Alltag im Mittelalter
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Ernst Schubert. Alltag im Mittelalter
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Inhalt
Einleitung
Natürliches Lebensumfeld
1. Das Klima und die Sorge um frische Luft
2. Der Mensch und die Erde: Das Beispiel des Waldes
Urwald –„Unland“– Kulturland: Überleben im Frühmittelalter
Rodung: Die Veränderung von Gesellschaft, Wirtschaft und Herrschaft im Hochmittelalter
Der Wald in Gefahr: Holznutzung als Grundlage spätmittelalterlicher Urbanität und Wirtschaft
Die ersten Maßnahmen zum Schutz des Waldes
3. Das Wasser: Voraussetzung des Lebens und Grundlage der Kultur
Geschichte unter den Gefahren von Meer und Fluß
Flüsse als Hauptstränge des mittelalterlichen Verkehrsnetzes
Natur und Kunst: Die Brücke
Wasser als Nahrungsspender: Die Fische
Die Stadt und das Wasser: Die Gaben der Natur und die Leistung der Menschen
Bürger und Umwelt: Die Entsorgung von Abfällen und Unrat
4. Der unmittelbare Umgang mit Gottes Schöpfung: Menschen und Tiere
5. Umrisse des Natur- und Umweltbewußtseins
Die ersten Erfahrungen einer Veränderung der Umwelt: Der Verlust der Wildnis
Die Natur: Gottes Zeichensetzung oder von ihm verhängtes Schicksal. Gelehrte Deutung und populäre Erfahrung
Zusammenfassung und Ausblick: Ausgangs- und Rahmenbedingungen eines Umweltbewußtseins
Menschliches Miteinander
1 „Deutsch reden“: Grundlagen der Kommunikation
2. Umgangsformen: Der Alltag hinter der höfischen Etikette
Willkommen und Abschied
Der lange Weg vom „Du“ zum „Sie“
3. Direktheit: Wie beurteilen die Menschen einander?
4. Die Beschimpfung des Mitmenschen
5. Flüche und Segen: Gott und seine Heiligen im alltäglichen Umgang
6. Gefährliche Direktheit: Jähzorn und spontane Gewalt
7. Mitleid, die Grenzen des Mitgefühls und die Schadenfreude
8. Die Grundlage des Umgangs: Mißtrauen und Vertrauen
9. Freundschaft, Gesellschaft, Nachbarschaft
10. Die Menschenkenntnis des Mittelalters
11. Kinder, Ehefrauen, Ehemänner: Wie ging man innerhalb der Familie miteinander um?
Kinderleben und Kinderschicksal
Die Ehefrau: „Nicht Magd, sondern Genossin“?
Die rechtlichen Rahmenbedingungen der Überlebensgemeinschaft Ehe
Die Heirat junger Mädchen, die Hausherrschaft erfahrener Frauen
Die Ehe als Überlebensgemeinschaft armer Leute. Der Hintergrund der Bigamie im Mittelalter
12. Die Liebe als Thema des Umgangs der Menschen miteinander
Wurde die Liebe im 12. Jahrhundert entdeckt?
Liebe und Vertragsehe: Die evolutionäre Wirkung eines kirchenrechtlichen Grundsatzes
Mittelalterliche Erscheinungsformen eines überzeitlichen Renommierzwangs oder: Der Beischlaf als Mannesstolz und die Akzeptanz der Sexualität
Entspanntes Verhältnis zur Sexualität? Die Erscheinungsformen der Obszönität
Die Rationalität des Liebeszaubers
Schluß: Wie ,mittelalterlich‘ war das Mittelalter?
Anmerkungen
Literaturverzeichnis
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