Читать книгу KALEWALA - Элиас Лённрот - Страница 4

Inhaltsverzeichniß.

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I. Eingang V. 1–102. Die Tochter der Luft läßt sich ins Meer hinab, wo sie von dem Winde und den Wogen geschwängert zur Wassermutter wird 103–176. Eine Ente baut ihr Nest auf ihrem Knie und legt dort Eier 177–212. Die Eier rollen ins Meer hinab und zerbrechen, aus ihren einzelnen Theilen entstehen Erde, Himmel, Sonne, Mond und Sterne 213–244. Die Wassermutter schafft Landzungen, Busen, Uferland, Tiefen und Untiefen des Meeres 245–280. Wäinämöinen wird von der Wassermutter geboren und treibt lange auf den Wogen einher, bis er endlich ans Ufer gelangt 281–344. S. 1–5.
II. Wäinämöinen steigt ans Land, das baumlos ist und läßt Sampsa Pellerwoinen Bäume säen 1–42. Die Eiche will anfangs nicht gedeihen, als sie aber nach wiederholtem Säen endlich üppig emporschießt, breitet sie sich über die ganze Gegend aus, so daß die Strahlen der Sonne und des Mondes nicht durchdringen können 43–110. Ein kleiner Mann steigt aus dem Meere und fällt die Eiche; worauf Sonne und Mond wieder zum Vorschein kommen 111–222. Vögel singen in den Bäumen, Kräuter, Blumen und Beeren wachsen auf dem Boden, nur die Gerste wollte noch nicht gedeihen 223–236. Wäinämöinen findet einige Gerstenkörner in dem Sande am Ufer, fällt die Waldung und läßt nur eine Birke als Ruheplatz für die Vögel stehen 237–262. Aus Dankbarkeit dafür schlägt der Adler ihm Feuer an, womit die Waldung verbrannt wird 263–284. Wäinämöinen säet Gerste, sendet Gebete um Wachsthum empor und hofft das beste Gedeihen 285–376. S. 6–10.
III. Wäinämöinen wird durch seinen Gesang und seine Weisheit berühmt 1–20. Joukahainen macht sich auf, um mit ihm im Gesange zu wetteifern; da er es nicht vermag, fordert er ihn zum Zweikampf heraus, den Wäinämöinen zurückweist und Joukahainen in den Sumpf zaubert 21–330. Dort geräth Joukahainen in große Drangsal und verspricht endlich dem Wäinämöinen ihm seine Schwester zur Ehe zu geben, was Wäinämöinen annimmt und ihn wieder aus dem Sumpfe läßt 331–476. Schlimmgelaunt geht Joukahainen nach Hause und berichtet seiner Mutter, wie es ihm schlimm auf seiner Reise gegangen sei 477–524. Die Mutter freut sich, als sie hört, daß sie Wäinämöinen zum Schwiegersohn bekommt, die Tochter aber kommt in trübe Stimmung und beginnt zu weinen 525–580. S. 11–17.
IV. Wäinämöinen bewirbt sich um Joukahainen’s Schwester, als er sie im Busche trifft 1–30. Weinend eilt das Mädchen nach Hause und berichtet es der Mutter 31–116. Die Mutter verbietet ihr zu trauern und fordert sie auf sich zu freuen und sich stattlich anzukleiden 117–188. Das Mädchen weint und weint und sagt, daß es keinem alten Manne als Gattin zu Theil werden wolle 189–254. Sorgenvoll geht sie in den Wald, eilt zum Meeresstrande, will sich baden und sinkt ins Wasser 255–370. Die Mutter weint Tag und Nacht über den Verlust der Tochter 371–518. S. 18–24.
V. Wäinämöinen will Joukahainen’s Schwester aus dem Meere auffangen und bekommt sie in Fischgestalt an seine Angel 1–58. Er will den Fisch in Stücke schneiden, dieser entkommt aber ins Meer und erklärt, wer er eigentlich sei 59–133. Vergebens bemüht sich Wäinämöinen mit Worten und Netzen den Fisch wieder in seine Gewalt bekommen 134–163. Niedergeschlagen geht er nach Hause und läßt sich von seiner Mutter rathen, nach dem Nordland zu gehen, um dort zu freien 164–241. S. 25–27.
