Mein Leben für Amazonien

Mein Leben für Amazonien
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Описание книги

Anlässlich seines 75. Geburtstages am 12. Juli 2014 blickt Bischof Erwin Kräutler auf sein Leben zurück. Wie kein anderer Österreicher hat er die Entwicklung der Kirche auf dem lateinamerikanischen Subkontinent seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil mitgestaltet. Und kein anderer kann diese Geschichte so authentisch erzählen wie der Ordensmann und Missionar, der wegen seines persönlichen Einsatzes mehrfach nur knapp dem Tode entronnen ist.
Erwin Kräutler sagt von sich selbst: Ich bin Brasilianer, in Österreich geboren. Jahr für Jahr pflegt der Bischof den Kontakt zu seiner Familie sowie zu Freunden und Unterstützern in Europa. Er ist gefragter Gesprächspartner und Experte zu Fragen des Umweltschutzes und der Rechte der indigenen Völker im Amazonasgebiet. Zuletzt hat ihn Papst Franziskus zu sich gebeten, damit seine Erfahrung im Widerstreit zwischen dem naturnahen Leben der Indios im Regenwald und den Interessen der globalen Wirtschaft, die weite Teile des Xingu durch das riesige Kraftwerk Belo Monte vernichtet, in ein päpstliches Schreiben zur Ökologie einfließen können.
Mit beeindruckenden Bildern aus 50 Jahren Amazonien

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Erwin Kräutler. Mein Leben für Amazonien

Erwin. Kräutler

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

ERSTES

1.Von Koblach über Salzburg. nach Amazonien. Aufgewachsen in Vorarlberg – mit der KAJ

Als junger Priester in die „Mission“ gesandt

Die Zuwanderung verschärfte. den seelsorglichen Notstand

Die größte Prozession in der katholischen Welt

2.Ein Bischof und Pendler. zwischen zwei Welten. „Ich bin Brasilianer, in Österreich geboren“

Die vier Wünsche an den Bischof Erwin

„Lasst ihn los, er ist unser Bischof!“

Meine Erfahrungen „ad limina“ in Rom

3.Wie ich Kraft. und Hoffnung schöpfe. Die Bibel am Morgen – meine heilige Stunde

Bach, Beethoven, Haydn, Mozart – meine Auszeit

Ich habe ein erfülltes Leben

4.Aggiornamento – auf den Spuren. des Zweiten Vatikanischen Konzils. Das Konzil und seine Folgen für Lateinamerika

Option für die Armen: Medellín, Puebla und Aparecida

Die Befreiungstheologie lebt in den Gemeinden

ZWEITES

5.Bedrängnisse, Anschläge. und Todesopfer. „Sie haben den Falschen erwischt“

Die Justiz ist träge und hat Sand in den Augen

Mein eingeschränktes Leben unter Polizeischutz

6.Die anhaltende Vernichtung. des Regenwalds. Die Transamazônica und das Agrobusiness

Monokulturen für Biodiesel – noch ein Dolchstoß

Das Kraftwerk Belo Monte – Betonmonster im Xingu

7.Der lange Weg der Indios. in die Verfassung. Schutzgebiete sind der einzige Schutz: die Kayapó

Endlich aus der Vormundschaft entlassen

Nur vierzig Prozent der Territorien sind ausgewiesen

Der Rat für die Indios und andere leere Versprechen

8.Der Alternative Nobelpreis. als Ermutigung. „Der wichtigste Menschen- und Umweltschützer Brasiliens“

„Alles nicht wahr“ – die Strategie der Regierung

DRITTES

9.Das neue Gesicht der armen Kirche. Die zärtliche Option Gottes für die Armen

Der Katakombenpakt der Bischöfe in Rom

Amazonien als Modell der Kirche

10.Das neue Gesicht. der „katholischen“ Kirche. Der mühsame Abschied vom europäischen Kleid

Die indigenen Völker sind keine „Tabula rasa“

Ich wünsche mir eine kayapó-katholische Kirche

11.Das neue Gesicht. der Gemeinde-Kirche. Unsere 800 Basisgemeinden – eine besondere Gnade

Die vier Dimensionen im Leben der Gemeinden

Unsere Not mit der Eucharistie

Die Wortgottesdienste haben ihren Wert

12.Das neue Gesicht. der „Franziskus“-Kirche. Unser Papst aus Lateinamerika

Eine Aufbruchstimmung wie vor dem Konzil

Die erste Befragung in der Weltkirche

Mehr Entscheidungsbefugnis für die Bischöfe

Der Papst wünscht sich „kühne Vorschläge“

Schlusswort

Anhang. Lebenslauf

Ehrungen und Auszeichnungen (Auswahl)

Отрывок из книги

in Zusammenarbeit

mit Josef Bruckmoser

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Welche Einstellung die Regierung zu den indigenen Völkern hatte, zeigte ein Ausspruch des brasilianischen Präsidenten der damaligen Militärdiktatur, Emílio Garrastazu Medici. Er sprach von Amazonien als Land ohne Leute. Die indigenen Völker waren für ihn nicht vorhanden. Tatsache ist aber, dass die indigenen Völker die ältesten Bewohner von Brasilien sind. Sie haben wohl keine Hochkultur gehabt wie die Inkas oder die Azteken. Sie waren Sammler und Jäger. Aber bis heute erinnern Felsenmalereien, Höhlenmalereien in unserem Bundesstaat Pará an Völker, die hier schon vor 40.000 Jahren siedelten.

Auch als Kirche waren wir bei meinen ersten seelsorglichen Reisen in die Gemeinden, 1966/67, noch nicht direkt bei den armen Menschen. Es war vielmehr üblich, dass der Priester, wenn er in die Gemeinde kam, im Haus des Patrons gewohnt hat. Der Patron war so etwas wie ein Landvogt, dem Land und Leute „gehörten“. Die Menschen, die für ihn arbeiteten, waren so etwas wie Leibeigene. Nie sahen sie „die Farbe des Geldes“. Sie erhielten für ihre Arbeit keinen Lohn in Form von Geldscheinen, sondern nur das Notwendigste zum täglichen Leben, vom Salz angefangen bis zum Öl oder was immer sie benötigt haben.

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