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Freiheit und Land 1910

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Es schwillt die Kraft. Der Arm greift aus.

Die Sense schwingt sich übers Feld.

Der Schweiß quillt aus der Stirn heraus.

Doch nicht erlahmt die die starke Hand

des Arbeitsmanns. Es denkt der Held:

Freiheit und Land!

In Schwaden liegt das Korn gemäht.

Der es geackert, fährt es heim.

Noch einmal schweift sein Auge, späht,

wo hoch und stolz die Ähre stand.

Noch einmal formt sein Mund den Reim:

Freiheit und Land!

Die Sonne überstrahlt die Flur,

die sich nach neuem Samen sehnt.

zum Menschen flüstert die Natur,

zum Menschen, der die Garben band,

dem Sehnsucht alle Muskeln dehnt:

Freiheit und Land!

Brennende Erde

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