VI. Joukahainen trägt Haß gegen Wäinämöinen und lauert ihm auf, als er nach dem Nordland zieht 1–78. Er sieht ihn durch den Fluß reiten und schießt auf ihn, trifft jedoch nur sein Pferd 79–182. Wäinämöinen stürzt ins Wasser; ein heftiger Sturmwind trägt ihn hinaus auf den Meeresrücken, Joukahainen aber meldet seine That der Mutter 183–234. S. 28–30.
VII. Wäinämöinen schwimmt mehrere Tage auf dem offenen Meere, der Adler trifft ihn dort an und noch immer dankbar dafür, daß Wäinämöinen die Birke beim Fällen der Waldung stehen ließ, nimmt er ihn auf seinen Rücken und trägt ihn an den Strand des Nordlands, von wo ihn des Nordlands Wirthin in ihre Behausung nimmt und ihn auf das Beste empfängt 1–274. Wäinämöinen hat dennoch Verlangen nach seiner Heimath, des Nordlands Wirthin will ihn aber nicht allein dahin ziehen lassen, sondern ihm auch die Tochter zur Ehe geben, falls er ihr den Sampo schmieden könne 275–322. Wäinämöinen verspricht, daß er in der Heimath angekommen den Schmied Ilmarinen senden werde, damit er den Sampo schmiede und erhält so von ihr sowohl Schlitten als Pferd um nach der Heimath zurückzukehren 323–368. S. 31–35.
VIII. Auf dem Wege sieht Wäinämöinen die reizend gekleidete Jungfrau des Nordlands und bewirbt sich um sie 1–50. Die Jungfrau will sich endlich seinen Wünschen fügen, wenn er aus den Splittern ihrer Spindel ein Boot zimmert und es ins Wasser bringt, ohne es irgendwie zu berühren 51–132. Wäinämöinen fängt an zu zimmern, schlägt sich aber mit der Axt eine große Wunde ins Knie und kann den Lauf des Blutes nicht stillen 133–204. Er geht um einen Zauberkundigen zu suchen, der ihm das Blut stillen könnte und findet einen alten Mann, der dem Blutstrom Einhalt zu thun verspricht 205–282. S. 36–39.
IX. Wäinämöinen erzählt dem Alten die Entstehung des Eisens 1–266. Der Alte schilt das Eisen und spricht die Worte des Blutstillens; das Blut hört auf zu fließen 267–418. Der Alte läßt seinen Sohn eine Salbe bereiten, salbt und verbindet die Wunde; Wäinämöinen geneset und danket Gott für die erhaltene Hülfe 419–586. S. 40–46.
X. Wäinämöinen kommt nach Hause und fordert Ilmarinen auf um des Nordlands Jungfrau zu freien, die er sich erringen könne, wenn er den Sampo schmiede 1–100. Ilmarinen will jedoch nimmermehr nach dem Nordland, Wäinämöinen weiß ihn aber gegen seinen Willen durch List dahin zu bringen 101–200. Ilmarinen kommt nach dem Nordland, wird aufs Beste empfangen und den Sampo zu schmieden aufgefordert 201–280. Ilmarinen schmiedet den Sampo, den des Nordlands Wirthin in des Nordlands Steinberg einschließt 281–432. Ilmarinen verlangt die Jungfrau als Lohn; diese giebt Hindernisse vor und sagt, daß sie noch nicht von Hause könne 433–462. Ilmarinen erhält ein Boot, kehrt heim und erzählt dem Wäinämöinen, daß er bereits den Sampo fertig geschmiedet habe 463–510. S. 47–53.
XI. Lemminkäinen macht sich auf, um sich um die vornehme Saarijungfrau zu bewerben 1–110. Anfangs verspotten ihn die Saarijungfrauen, werden aber gar bald sehr vertraut mit ihm 111–186. Nur Kyllikki, deretwegen er gekommen, kann er nicht gewinnen, weßhalb er sie endlich mit Gewalt ergreift, in den Schlitten rafft und sich auf den Weg begiebt 187–272. Kyllikki weint und wirft dem Lemminkäinen besonders sein Kriegesgelüste vor; dieser verspricht ihr, nicht in den Krig zu ziehen, falls sie verspräche, nicht an den Tanzesfreuden des Dorfes theilzunehmen; beide beschwören sie ihr Versprechen 273–314. Lemminkäinen’s Mutter freut sich über die junge Schwiegertochter 315–402. S. 54–58.
