eigentum nenne, ich sauge sie auf und ergötze mich daran, aber natürlich geht es bei der Versklavung des Mannes um mehr, weit mehr!
Schon als Jungendliche wollte ich beherrschen, war es mir damals auch noch nicht in solch Klarheit bewusst, wie es heute der Fall ist. Ich wollte nicht diskutieren, mich nicht zurücknehmen müssen und Kompromisse schließen, sondern einen Partner finden, welcher bereit wäre, allein zur Befriedigung meiner Bedürfnisse bei mir zu leben und seine Erfüllung darin zu finden.
Selbstredend ist dies nicht einfach, suggeriert die Gesellschaft den Männern doch auch in heutiger Zeit zumeist, dass der Weg zur Erfüllung ihrer Träume allein dadurch zu meistern ist, dass sie stark sind, führen und ihre Frau bestenfalls als gleichberechtigte Partnerin ansehen. Hierbei wird davon ausgegangen, dass alle Männer im Grunde ihres Herzens Führer sind, Alpha Männer also, aber dies trifft bei weitem nicht zu!
Nein, meine lieben Frauen, Männer sind von Natur aus allein darauf fokussiert, die Aufmerksamkeit und das Wohlgefallen des Weibes zu erlangen. Männer wollen Bestätigung, sie wollen das Weibchen für sich gewinnen: Welche Art Benehmen wir Frauen hierbei allerdings mit Zuwendung belohnen, sei es Dominanz, sei es Ergebenheit, das liegt allein bei uns!
Im Folgenden werde ich berichten, wie es mir gelang, meinen Mann zum mir ergebenen Diener abzurichten. Ich werde schildern, welche Erziehungsmethoden und Tricks nötig waren, ihn vom Joch der Selbstverwirklichung zu befreien, bis er sein Glück endlich in dem finden konnte, was uns beide erfüllt: Ein Zusammenleben als Herrin und Sklave!
Allen Frauen, deren neidvolle Blicke mich seit Jahren begleiten, wann immer mein Ehesklave mir in völliger Selbstlosigkeit dient, sei die Lektüre wärmstens empfohlen. Aber auch all den nach Dominanz suchenden Männern sollen meine Schilderungen Hoffnung und Anleitung geben, auf ihrer ganz eigenen Suche nach Selbsterfüllung in Selbstaufgabe.
Diva Dorothè