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Vorwort

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Schon früh in meinem Leben begegnete ich den Aspekten meiner späteren Zukunft und hatte die richtigen Begleiter und Berater zu genau der richtigen Zeit am richtigen Ort. Es war, als ob ich von Anfang an auf meine Seelenaufgabe vorbereitet wurde.

Meine Mutter war Physiotherapeutin und nahm mich bereits als kleines Kind zu Hausbesuchen mit. So lernte ich „mit der Muttermilch“, wie Menschen geholfen werden kann, denen es nicht gut geht. Und ich erlebte voller Staunen die Hingabe des Dienens. Es faszinierte mich zu beobachten, wie Körper und Seele zusammenhängen und wie Heilung „geschieht“. Das wollte ich unbedingt auch machen.

Alles, was mit menschlichen Abläufen körperlicher und psychischer Natur zu tun hatte, wie Biologie, Soziologie, Erziehungswissenschaften, sog ich in der Schulzeit auf, diese Fächer begeisterten mich und ich hatte leichten Zugang dazu. Mit naturwissenschaftlichen Fächern tat ich mich immer schwer und später wusste ich auch, warum: Das würde mich in der Wahl meiner Beruf-ung nicht weiterbringen. Als die Zeit kam, lag es also nahe, eine therapeutische Ausbildung zu beginnen. Die akademische Laufbahn war mir zu wissenschaftlich und es zog mich ebenso wie meine Mutter in einen praktischen Beruf.

Es sollte aber etwas Ganzheitlicheres sein, als sich „nur“ mit dem Körper zu beschäftigen. So fiel mir der Beruf der Ergotherapeutin „in den Schoß“, eine solide medizinische Ausbildung, praktisch orientiert und vielseitig. Ich genoss die Ausbildungszeit und schloss mit bestem Examen ab, weil es mir Spaß gemacht hatte, alle diese Dinge zu lernen. Mit Elan stürzte ich mich in die spannenden Sphären therapeutischer Arbeit, der Weg schien richtig und die Seele war zufrieden, denn alles „lief wie am Schnürchen“.

Fünfzehn Jahre später erlebte ich dann einen Stillstand und zunehmende Unzufriedenheit. Ich wurde sehr krank und hatte nun Gelegenheit, am eigenen Leib therapeutische Hilfe zu erfahren. Meine Seele nahm eine große Korrektur in meinem Berufungsweg vor. Ich sollte andere Heilungsmethoden kennenlernen und begann mich auch in den feinstofflichen Bereich einzuarbeiten. So veränderte ich mit meiner Gesundung auch zunehmend meine Arbeitsweise und entwickelte ein ganzheitliches therapeutisches Modell, das profilax®-Modell, nach dem ich bis heute arbeite und lebe und das ich lehre.

Ich kam dadurch wieder in meine berufliche Kraft und konnte das alte Ich und das neue in (m)eins integrieren. So kann ich bis heute von mir sagen, dass ich Beruf und Berufung verbinde und jeden Tag glücklich über meine Arbeit bin.

Ich musste im Laufe der Zeit feststellen, dass es wenigen Menschen so geht. Sie hadern mit dem, was gerade da ist. Viele Menschen erlernen einen Beruf, und erst in der Mitte ihres Lebens, oft erst dann, wenn eine Krise da ist, kommt ein Weckruf aus dem Inneren und sagt: „So geht es nicht mehr weiter.“ Viele Menschen kamen hilfesuchend zu mir und wollten Antworten und Lösungen. Bislang schöpfte ich aus dem Repertoire und bot mal diese, mal jene Übung, Aufstellung usw. an. Eines Tages hatte ich eine Art Offenbarung. Ich wusste auf einmal, wie ich all diese wunderbaren Übungen systematisch, geordnet, übersichtlich zusammenfassen und für jedermann im Do-it-yourself-Verfahren zugänglich machen konnte. Hierbei waren die Hauptkategorien für Berufung der entscheidende Schlüssel (siehe auch Teil 2). Ich testete das Material und die Vorgehensweise in Seminaren und erzielte herausragende Erfolge (die Teilnehmer haben im Internet unter www.profilax.info/der-innere-ruf ihre Erfahrungen dargestellt und zusammengefasst). Innerhalb eines Jahres waren alle Teilnehmer entweder ihrer Berufung ganz nah oder einen großen Schritt weiter. Dieses Ergebnis ermutigte mich, die Inhalte des „Inneren Rufes“ noch mehr Menschen zugänglich zu machen. So entstand dieses Buch. Ich bin sehr dankbar, es zur Verfügung stellen zu können, und freue mich auf weitere Erfahrungen, die damit gemacht werden.

Das Arbeitsmaterial ist gleichermaßen für Laien sowie für Coaches, Therapeuten und Gruppenleiter geeignet.

Der Innere Ruf

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