XII. Kyllikki vergißt ihren Schwur und begiebt sich ins Dorf, worüber Lemminkäinen gar ärgerlich wird und sie auf der Stelle zu verstoßen und nach dem Nordland auf die Frei zu gehen beschließt 1–128. Die Mutter sucht den Sohn auf alle Weise abzuhalten und sagt, daß ihn dort Untergang treffen könnte; Lemminkäinen, der sein Haar bürstet, wirft voll Ärger die Bürste aus der Hand und meint, daß eben so sehr aus dieser Bürste als aus seinem Leibe Blut fließen werde 129–212. Er rüstet sich, begiebt sich auf den Weg, kommt nach dem Nordland und singt alle Männer fort aus der Behausung des Nordlands; nur einen einzigen garstigen Hirten läßt er unverzaubert 213–504. S. 59–64.
XIII. Lemminkäinen wirbt bei des Nordlands Wirthin um ihre Tochter, die Alte fordert, daß er zuvor Hiifi’s Elennthier einholen soll 1–30. Lemminkäinen macht sich keck daran, das Elennthier zu jagen, hat es auch schon erreicht, als es ihm wieder entkommt, er aber seinen Schneeschuh zerbricht 31–270. S. 65–68.
XIV. Lemminkäinen wendet die den Jägern geläufigen Gebete und Zauberworte an, bekommt endlich das Elennthier in seine Gewalt und bringt es nach dem Nordland 1–270. Zweitens wird ihm auferlegt, Hiifi’s feuerschnaubendes Roß zu zügeln; er zügelt es und bringt es nach dem Nordland 271–372. Als dritte Aufgabe wird ihm gestellt, den Schwan aus dem Tuoniflusse zu schießen. Lemminkäinen kommt zum Fluß des Todtenreiches; dort lauert ihm der von ihm mißachtete Hirte auf, tödtet ihn und wirft ihn in den Wasserfall des Todtenlandes. Tuoni’s Knabe haut den Leib in Stücke 373–460. S. 69–74.
XV. An einem Tage fängt in Lemminkäinen’s Heimath Blut an aus seiner Bürste zu tropfen, woraus die Mutter den Schluß zieht, daß bereits Untergang ihren Sohn ereilt habe; sie eilt nach dem Nordland und frägt von des Nordlands Wirthin, wo sie Lemminkäinen hingethan habe 1–62. Des Nordlands Wirthin gesteht endlich, auf welche Arbeit sie ihn ausgeschickt, und die Sonne giebt ihr genauen Bescheid über den Tod Lemminkäinen’s 63–194. Lemminkäinen’s Mutter geht mit einer langen Harke in der Hand zu den Gewässern unterhalb des Wasserfalls von Tuoni, durchharkt das Wasser, bis sie alle Theile von dem Leibe ihres Sonnes beisammen hat, fügt sie dann zusammen und bringt sie dann vermittelst der Zaubersprüche und der Salben wiederum ins Leben 195–554. Lemminkäinen erzählt, nachdem er zum Bewußtsein gekommen, wie er im Strom des Todtenlandes umgekommen sei und geht mit seiner Mutter nach Hause 555–650. S. 75–82.
XVI. Wäinämöinen sendet Sampsa Pellerwoinen um Holz für sein Boot zu suchen, zimmert dann das Boot und vermißt drei Worte 1–118. Da er diese nicht anderswoher bekommt, begiebt er sich ins Todtenreich, wo man ihn festzuhalten gedenkt 119–362. Wäinämöinen befreit sich dennoch durch seine Zauberkraft, warnt, als er zurückkehrt, davor, sich dahin zu begeben und erzählt von den Schrecknissen, die daselbst bösen Menschen bevorstehen 363–412. S. 83–87.
XVII. Wäinämöinen geht die Worte von Antero Wipunen holen und weckt diesen aus seinem tiefen Schlafe unter der Erde 1–98. Wipunen verschlingt Wäinämöinen und dieser beginnt ihn in seinem Leibe auf das Heftigste zu quälen 99–146. Wipunen sucht durch alle nur mögliche Beschwörungen den Unhold los zu werden, Wäinämöinen droht aber, daß er nicht früher von dannen ziehen werde, als bis er von ihm die ihm zur Beendigung des Bootes fehlenden drei Worte erhalten hätte 147–526. Wipunen singt nun dem Wäinämöinen seine ganze Weisheit vor, dieser zieht endlich fort aus dem Leibe, kehrt zu seiner Arbeit zurück und beendigt das Boot 527–628. S. 88–95.
