Читать книгу Die Knöllchenbande ... rettet die Tiere - Erika Bock - Страница 5
Unterwegs ins Abenteuer
ОглавлениеMolli und ihre Kartoffelfreunde Sieglinde, Desiree, die Rote Emmalie, Christa und der Blaue Schwede sowie Volli der Maulwurf recken sich in der aufgehenden Sonne und reiben sich die Augen. Sie haben in einer gemütlichen Schlafmulde am Rande einer Hecke so fest geschlafen, dass sie schon in der Früh ganz munter sind.
„Wisst ihr was?“, stellt Molli unternehmungslustig fest, „ich bin froh, dass wir nicht zurück zum Biobauern Willi gegangen sind. Wir wollten damals eigentlich nur unsere Träume suchen und finden und dann heimkehren. Aber dann war alles so aufregend und neu! Niemand von uns ahnte, dass es hier draußen so schön und hundertmal spannender ist!“
„Oh ja!“, stimmen die anderen zu. Volli ergänzt: „Ich möchte nie mehr ohne euch sein, denn es gibt noch tausend Dinge zu riechen und zu erleben!“
„Ich fühle mich sooo stark und fürchte mich vor gar nichts!“ Der Blaue Schwede strahlt. Dabei spannt er lässig seine Oberarme an, damit alle seine Muckis bewundern können.
Die Rote Emmalie prustet los: „Dann schau uns mal an. Wir Mädels haben ebenfalls starke Muckis!“ Alle Mädels spannen kurzerhand ihre Oberarme an. Dabei verziehen sie die Gesichter und sehen ganz ernst und angestrengt aus.
„Aber außer Muskeln muss man auch Köpfchen haben“, ergänzt Volli. „Und nicht nur das, sondern dazu eine gute Nase, um rechtzeitig Gefahren erschnüffeln zu können!“
„Ja, du hast Recht!“ Molli nickt bestätigend. „Dafür haben wir ja auch dich. Ich meine dich und deine gute Nase!“
„Ich rieche … Abenteuer!“ Volli streckt sein Näschen in die Luft und schnuppert ausgiebig und lange.
„Oh, nun lasst uns gehen. Auf ins Abenteuer!“
Der Blaue Schwede ist begeistert. Seine Augen leuchten erwartungsvoll. Die kleinen Kartoffelfreunde nehmen Volli in ihre Mitte, legen jeweils einen Arm um die Schultern des Anderen und schlendern gemeinsam los.
Was kann schöner sein, als an einem so sonnigen Herbsttag mit Freunden durch die wilde Landschaft zu ziehen. Die Bäume tragen bereits ihr buntes Blätterkleid.
Schlehen warten darauf, von fleißigen Händen gepflückt zu werden.
Die letzten Brombeeren laden zum Naschen ein.
Die Wildrosen sind längst verblüht. Statt der zarten duftenden Blütenblätter hängen nun rote Hagebutten an den dornigen Zweigen.
Die Sonne hat nicht mehr so viel Kraft wie im Sommer. Der frische Herbstwind streicht ihnen um die Ohren.