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Was bisher geschah

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„Die Entseelung der Menschheit kann beginnen!“

Der Plan des Erzdämonen Azazel hatte nahezu einwandfrei funktioniert. Er hatte die Kirche und ihre Anhänger verdorben. Im Osten Maelans hatten sie einen tiefen Graben ausgehoben und dadurch ein Erdbeben entfesselt, das die Tore der Osttraverse gesprengt hatte.

Aus dem jenseitigen Land war eine Armee Orks entflohen, die auf die Wälle der Hauptstadt Sterlingholme gedrängt hatte. Die Soldaten hatten unverhofft Hilfe von zwei Elfen des Blutes erhalten, Überlebenden eines uralten Volkes, die ebenfalls durch die Erschütterung der Welt aus ihrem versteinerten Zustand erweckt worden waren.

Der Angriff war abgewehrt und die Orkhorde um die Hälfte dezimiert worden. Nun waren wieder die Kirchenanhänger ins Spiel gekommen, die in der darauffolgenden Nacht bereits damit begonnen hatten, die Kadaver abzutransportieren, denn diese hatte Azazel für sein grausiges Ritual benötigt - ebenso, wie den eigentlich vom Kloster inhaftierten Nova. Dieser ehemals der Liebe an Shjen verfallene Sohn des gestürzten Diktators hatte der künftigen Verkörperung des Erzdämonen als Wirt dienen sollen.

Die Grube in Maelan war mit den Orkleibern gefüllt und Nova inmitten des abscheulichen Schauspiels gekreuzigt worden. Während Massen von Dämonen und Schlangenwesen in die Freie Welt gestürmt kamen, hatte sich der Körper des Geschundenen verwandelt; das alles musste der in die Jahre gekommene Zauberer Fjaeron mitansehen, ehe er von Hochelfen gerettet und hinfort gebracht worden war.

Es hatte dann nicht mehr lange gedauert, bis die Stadt Sterlingholme in Trümmer gebetet worden war. Lediglich einer kleinen Gruppe, darunter auch die finstere Diebin Shjen, war die Flucht aus dem Kriegsgebiet gelungen.

Die Entfesselung der beiden Elfen des Blutes hatte Azazel nicht bedacht, und wer diese Shjen genau war, wusste er auch nicht. Noch nicht jedenfalls…

Der Verfall der Ordnung

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