XVIII. Wäinämöinen segelt in seinem neuen Boote hin nach dem Nordland, um des Nordlands Jungfrau zu freien 1–40. Ilmarinen’s Schwester sieht ihn und spricht mit ihm vom Strande her, erhält Auskunft über seinen Weg und eilt es dem Bruder zu melden, daß ein anderer seiner Braut nachstrebe und er auf seiner Hut sein möge 41–266. Ilmarinen rüstet sich und eilt gleichfalls zu Pferde dem Strande entlang nach dem Nordland 267–470. Als des Nordlands Wirthin die Freier kommen sieht, räth sie der Tochter, den Wäinämöinen zu wählen 471–634. Die Tochter selbst will Ilmarinen, der den Sampo geschmiedet, heirathen und empfängt Wäinämöinen, der früher in die Stube tritt, mit einer abschlägigen Antwort 635–706. S. 96–104.
XIX. Ilmarinen tritt in des Nordlands Stube, wirbt um die Tochter, es werden ihm gefahrvolle Arbeiten auferlegt 1–32. Durch den Rath der Nordlandsjungfrau besteht er diese Arbeiten glücklich und ackert zuerst ein Schlangenfeld, fängt zweitens den Bären Tuoni’s und den Wolf Manala’s, drittens den furchtbaren Hecht aus dem Strom des Todtenreiches 33–344. Des Nordlands Wirthin verlobt ihre Tochter dem Ilmarinen 345–498. Schlechtgelaunt kehrt Wäinämöinen aus dem Nordland heim und warnt jeden mit einem jüngeren Mann zugleich auf die Frei zu gehen 499–518. S. 105–111.
XX. In dem Nordland wird ein gewaltig großer Stier zur Hochzeit geschlachtet 1–118. Es wird Bier gebraut und Speise bereitet 119–516. Es werden Boten ausgesandt, um zur Hochzeit einzuladen; nur Lemminkäinen bleibt ungebeten 517–614. S. 112–119.
XXI. Der Bräutigam und seine Gefolge werden im Nordland empfangen 1–226. Die Gäste werden zur Genüge mit Speise und Trank bewirthet 227–252. Wäinämöinen singt und verherrlicht die Schaar des Hauses 253–438. S. 120–125.
XXII. Die Braut wird zur Abreise gerüstet und wie an die früheren so an die kommenden Tage erinnert 1–124. Die Braut geräth in Traurigkeit 125–184. Man bringt sie zum Weinen 185–382. Die Braut weint 383–448. Man tröstet sie 449–552. S. 126–132.
XXIII. Die Braut wird unterwiesen und ermahnt, wie sie in der Wohnung ihres Mannes leben soll 1–478. Eine alte Bettlerin erzählt ihre verschiedenen Lebenserfahrungen als Mädchen, bei dem Manne und nachdem sie von ihm fortgegangen 470–850. S. 133–143.
XXIV. Der Bräutigam wird ermahnt, wie er seine Braut behandeln soll und ihm gerathen, nicht schlecht mit ihr umzugehen 1–264. Ein alter Bettler erzählt, wie er vormals sein Weib zur Vernunft gebracht habe 265–296. Die Braut ist betrübt, daß sie nun ihre liebe Geburtsstätte auf immer verlassen muß und sagt Allen ein Lebewohl 297–462. Ilmarinen schwingt seine Braut in den Schlitten, macht sich auf den Weg und kommt am Abende des dritten Tages heim 463–528. S. 144–150.
XXV. Der Bräutigam, die Braut und das Gefolge werden in der Wohnung Ilmarinen’s empfangen 1–382. Die Schaar wird zur Genüge mit Speise und Trank bewirthet; Wäinämöinen singt und preiset den Wirthen, die Wirthin, den Freiwerber, die Begleiterin der Braut und das übrige Gefolge 383–672. Auf dem Heimwege von der Hochzeit bricht der Schlitten Wäinämöinen’s, den er wieder ausbessert und nach Hause fährt 673–738. S. 151–159.
