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Versautes Luder

Boris wurde immer unruhiger, wenn ich nachts aufwachte, manchmal sogar fruchtbar schrie. Er konnte ja nicht wissen, dass ich vor Lust und nicht vor Angst schrie. Obwohl ich gestehen musste, dass meine Träume auch in mir eine innere Beklommenheit auslösten und ich nicht wusste, wie ich damit umgehen sollte. Liebevoll kümmerte er sich um mich. Natürlich fickten wir dann auch. Mir zu liebe unterbrach er seine Nachtruhe und nahm mich hart ran. Er tat danach so mitleidsvoll, als ob es nur ein Gefallen für mich gewesen wäre. Ich wusste natürlich, dass er in diesen Momenten genauso geil war.

Dieser Tag war einfach furchtbar. Schon am frühen Morgen fing es damit an, dass mir ein Missgeschick nach dem anderen passierte. Zuerst rutschte ich im Bad leicht aus und knallte mit dem Kopf gegen den Türpfosten. Das tat nicht nur weh, auch eine Beule blieb zurück. Nun war der farblich angelaufene Fleck fast seitlich neben meinem rechten Auge zu erkennen. Schminke half nur bedingt. Wer mich nun so sah, musste denken, mein Freund hätte mich geschlagen. Obwohl, so verkehrt war das ja auch nicht. Immer wenn er richtig auf Touren kam, mich hart rannahm, gab es hier und da auch einmal ein paar Klatscher. Dann erst ging ich so richtig wild ab. Aber das war eine andere Geschichte.

Kurz nach dem Badezimmer spielte ich in der Küche ungewollt Eier-Jongleur. Allerdings nicht mit den Eiern meines Freundes. Ich wollte gerade ein kleines Ei-Omelett zubereiten, da geriet ich wieder ins Rutschen und ehe ich mich versah, landeten die Dinger auf dem Boden. Scheiße, habe ich geschrien.

Doch der Höhepunkt war noch längst nicht erreicht. Ein wenig später ging ich zum Einkaufen. Die Sonne strahlte bereits mit einer verlockenden Wärme und ich hatte endlich wieder gute Laune, da kam doch so ein perverses Schwein auf seinem Rad entlang. Erst fuhr er an mir vorbei, pfiff mir noch hinterher und verschwand dann an der nächsten Gabelung. Ich trug einen kleinen romantischen Sommerrock und dazu ein schulterfreies Oberteil mit Blumenprints.

Ein wenig träumerisch schlenderte ich den kleinen Parkweg entlang. Gedankenverloren blickte ich hoch zur Sonne. Ich dachte an nichts Böses. Doch plötzlich spürte ich einen heftigen Ruck an meinem Rücken. Ich erschrak fürchterlich. Der Radfahrer von eben war wieder da. Er raste von hinten an mich heran und griff an mein Oberteil. Dabei riss er so sehr daran, dass sich eine Naht öffnete und ich nach meinem Schreck nur noch sehen konnte, wie es langsam zu Boden baumelte. Ich war für einen Moment wie eingefroren und musste dabei nur noch an diese scheiß Fratze von dem Typen denken.

Da stand ich nun mit nacktem Oberkörper. An einen BH hatte ich an diesem Tag verzichtet. Ich wollte die ersten Sonnenstrahlen spüren, fühlen, wie die seichten Winde zart meine Brüste streiften. Doch nun kam alles anders. Ich schrie wie eine Furie den Mann an, der mich anglotzte, als hätte er noch nie nackte Titten gesehen. Dann radelte er, so schnell er konnte davon. Erst jetzt wurde mir richtig bewusst, dass ich keinen BH trug.

Die Menschen Drumherum starrten mich an. Einige machten Fotos. Keiner half mir. Ich griff beschämt nach meinem Oberteil und bedeckte meine nackte Weiblichkeit. Das Glück wollte es, das ich noch eine kleine Jacke in meiner Handtasche hatte, die ich überziehen konnte. Mein schulterfreies Top taugte nur noch für die Mülltonne. Es störte mich gar nicht so sehr, dass mich die Leute nackt gesehen hatten. Ich hatte sehr schöne Möpse, wie Boris immer zu sagen pflegte. Das wusste ich. Viel mehr ärgerte mich, dass ich mein Oberteil wegschmeißen konnte.

Als ich gegen Abend meinem Freund von dem Ereignis erzählte, hätte er ausrasten können. Doch zum Glück nahm er mich einfach in den Arm und drückte mich zärtlich. Danach bereitete er das Abendessen zu und ich fühlte mich wieder wie eine rundum glückliche Frau. Hätte ich nicht ein paar Stunden später wieder diesen fürchterlichen Traum gehabt, der mich auch in dieser Nacht nicht nur schweißgebadet aufwachen ließ, sondern auch in Ekstase brachte.

Harter Fick

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