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Standortfaktoren

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Dieser Vorgang der internationalen Vernetzung kam vor allem deshalb zustande, weil sich jeder Standort voneinander unterscheidet. Die positiven Merkmale eines Standorts nennt man Standortfaktoren. Einige Standorte zeichnen sich durch geringe Lohnkosten (Arbeitskräfte nehmen deutlich weniger Lohn für die gleiche erbrachte Leistung). Dies sieht man vor allem in Fernost. Die Einwohner dort haben einen niedrigeren Lebensstandard- und dadurch einen geringeren Reallohn (wie viel der Arbeitgeber zahlen muss damit der Arbeitnehmer ein passables Leben führen kann).

Andere Standorte zeichnen sich durch qualifizierte Arbeitskräfte aus. Diese braucht man gerade für die Entwicklung eines neuen Produkts. Viele qualifizierte Arbeitskräfte findet man zum Beispiel in Deutschland.

Ein weiterer Standortfaktor ist die Nähe zu Ressourcen. Wenn man zum Beispiel für sein Produkt Stahl verarbeiten muss, ist es oft praktisch in der Nähe von einem Gebiet mit hohen Eisenvorkommen zu produzieren.

Mit neuartigen Transportmitteln, wie etwa Flugzeugen, kann man seine Produktion in mehrere Länder aufteilen- und somit den maximalen Profit erreichen. Die Entwicklung eines Fußballs läuft in Deutschland ab, der Kautschuk wird dann in Brasilien verarbeitet und schließlich nach Bangladesch geschickt um dort zusammengenäht zu werden. Das Unternehmen profitiert somit enorm.


Globalisierung leicht erklärt

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