XXVI. Lemminkäinen voll Ärger darüber, daß er nicht zur Hochzeit eingeladen worden, beschließt dennoch nach dem Nordland zu ziehen, ohne auf das Verbot seiner Mutter und das vielfache Verderben zu achten, daß ihm nach den Worten seiner Mutter daselbst droht 1–382. Er begiebt sich auf den Weg und kommt durch seine Zauberkraft glücklich durch alle gefahrvollen Stellen 383–776. S. 160–169.
XXVII. Lemminkäinen kommt nach dem Nordland und benimmt sich höchst übermüthig 1–204. Der Wirth des Nordlands geräth in Zorn und da er gegen Lemminkäinen nichts durch seinen Zauber vermag, wendet er sich zum Schwerte 205–282. Bei dem Zweikampfe schlägt Lemminkäinen dem Nordlandswirthen den Kopf von den Schultern; um diesen Mord zu rächen, sendet die Nordlandswirthin ihre Kriegsschaaren gegen ihn 283–420. S. 170–174.
XXVIII. Lemminkäinen entflieht eiligst aus dem Nordland, kehrt heim und frägt seine Mutter, wo er sich vor dem Nordlandsvolke bergen könne, welches bald in Masse gegen ihn allein erscheinen werde 1–164. Die Mutter verweist ihm den Zug nach dem Nordland, schlägt ihm zuvor diesen und jenen Versteck vor und räth ihm zuletzt sich auf eine Insel jenseits mancher Meere zu begeben, wo zuvor ihr Mann während des großen Kriegsjahres in Frieden gelebt hatte 165–294. S. 175–178.
XXIX. Lemminkäinen segelt nun übers Meer und kommt glücklich auf die Insel 1–78. Dort lebt er gar frevelhaft mit den Mädchen und Weibern, bis die Männer ergrimmt sich anschicken ihn zu tödten 79–290. Eilends macht sich Lemminkäinen aus dem Staube und verläßt die Insel zu seinem eignen Verdrusse und zu dem der Mädchen 291–402. Auf dem Meere zertrümmert ein heftiger Sturm das Schiff Lemminkäinen’s, er selbst rettet sich schwimmend ans Land, erhält ein neues Boot und gelangt an die Ufer seiner Heimath 403–452. Er sieht das frühere Wohngebäude verbrannt und die ganze Stelle verheert, fängt an zu weinen und zu klagen, zumal da er auch seine Mutter todt glaubt 453–514. Die Mutter lebt aber noch und befindet sich in einem Versteck in dem Walde, wo sie Lemminkäinen zu seiner großen Freude auffindet 515–546. Die Mutter erzählt, wie das Volk des Nordlands gekommen und die Stube in Asche gelegt; Lemminkäinen verspricht neue, noch bessere Stuben zu bauen, wenn er zuvor am Nordlande für seine Mühsal Rache genommen und erzählt seiner Mutter von seinem üppigen Leben während er auf dem Eiland im Versteck lebte 547–602. S. 179–186.
XXX. Lemminkäinen zieht aufs Neue mit seinem frühern Kampfgenossen Tiera aus, um das Nordland zu bekriegen 1–122. Des Nordlands Wirthin sendet ihnen heftigen Frost entgegen, welcher ihr Boot auf dem Meere einfrieren läßt und auch beinahe die Helden selbst umgebracht hätte, wenn ihn nicht Lemminkäinen mit seinen kräftigen Zauber- und Bannsprüchen davon abgebracht hätte 123–316. Lemminkäinen wandert mit seinem Kampfgenossen auf dem Eise zum Strande, irrt lange in trauriger Lage durch die Wildniß, bis er endlich in seine Heimath gelangt 317–500. S. 187–192
XXXI. Untamo erhebt Krieg gegen seinen Bruder Kalerwo, tödtet Kalerwo sammt seiner Schaar, es bleibt nur ein einziges Weib, das gesegneten Leibes ist, von dem ganzen Stamme nach; man führt sie fort und sie gebährt in Untamo’s Behausung den Knaben Kullerwo 1–82. Kullerwo denkt schon in der Wiege an Untamo Rache zu nehmen und Untamo versucht ihn auf verschiedene Art zu tödten, vermag es aber nicht 83–202. Größer geworden verdirbt Kullerwo jegliche Arbeit und Untamo verkauft ihn in seinem Ärger als Knecht dem Ilmarinen 203–374. S. 193–197.
