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[47]Senna HoySenna Hoy [59.]

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Seit du begraben liegst auf dem HügelSeit du begraben liegst auf dem Hügel

Ist die Erde süß.

Wo ich hingehe nun auf Zehen,

Wandele ich über reine Wege.

O, deines Blutes Rosen 5

Durchtränken sanft den Tod.

Ich habe keine Furcht mehr

Vor dem Sterben.

Auf deinem Hügel blühe ich schon

Mit den Blumen der Schlingpflanzen. 10

Deine Lippen haben mich immer gerufen,

Nun weiß mein Name nicht mehr zurück.

Jede Schaufel Erde, die dich barg,

Verschüttete auch mich.

Darum ist immer Nacht an mir 15

Und Sterne schon in der Dämmerung.

Und ich bin unbegreiflich unseren Freunden

Und ganz fremd geworden.

Aber du stehst am Tor der stillsten Stadt

Und wartest auf mich, du Großengel.

Die Gedichte. Auswahl

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