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Das Nachspiel

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schneckenhaus

zuhause ist für mich

der ruf meines namens

er hallt durchs ganze haus

denk an deinen schlüssel

denk an deinen pass

denk an deine jacke

es ist kalt draußen

zieh dir was wärmeres an

hast du geld

denk an geld

denk an

zuhause ist für mich

das summen des fernsehers

es vibriert durchs ganze haus

guck mal wie die aussieht

guck mal

guck mal schnell

jetzt guck doch mal

guck mal schnell

das ist interessant

es geht um

M.S.

„MIA! Steh sofort auf! Das ist jawohl nicht dein Ernst! Was war hier los?! Wieso sieht es hier aus wie im Schweinestall?! Wir hatten dir doch verboten eine Party zu schmeißen! MIA! Beweg deinen Arsch aus deinem Bett! Oder muss ich dich da rausholen? Die Tür eintreten? Was glaubst du eigentlich… Du machst das jetzt sofort alles sauber! Bis es hier blitzblank ist… Wer glaubst du eigentlich bin ich? Papa hier, Papa da… Eine Unverschämtheit! Sauerei! MIIIIIIIIIIIIAAAAAAAAAA! Jetzt steh auf oder ich RASTE aus!“

Mias Vater trommelte gegen die Kellertür. Wie ein Strauß vergrub Mia ihren Kopf unter dem Kissen. Fuck. Sie war einfach eingeschlafen. Sie wollte, dass es aufhörte. Dieses Brüllen. Diese Kopfschmerzen. Sie wollte wieder schlafen, in ihre Träume flüchten, zurück auf die Bühne ihres Unterbewusstseins. Wie hatte sie einfach einschlafen können? Wenn sie gestern wirklich nicht mehr aufgeräumt hatte, dann… Fuck. Es musste katastrophal aussehen. Sie wollte, sollte, musste in ihrem Zimmer bleiben. Ihr Vater machte ihr manchmal richtig Angst. Aber sie verdiente seine Wut ja, denn sie hatte das Vertrauen ihrer Eltern rücksichtlos ausgenutzt. Zu einem guten Zweck. Die Erinnerung an Vanjas Kuss verdrängte für einen vorübergehenden Moment ihr schlechtes Gewissen. Egal, was sie oben erwarten würde – abgesehen davon, dass sie nicht aufgeräumt hatte, bereute sie nichts.

Mia kroch auf allen Vieren aus dem Bett. Als sie sich aufrichtete, dröhnte ihr Kopf, als wäre ein Sandsack auf ihren Hinterkopf geknallt. Ein Kater nach zwei Mischbier? Das konnte eigentlich nicht sein. Andererseits war ihr Körper den Alkohol auch nicht gewöhnt. Wahrscheinlicher war allerdings, dass sie einen ‚Kater‘ vom Spät-ins-Bett-gehen hatte. Das war sie nämlich auch nicht gewöhnt. Sie musste kichern. Pussy. Augenblicklich verstummte sie wieder, denn ihr Vater durfte sie auf keinen Fall lachen hören. Mia stellte sich vor den großen Wandspiegel und versuchte eine möglichst authentische Unschuldsmiene aufzusetzen. Sie trug noch immer das Paillettenkleid vom gestrigen Abend – deswegen hatte sie wahrscheinlich so schlecht geschlafen. Ihr Make-Up war verschmiert. Ihre Haare waren zerzaust. Ihre Augen rot. Wahrscheinlich würden ihre Eltern ihr unterstellen, dass sie harte Drogen genommen hätte. Ihre Eltern waren immer so schrecklich melodramatisch. Sie fuhr sich mit den Fingern durch die Haare und strich mit der Spitze ihres Zeigefingers über ihre Augenringe, sodass sich das Schwarze gleichmäßig verteilte. Viel brachte die Aktion natürlich nicht. Resigniert schleppte sich Mia aus dem Zimmer.

Ihr Vater stand vor dem Kühlschrank, an dem er sich mit beiden Händen festhielt. Ein winziger, schmaler Strich hatte seine Lippen ersetzt. Seine Augenbrauen waren auf eine groteske Weise verzogen. Mia traute sich nicht, ihm direkt in die Augen zu schauen, doch sie war sich sicher, dass sie glühten. Er konnte sich kaum noch beherrschen. Mias Mutter, die ihr Gesicht hinter ihren Händen versteckt hatte, saß am Küchentisch. Sie schluchzte. Mia erschrak. Sie wusste, dass sie gerade keine Auszeichnung für ihr Engagement als Tochter verdient hatte, aber mit so einer heftigen Reaktion hatte sie nun auch wieder nicht gerechnet. Sie blickte abwechselnd vom elenden Aschehäufchen zum sprudelnden Vulkan. Sie wusste nicht, was sie sagen sollte, denn es gab eigentlich keine angemessene Entschuldigung für ihr Verhalten. Stattdessen schaute sie sich in der Küche um. Es sah furchtbar aus. Unzählige, leere Glasflaschen, verstreutes Knabberzeugs, verschütteter Alkohol. Gestern Nacht hatte es nicht ansatzweise so übel ausgesehen. Wie wenn man betrunken mit einer geschminkten Frau ins Bett geht und am nächsten Morgen neben der ungeschminkten Version wieder aufwacht. Ihr Vater sah sie erwartungsvoll an. Er könnte jeden Moment aufgehen wie eine Popcorntüte in der Mikrowelle.