XXXII. Ilmarinen’s Hausfrau macht Kullerwo zum Hüter ihrer Heerde und backt ihm aus Bosheit einen Stein in seine Wegkost 1–32. Entsendet dann ihre Heerde unter den üblichen Gebeten und Beschwörungen des Bären auf die Weide 33–548. S. 198–204.
XXXIII. Kullerwo nimmt gegen Abend das Brot aus seinem Ranzen, beginnt zu schneiden und zerbricht zu seinem Leidwesen das Messer, was ihm um so mehr zu Herzen geht, da das Messer ihm als einziges Andenken an seinen Stamm geblieben war 1–98. Er gedenkt an der Wirthin Rache zu nehmen, treibt die Heerde in den Sumpf, sammelt eine Heerde Wölfe und Bären, welche er am Abend nach Hause treibt 99–184. Als die Wirthin sie melken geht, wird sie von den wilden Thiern zerrissen und getödtet 185–296. S. 205–208.
XXXIV. Kullerwo geht fort von Ilmarinen, wandert kummervoll durch den Wald und erfährt endlich von einer Alten, daß seine Eltern und Geschwister noch am Leben seien 1–128. Er findet sie nach der Anleitung der Alten an den Gränzen der Lappen auf 129–188. Die Mutter erzählt, wie sie ihn bereits längst todt geglaubt und ferner, wie ihre ältere Tochter auf dem Wege zu den Beeren verschwunden sei 189–246. S. 209–211.
XXXV. Kullerwo beginnt bei seinen Eltern verschiedene Arbeiten zu verrichten, da er jedoch keine Hülfe gewährt, schickt ihn der Vater aus, um die Abgabe für das Land zu entrichten 1–68. Auf dem Heimwege trifft er die ihm unbekannte, auf dem Wege zu den Beeren verschwundene Schwester, die er zu sich lockt und mit sich fortführt 69–188. Als es am nächsten Tage offenbar wird, wer sie sind, stürzt sich die Schwester in den Fluß, Kullerwo eilt nach Hause, erzählt der Mutter sein grauenhaftes Erlebniß mit der Schwester und will auch seinem eignen Leben ein Ende machen 189–344. Die Mutter sucht ihn vom Selbstmord abzubringen und räth ihm in irgend einem Versteck Erleichterung seines Kummers zu suchen, Kullerwo will jedoch vor allen Dingen zuerst an Untamo Rache nehmen 345–372. S. 212–216.
XXXVI. Kullerwo rüstet sich zum Kriege und verläßt gar leichten Herzens seine Heimath, da dort niemand, außer der Mutter, über seinen etwaigen Tod Kummer zu empfinden behauptet 1–154. Er kommt nach dem Wohnsitz Untamo’s, haut alles nieder und steckt die Stuben in Brand 155–250. Er kehrt heim, findet den Wohnsitz verlassen und kein anderes lebendes Wesen, als einen alten schwarzen Hund, mit welchem er in den Wald geht um sich Nahrung zu schießen 251–296. Auf dem Wege dahin kommt er an die Stelle, wo er seine Schwester zu sich gelockt und macht dort mit dem Schwerte seinem Leben ein Ende 297–360. S. 217–221.
XXXVII. Lange weint Ilmarinen nach seinem Weibe, schmiedet sich dann aus Gold und Silber eine Frau, die er nach großer Mühe endlich zu Stande und zum Leben bringt 1–162. Er ruht in der Nacht an der Seite der goldenen Braut, findet aber, als er am Morgen erwacht, die Seite, welche er dem goldenen Bilde zugewandt hatte, gar kalt 163–196. Er will die goldene Braut dem Wäinämöinen überlassen, dieser will aber nichts von ihr wissen, sondern giebt ihm den Rath, sie zu andern Dingen zu verschmieden oder in ein anderes Land zu golddürstenden Freiern zu führen 197–250. S. 222–224
XXXVIII. Ilmarinen geht nach dem Nordland um sich um die jüngere Schwester seines früheren Weibes zu bewerben, erhält aber nur böse Schmähworte zur Antwort, ergrimmt darüber, raubt das Mädchen und begiebt sich auf den Heimweg 1–124. Auf dem Wege beschimpft die Jungfrau den Ilmarinen und bringt ihn dermaaßen auf, daß er sie zuletzt in seinem Zorn in eine Möve verwandelt 125–286. Darauf kehrt er heim und erzählt dem Wäinämöinen, wie das Nordland im Besitz des Sampo sorgenfrei lebe und zugleich wie seine Brautwerbung abgelaufen 287–328. S. 225–228.
