Großstadt und dichterischer Enthusiasmus Baudelaire, Rilke, Sarraute
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Elisabeth Schulze-Witzenrath. Großstadt und dichterischer Enthusiasmus Baudelaire, Rilke, Sarraute
Inhalt
Vorbemerkung
I. Baudelaire und die Entdeckung eines poetischen Großstadterlebnisses. 1) Das Schöne und der poetische Enthusiasmus in der Großstadt. a) Ästhetische und anthropologische Voraussetzungen
b) Baudelaires Vorstellung vom Schönen
c) Die Entdeckung des ekstatischen Erlebnisses der Großstadt (Journaux intimes. Les Foules)
d) Ein Beispiel für künstlerischen Enthusiasmus in der Großstadt: Le Peintre de la vie moderne
2) Die Entwicklung eines poetischen Großstadterlebnisses in den Gedichten vor dem Spleen de Paris
a) Le Vin des chiffonniers
b) Die Crépuscule-Gedichte
c) Paysage
d) Fantômes parisiens
Les Sept Vieillards
Les Petites Vieilles
e) Le Cygne. Der Wandel der Stadt als poetisches Stimulans
Rhapsodische Gedankenführung
f) „Tableaux parisiens“
3) Die Erweiterung der poetischen Inspiration im Spleen de Paris. a) Die Wende zur Prosa
b) Ein neues Thema: „soubresauts de la conscience“
c) „une prose poétique“
4) Resümee
II. Rilkes Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge und Baudelaires Vorstellung vom Dichter in der Großstadt. 1. Einleitung
2. „sehen lernen“
3. „entrer dans le personnage de chacun“
4. „imagination active“
5. Baudelaire und die Anerkennung des ‚argen Wirklichen‘
6. Kindheit und Künstlertum
7. Liebe
8. Rilkes „Prosabuch“
9. Resümee
III. Dichterische Selbstfindung auf den Spuren Baudelaires und Rilkes: Nathalie Sarraute, Portrait d’un inconnu. 1. Einleitung
2. Vorstufen: Die „femmes maltraitées“ und Baudelaires Les Petites Vieilles
3. Stadterlebnis und gestörte Inspiration
a) ‚l’autre aspect‘ oder die Suche nach dem dichterischen Enthusiasmus
b) Die Begegnung mit „elle“ und das Scheitern der Imagination
4. Der Tropismus der Inspiration in der Stadt Baudelaires
a) Besuch beim „spécialiste“, ‚Genesung‘ und ‚Rückkehr in die Kindheit‘
b) Der Besuch im Museum und das unvollendete Portrait d’un inconnu
5. Von den „pierres“ und „pans de murs“ zu den Tropismen
6. Stadterlebnis und entfesselte Inspiration
a) Im Tropismenrausch
b) Die Vater-Tochter-Szene
7. Die Rückkehr des Dichters in die Normalität
8. Resümee
IV. Zusammenfassung
V. Bibliographie. 1. Baudelaire
2. Rilke
3. Sarraute
Fußnoten. Vorbemerkung
a) Ästhetische und anthropologische Voraussetzungen
b) Baudelaires Vorstellung vom Schönen
Die Entdeckung des ekstatischen Erlebnisses der Großstadt (‚Journaux intimes‘. ‚Les Foules‘)
Ein Beispiel für künstlerischen Enthusiasmus in der Großstadt: ‚Le Peintre de la vie moderne‘
Die Entwicklung eines poetischen Großstadterlebnisses in den Gedichten vor dem ‚Spleen de Paris‘
‚Le Vin des chiffonniers‘
Die ‚Crépuscule‘-Gedichte
‚Paysage‘
‚Fantômes parisiens‘
Les Sept Vieillards
Les Petites Vieilles
Der Wandel der Stadt als poetisches Stimulans
Rhapsodische Gedankenführung
f) „Tableaux parisiens“
a) Die Wende zur Prosa
a) Die Wende zur Prosa
b) Ein neues Thema: „soubresauts de la conscience“
c) „une prose poétique“
1. Einleitung
2. „sehen lernen“
3. „entrer dans le personnage de chacun“
4. „imagination active“
5. Baudelaire und die Anerkennung des ‚argen Wirklichen‘
6. Kindheit und Künstlertum
7. Liebe
8. Rilkes „Prosabuch“
1. Einleitung
Vorstufen: Die „femmes maltraitées“ und Baudelaires ‚Les Petites Vieilles‘
3. Stadterlebnis und gestörte Inspiration
a) ‚l’autre aspect‘ oder die Suche nach dem dichterischen Enthusiasmus
b) Die Begegnung mit „elle“ und das Scheitern der Imagination
4. Der Tropismus der Inspiration in der Stadt Baudelaires
a) Besuch beim „spécialiste“, ‚Genesung‘ und ‚Rückkehr in die Kindheit‘
Der Besuch im Museum und das unvollendete ‚Portrait d’un inconnu‘
5. Von den „pierres“ und „pans de murs“ zu den Tropismen
5. Von den „pierres“ und „pans de murs“ zu den Tropismen
6. Stadterlebnis und entfesselte Inspiration
a) Im Tropismenrausch
b) Die Vater-Tochter-Szene
7. Die Rückkehr des Dichters in die Normalität
8. Resümee
IV. Zusammenfassung
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Elisabeth Schulze-Witzenrath
Großstadt und dichterischer Enthusiasmus
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Leitender Gedanke in Baudelaires Vorstellung vom Schönen ist demnach das Erreichen des „état exceptionnel“, des Ausnahmezustandes, sowohl beim Künstler wie beim Rezipienten. Auf diesen wirkungsästhetischen Aspekt des Begriffs hatte schon Poe hingewiesen:
When, indeed, men speak of Beauty, they mean, precisely, not a quality, as is supposed, but an effect – they refer, in short, just to that intense and pure elevation of soul – not of intellect, or of heart – upon which I have commented, and which is experienced in consequence of contemplating ‚the beautiful‘.52
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