„Es… es tut mir leid. Wirklich. Ich bin einfach eingeschlafen. Ich wollte doch noch aufräumen. Ich hab das nicht extra gemacht.“

Mia wollte noch hinzufügen, dass gar nicht so viele Leute dagewesen wären, allerdings war diese Lüge so absurd – sie hätte sie nicht ernst genug rüberbringen können.

„Du hast das nicht extra gemacht?! Sag mal Mia, hackt’s eigentlich?! Ich kann mich nicht entsinnen, dass ich dir erlaubt habe, eine Hausparty zu schmeißen! Fremde Leute einfach in unser Haus lassen! Ich glaub’s wohl! Wie viele Leute waren hier?! Fünfzig? Hundert?“

Er schlug mit geballter Faust gegen den Kühlschrank. Mias Mutter schluchzte noch lauter auf. Was war hier los? Warum war ihr Vater so aggressiv? Und ihre Mutter so heftig enttäuscht?

„Ihr beiden Drecksschlampen. Ihr seid einfach zwei Drecksschlampen. Bei deiner Drecksschlampen-Mutter dürfte es mich eigentlich nicht wundern. Es reicht mir! Ich bin doch nicht euer Lakai!“

Er strafte Mia und ihre Mutter mit dem verächtlichsten aller Blicke, stampfte aus dem Zimmer, zog Jacke und Schuhe und riss die Haustür auf.

„Wo willst du hin?“, ächzte Mias Mutter.

Da die vielen Tränen ihre Worte erstickten, konnte man sie kaum verstehen.

„Wo gehst du hin? Wann kommst du wieder?“

„Wenn ich zurückkomme, ist es hier blitzblank. Wenn nicht…“

Der laute Knall der Haustür ließ Mia zusammenzucken. Mias Mutter stand schwankend auf. Sie wirkte ausgelaugt. Mia wollte ihr unter die Arme greifen, sie ins Bett legen und ihr über den Kopf streichen, stattdessen blieb sie wie angewurzelt stehen. Aus Scham oder aus Wut würdigte ihre Mutter sie keines Blickes. Sie wankte auf das Schlafzimmer zu, drückte mit zitternden Händen die Türklinke herunter und bevor sie für den Rest des Tages in dem dunklen Zimmer verschwand, murmelte sie kaum hörbar:

„Es geht hier nicht um dich.“

Mia wählte Vanjas Nummer. Sie hatte ihn noch nie angerufen. Immer nur What’s App. Sie war sich nicht sicher, ob man einen Typen heute überhaupt noch anrief. Das Tuten löste in Mia plötzlich den Wunsch aus, wieder aufzulegen, doch dann fiel ihr ein, dass ihre Nummer Vanja ja angezeigt werden würde. Tuuut. Mia lief zum Spiegel, um ihre Haare und ihr Gesicht zu überprüfen. Sie sah noch scheußlicher aus als vor wenigen Minuten. Niedergeschmettert. Tuuuut. Tuuuut. Vor kurzem hatte sie irgendwo gelesen, dass die Hingucker einer Frau Haare und Zähne seien. Mia fletschte die Zähne. Hätte sie die Spange mal bis zum bitteren Ende getragen, so wie ihre Mutter ihr es gepredigt hatte. Unzufrieden ließ sie ihre Lippen wieder fallen. Tuuuuut. Sie strich über die Knoten in ihrem Haar. Tuuuuut. Eigentlich war es ja egal, wie sie aussah. Vanja und sie machten ja kein FaceTime. Zum Glück. Tuuuuuut.

„Hallo?“

(…)

„Hallo? Mia?“

„Ehhh…ja. Tatsächlich. Ich bin’s. Hi.“

„Was ist denn passiert? Wieso schreibst du nicht?“

„Ach, eh… Keine Ahnung. Dachte es wäre mal cool, zu telefonieren.“

„Okay.“

Einvernehmliches Schweigen. Mia räusperte sich.