XXXIX. Wäinämöinen treibt Ilmarinen an mit ihm zusammen nach dem Nordland zu ziehen, um sich des Sampo zu bemächtigen; Ilmarinen geht auf diesen Vorschlag ein und die Helden begeben sich zu Boot auf den Weg 1–330. Lemminkäinen erblickt sie vom Strande aus und als er gehört, wohin sie ziehen, bietet er sich als dritten Mann an; er wird gern als dritter aufgenommen 331–426. S. 229–234.
XL. Die Sampofahrer kommen an einen Wasserfall und unterhalb des Wasserfalles haftet das Boot auf dem Rücken eines großen Hechtes 1–94. Der Hecht wird getödtet, die obere Hälfte ins Boot geschafft, gekocht und zerstückelt 95–204. Wäinämöinen macht aus den Backenknochen des Hechts seine Kantele, auf welcher der eine und der andere zu spielen versuchte, ohne es jedoch zu vermögen 205–342. S. 235–239.
XLI. Wäinämöinen spielt die Kantele und alle lebenden Wesen in der Luft, auf der Erde und in dem Meere eilen herbei, um seinem Spiele zu lauschen 1–168. Die Herzen aller werden dermaaßen durch das Spiel bewegt, daß ihnen Thränen in die Augen treten; selbst aus den Augen Wäinämöinen’s fallen große Tropfen herab auf die Erde und rollen ins Wasser, wo sie in schöne bläuliche Perlen verwandelt werden 169–200. S. 240–243.
XLII. Die Helden kommen nach dem Nordland und Wäinämöinen sagt, daß sie nach dem Sampo gekommen seien; würden sie ihn nicht mit Güte bekommen, so würden sie ihn mit Gewalt entführen 1–58. Des Nordlands Wirthin will ihn weder mit Güte noch mit Gewalt herausgeben und bietet gegen sie das Kriegsvolk auf 59–64. Wäinämöinen ergreift die Kantele, fängt an zu spielen und versetzt mit seinem Spiel das ganze Volk des Nordlands in Schlaf; dann geht er mit seinen Gefährten um sich des Sampo zu bemächtigen; sie schaffen ihn aus dem Steinberg in ihr Boot 65–164. Mit dem Sampo in dem Boote ziehen sie vom Nordland fort und eilen glücklich ihrer Heimath zu 165–308. Am dritten Tage erwacht des Nordlands Wirthin aus ihrem Schlafe und als sie den Sampo entführt sieht, sendet sie einen dichten Nebel, einen starken Wind und andere Hindernisse um die Samporäuber aufzuhalten, bis sie dieselben erreicht hätte; bei dem Sturme fällt Wäinämöinen’s neue Kantele ins Meer 309–562. S. 244–250.
XLIII. Des Nordlands Wirthin rüstet ein Kriegsboot aus und eilt den Samporäubern nach 1–22. Als sie dieselben einholt, entsteht ein Kampf auf dem Meere zwischen dem Nordland und Kalewala, in welchem letzteres siegt 23–258. Dennoch glückt es der Nordlandswirthin den Sampo aus dem Boot ins Meer zu schaffen, wo er bricht und in Stücke geht 259–266. Die größeren Stücke sinken unter und begründen den Reichthum des Meeres, die kleineren treibt die Fluth ans Ufer, worüber Wäinämöinen froh wird und auch daraus neue Wohlfahrt seiner Heimath hofft 267–304. Des Nordlands Wirthin droht alles Gedeihen aus Kalewala zu schaffen, welche Drohung Wäinämöinen nicht achtet 305–368. Betrübt über den Verlust ihrer Macht kehrt sie nach dem Nordland zurück, wohin sie von dem ganzen Sampo nur den leeren Deckel zurückbringt 369–384. Wäinämöinen sammelt sorgsam die Sampotrümmer am Ufer, läßt sie wachsen und wünscht beständige Wohlfahrt 385–434. S. 251–25.
XLIV. Wäinämöinen geht um seine ins Meer gefallene Kantele wiederaufzusuchen, kann sie aber nicht wiederfinden 1–76. Er macht sich aus einer Birke eine neue Kantele, auf welcher er darauf spielt und alles erfreut, was sich in seiner Umgebung befindet 77–334. S. 257–260.
