Читать книгу Das Ideal der Heiligkeit - Edward Wasilewski - Страница 5
EINFÜHRUNG
ОглавлениеDas Grundinstrument zur Propagierung der Guten Nachricht ist das Wort, das in mündlicher oder schriftliche Form zur Anwendung kommen kann. Die verbale Vermittlung erfüllte bisher eine grundlegende Funktion in der Evangelisierung, und es kann zu Recht angenommen werden, dass die Kirche sich zur Verkündigung der Guten Nachricht ihrer auch weiterhin bedienen wird.
Die heutige Kultur und Zivilisation ist vom Fernsehen dominiert, und auch das Internet ist und wird immer mehr zu einer „Kultur des Bildes”. In diesem Zusammenhang erwartet der Mensch von heute neben verbalen auch visuelle Präsentationen, die entweder in bildlicher oder grafischer Form dargeboten werden. Dieses Postulat betrifft alle Bereiche der Wissenschaft und damit auch die Theologie.
Eine Antwort auf dieses Bedürfnis bietet unter anderem eine neue Methode in der Theologie, die in Form von aus geometrischen Figuren und geometrischen Bilddarstellungen bestehenden Diagrammen dargeboten wird. Der Schöpfer dieser Methode ist Prof. Franciszek Drączkowski, der ihre Grundlagen in zahlreichen Publikationen vorgestellt hat, die in den Jahren von 1983 bis 2014 in Polnisch und dann auch in Fremdsprachen erschienen sind. Die erwähnte Methode reifte durch die nacheinander veröffentlichten Publikationen heran und wurde immer umfangreicher. Ihre vollständige und endgültige Version präsentiert die Arbeit „Synteza teologii w ujęciu graficznym. Wydanie drugie, poszerzone”. („Synthese der Theologie in grafischer Darstellung. Zweite, erweiterte Auflage”, Lublin 2014).
Diese Methode bildete den Gegenstand der Doktorarbeit von Krzysztof Krukowski, der die Ergebnisse seiner Forschungen in zwei Büchern veröffentlichte: „Nowe narzędzie ewangelizacji – metoda wykresograficzna”. („Ein neues Instrument der Evangelisierung – die grafisch-geometrische Methode”, Lublin – Pelplin 2011) und „Geometryczna wizja Boskiej rzeczywistości”. („Eine geometrische Vision der göttlichen Wirklichkeit”, Pelplin 2013). Hinzugefügt werden muss auch, dass Edward Wasilewski den Versuch unternahm, die erwähnte grafisch-geometrische Methode auf den Boden der Homiletik zu verpflanzen. Die Ergebnisse seiner einführenden Forschungen präsentierte er in seinem Buch „Geometria w służbie teologii”. („Die Geometrie im Dienste der Theologie”, Pelplin 2015).
Die erwähnte Methode weckt nicht nur das Interesse der Theologen, sondern auch vieler gläubiger Menschen, die ihre Kenntnis und ihr Verständnis grundlegender Glaubenswahrheiten vertiefen wollen. Mit Blick auf diesen Kreis interessierter Personen wurde beschlossen, in der hier vorliegenden Arbeit die Grundannahmen diese Methode in einfacher und für den gewöhnlichen Leser verständlicher Form darzulegen.
In der Arbeit wird ein grundlegender Abriss der grafisch-geometrischen Methode in 20 geometrischen und Bilddiagrammen vorgelegt. Den einzelnen Diagrammen wurden parallel dazu Erklärungen in verbaler Form beigegeben.
Im Schlussteil befindet sich ein Verzeichnis der einschlägigen Literatur zu diesem Thema, das interessierten Personen erlaubt, die illustrierende und korrigierende Funktion der erwähnten Methode näher kennenzulernen.