„Und sonst so?“

„Nix, eigentlich. Und bei dir?“

„Auch nichts. Wie fandse die Party?“

„War ganz gut.“

„Ja, fand ich auch.“

„Du Mia, ich treff‘ mich jetzt mit Patrick. McFit. Schreib mir doch einfach, wenn noch irgendwas ist, okay?“

„Klar. Geht klar. Super. Viel Erfolg.“

„Danke.“

Tut. Tut. Tut. Tut. Tut. Tut. Sie hatte sich eigentlich bei ihm ausheulen wollen. Hätte gerne seine Meinung zu dem Streit mit ihren Eltern erfahren. Hatte vielleicht sogar ein wenig gehofft, dass er vorbeikommen würde, um sie in den Arm zu nehmen und ihr über den Kopf zu streicheln. Sie fühlte sich dumm. Was hatte sie sich dabei gedacht, ihn anzurufen? Man rief heute doch keinen Typen mehr an. Andererseits war er auch unnötig unfreundlich gewesen. Sie hatte gedacht, das mit gestern… Sie hatte damit gerechnet… Ja, wovon war sie eigentlich ausgegangen? Hatte sie ernsthaft geglaubt, Vanja und sie wären jetzt ein Paar? Wegen eines Kusses? Ja, sie musste sich eingestehen, irgendwie war sie schon davon ausgegangen. Vielleicht nicht direkt davon, dass sie jetzt eine offizielle Beziehung haben würden. Aber schon sowas ähnliches. Ihr war elend zumute. Scheiß auf die Kopfschmerzen. Mia drehte Rise Against auf – grölend fing sie an aufzuräumen.

Mehrere Stunden später, Mia brachte gerade den letzten Müll vor die Tür, war ihr Vater immer noch nicht nachhause gekommen. Langsam wurde Mia unwohl zumute. Sie hatte eine unerklärlich große Angst davor, dass er sogar über Nacht weg bleiben würde. Ihr Mund war trocken. Sie wollte nicht mehr nachdenken. Die Wände kamen näher, früher oder später würden sie Mia erdrücken. Sie wollte nicht auf jemanden warten, der vielleicht gar nicht kommen würde. Die ganze Nacht wachliegen – horchend, hoffend. Sie sollte Pares schreiben.

Hey, bock auf mcces? Warn schon lange nicht mehr 

Weil Mias Mutter noch immer nicht aus ihrem Schlafzimmer hervorgekrochen war, rief sie ihre Freundin Ute an und bestellte sie zu ihr nachhause, denn Mia konnte sie in diesem Zustand unmöglich sich selbst überlassen. Stille machte Mia nervös. Eilig zog sie sich ihren Parka und Schnür-Boots an und flüchtete aus dem Haus.

Jo geht klar bin in 20 min da

Perfekt ich bin auch auf dem weg!

Ihre Eltern hatten ihr nicht mal gratuliert, schoss es Mia durch den Kopf, als sie die Hauseinfahrt hinunter lief. Sie bereute den Gedanken sofort. Du hast ja auch keine Glückwünsche verdient. Geschweige denn Geschenke. Obwohl sie das Haus wieder in Ordnung gebracht hatte, wurde ihr schlechtes Gewissen von Minute zur Minute größer. Mit jeder Minute, die ihr Vater weiter fortblieb. Am liebsten würde sie sich wie ihre Mutter im Bett verkriechen. Die Decke über den Kopf ziehen. Darauf warten, dass der bittere Geschmack auf ihrer Zunge nachlässt und das lähmende Gefühl in ihren Gliedern zurückgeht. Auch wenn sie wusste, dass sich schon vorher etwas zwischen ihren Eltern zugetragen hatte – vermutlich auf ihrem Kurztrip nach Sylt – fühlte sich Mia schuldig für den Streit ihrer Eltern. Ihr respektloses Verhalten war nur das i-Tüpfelchen gewesen. Der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hatte. Diese Suppe war schon länger am Brodeln. Sie war ja nicht blind, oder besser gesagt taub. Doch sie hatte sich eingeredet, dass es nur eine schlechte Phase war. Jede Beziehung hatte doch sowohl gute als auch schlechte Phasen! So war es in jeder von Mias Lieblingsserien. (In denen die Eltern der Protagonisten in den meisten Fällen geschieden sind.) Indem Mia kräftig mit dem Kopf schüttelte, versuchte sie, sich der hässlichen Gedanken zu entledigen. Los, denk über etwas anderes nach. Mia bewunderte die Menschen, die die Fähigkeit besaßen, ihre Gedanken und Empfindungen steuern zu können.