XLV. Des Nordlands Wirthin sendet außergewöhnliche Krankheiten nach Kalewala 1–190. Wäinämöinen heilt das Volk durch zauberkräftige Sprüche und Mittel 191–362. S. 261–265.
XLVI. Des Nordlands Wirthin hetzt einen Bären auf Kalewala’s Heerden 1–20. Wäinämöinen tödtet den Bären, worauf das bei solcher Gelegenheit übliche festliche Mahl in Kalewala gehalten wird 21–606. Wäinämöinen singt, spielt auf seiner Kantele und hofft für die Zukunft freudiges Leben für Kalewala 607–644. S. 266–273.
XLVII. Mond und Sonne steigen herab um dem Spiele Wäinämöinen’s zu lauschen; des Nordlands Wirthin bekommt sie in ihre Gewalt, birgt sie innerhalb eines Berges und stiehlt das Feuer aus Kalewala’s Stuben 1–40. Ukko, der Gott in dem Luftraume, empfindet Mißbehagen über die Dunkelheit in dem Himmel und schlägt Feuer zu einem neuen Monde und zu einer neuen Sonne an 41–82. Das Feuer fällt auf die Erde hinab und Wäinämöinen zieht mit Ilmarinen aus, um es zu suchen 83–126. Die Tochter der Luft berichtet ihnen, daß das Feuer in den Alue-See gestürzt und daselbst von einem Fische verschlungen sei 127–312. Wäinämöinen und Ilmarinen ziehen aus um den Fisch mit einem Netz aus Bastschnur zu fangen, was ihnen jedoch mißglückt 313–364. S. 274–278.
XLVIII. Es wird ein leinenes Netz angefertigt und dann mit diesem ausgezogen um den Fisch, der das Feuer verschluckt hatte, zu fangen; er wird gefangen 1–192. Das Feuer wird im Bauche des Fisches gefunden, eilt aber sogleich wieder davon und richtet Ilmarinens Wangen und Hände übel zu 193–248. Das Feuer greift um sich bis in den Wald hinein, verheert viele Länder und schreitet immer weiter, bis man endlich seiner habhaft wird und es in die dunkeln Stuben Kalewala’s führt 249–290. Ilmarinen erholt sich von den Brandwunden 291–372. S. 279–283.
XLIX. Ilmarinen schmiedet einen neuen Mond und eine neue Sonne, kann sie jedoch nicht zum Leuchten bringen 1–74. Wäinämöinen erfährt durch das Loos, daß Mond und Sonne sich im Berge des Nordlands befinden, geht nach dem Nordland und haut das ganze Volk dort nieder 75–230. Er geht um Mond und Sonne aus dem Berge zu holen, kann aber nicht hineingelangen 231–278. Er kehrt heim, um sich dort die Geräthschaften schmieden zu lassen, um den Berg zu öffnen. Als Ilmarinen dieselben schmiedet, befürchtet des Nordlands Wirthin, daß es ihr schlimm gehen könne und läßt Mond und Sonne aus dem Berge 279–362. Als Wäinämöinen sie wieder am Himmel erblickt, begrüßt er sie und wünscht, daß sie immer schön emporsteigen und den Ländern Wohlfahrt bringen mögen 363–422. S. 284–288.
L. Der Jungfrau Marjatta wird ein Knabe geboren 1–350. Als Kind geht er verloren und wird endlich im Sumpfe wiedergefunden 351–424. Ein Alter soll ihn taufen, will den vaterlosen nicht taufen, ehe er besichtigt worden 425–440. Wäinämöinen kommt um ihn zu besichtigen und fällt das Urtheil, daß man ihn tödten müsse doch, das Preiselbeer-Knäblein weiset sein Urtheil, zurück 441–474. Der Alte tauft ihn jetzt zum König von Karjala, worüber Wäinämöinen mißmüthig wird und davonzieht, sagt aber vorher, daß er noch ein Mal einen neuen Sampo, eine neue Kantele und neues Licht schaffen werde; er segelt mit einem kupfernen Boot zu dem Rande des Horizonts, wo sich Himmel und Erde berühren und wo er noch weilt; die Kantele und seine großen Gesänge hinterläßt er zur Freude des Suomivolks 475–512. Schlußgesang 513–620. S. 289–296.
KALEWALA

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