„Pares, wie ist das eigentlich? Wenn du ein Mädchen an ihrem Geburtstag um zwölf Uhr küssen würdest, wärst du dann mit ihr zusammen?“

Mia tauchte drei Pommes bis zum Anschlag in die Mayonnaise. Wieso fühlte sie sich in dieser grellen, ungemütlichen McDonald’s-Filiale, die – abgesehen von Pares und ihr selbst natürlich – nur von zwielichtigen Gestalten und Wollny-Familien aufgesucht wurde, immer so unbeschreiblich wohl?

„Kommt auf das Mädchen an“, antwortete Pares mit vollem Mund.

Er konnte sich das schelmische Grinsen nicht verkneifen. Zwischen seinen Zähnen kamen Brötchenkrümel, Ketchup und die berühmt-berüchtigte, eingelegte Gurke zum Vorschein.

„Also kommt es drauf an, wie heiß sie ist.“

Er schwieg genüsslich. Mia musste lachen. Sie konnte ihm solche Aussagen einfach nicht übel nehmen, egal, wie sehr sie sich anstrengte.

„Miaaa, wer hat dich an deinem Geburtstag um zwölf Uhr geküsst?“

„Niemand. Natürlich. Wie kommst du denn auf so etwas. Das war rein hypothetisch.“

„Mia, du hast heute Geburtstag. Gestern war deine Party. Und es waren mindestens drei Kerle anwesend, die du attraktiv findest.“

„Ist das so?? Und welche, wenn ich fragen darf?“

„Vanja.“

„Hm.“

„Lars.“

„Anabolika-Lars? Dein ernst? Bist du behindert? Den find ich überhaupt nicht gut.“

Pares lachte sich kaputt. Es war viel zu leicht, sie zu ärgern. Besonders für Pares.

„Und der dritte?“

„Ja, ich – natürlich. Ich weiß, ich bin nicht dein Typ. Aber guck mich an, du musst mich ja einfach automatisch attraktiv finden.“

Er gab sich größte Mühe, so erotisch wie möglich in seinen Cheeseburger zu beißen.

„Paaaarrres! Hör auf, immer so eine Scheiße zu reden.“

„Also, wer war der Glückliche? Ich war gestern ziemlich besoffen, also kann ja sein…“

„Du warst es nicht. Und Anabolika-Lars ganz sicher auch nicht.“

„Du und Vanja haben rumgemacht??“

Mia lächelte verlegen.

„Wir haben nicht rumgemacht. Es war nur ein kurzer Kuss.“

„Alter, Mia, du bist so prüde!“

„Nur weil ich mir nicht so viele Weiber klar mache wie du? Außerdem, Pares… Ich kann mich nicht entsinnen, dass du mit einer von denen geschlafen hast.“

Pares senkte betroffen den Blick. Wenn er betrunken war, redete er viel offener über Sex.

„Nein, Mia. Was das anbelangt, warte ich auf das richtige Mädchen. Das weißt du doch“, sagte er schließlich in einer ernsten Tonlage, die sehr untypisch für ihn war.

„Und dafür liebe und schätze ich dich. Weil du vielleicht doch nicht so ein Arsch bist, wie du tust.“

Es tat ihr gut, mit Pares abzuhängen. Er war immer so entspannt. So cool. Als würde er sich über nichts in der Welt Sorgen machen. (Außer natürlich um die Wirkung seines Bizeps.) Als würde es immer nur darum gehen, Spaß zu haben und locker zu sein. Seine Einstellung war zwischendurch genau das Richtige für Mia. Manchmal konnte sie Mia aber auch auf die Palme bringen. Vor allem, wenn Pares sich mit seinem Verdrängungsmodus mal wieder selbst schadete und sie für den Bruchteil einer Sekunde mitbekam, wie es ihm hinter seiner Fassade wirklich ging.

Pares sprang auf, verschwand ohne Erklärung und kam wenige Minuten darauf mit einer Kirschtasche zurück.

„Alles Liebe zum Geburtstag, Mia.“

Ihr Lieblings-McDonald’s-Nachtisch. Sie hatte sich schon die ganze Zeit auf ihr kleines Ritual gefreut. Diese knusprige Hülle. Dieser warme, weiche Kern.

„Danke. Du hast meinen Geburtstag gerettet.“

„Ich dachte, das hätte Vanja bereits getan, als er seinen dicken Schmollmund auf deine Lippen gepresst hat?“

„Pares! Ja, vielleicht… Nein… Keine Ahnung… Ich glaub, das ist nichts… So wirklich…“

„Mia, wenn er dich nicht als Freundin haben will… Guck dich doch mal an. Du bist eigentlich weit über seiner Liga. Ich glaub, die ganze Stufe würd dich gerne mal durchnehmen.“

„Toll. Durchnehmen. Prima.“

Pares guckte so verständnislos, als hätte Mia ihm gerade die Handlung von Grey’s Anatomy nacherzählt.

„Deine Probleme will man haben.“

Endlich sechzehn

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