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Es waren Schulchroniken, die mein Interesse weckten, mich mit der Geschichte meiner Heimat zu beschäftigen. Dank eines Zufalls lernte ich in Biedebach, der Wirkungsstätte meines Vaters als Lehrer von 1918 bis 1930, Herrn Werner Kehl kennen. Von ihm erfuhr ich, dass er im Besitz einer Kopie der Schulchronik der ehemaligen Volksschule Biedebach sei. Da in diesem Dokument viele Eintragungen meines Vaters enthalten sind, bat ich um Einsicht. Mit jeder Seite, die ich aufschlug, wurde mir zunehmend bewusst, dass Schulchroniken aufschlussreiche Quellen heimatgeschichtlicher Überlieferungen sind. Der damalige Bürgermeister der Gemeinde Ludwigsau, Thomas Baumann, verschaffte mir Zugang zu sechs weiteren Chroniken ehemaliger Volksschulen dieser Gemeinde. Laut einer Verordnung der Königlich Preußischen Regierung von 1872 hatte der jeweils 1. Lehrer einer Volksschule sowohl alle schulischen Angelegenheiten, als auch die politischen, kulturellen und gesellschaftlichen Ereignisse des Schuldorfes zu dokumentieren. Die aufschlussreichen Eintragungen boten mir reichhaltigen Stoff für mein Buch mit dem Titel „Als die Schule noch im Dorf war“.

Bei der Suche nach Schulchroniken im Altkreis Rotenburg wurde ich dank der freundlichen und hilfsbereiten Schulleiterinnen und Schulleiter der Grundschulen von Heinebach, Baumbach, Hergershausen, Lispenhausen, Breitenbach, Ronshausen und Machtlos fündig. Auch aus diesen Büchern konnte ich umfangreiche Erkenntnisse über die jüngere Geschichte meiner Heimat gewinnen, die in diesem Buch ihren Niederschlag finden. Bei meinen Recherchen haben mich die Herren Gerhard Rabe und Martin Ludwig (beide Breitenbach) sowie Herr Peter Paulus (Heinebach) vom Geschichtsverein Altkreis Rotenburg tatkräftig unterstützt. Mit Herrn Horst Schaub vom Geschichtsverein Wildeck, lernte ich einen sehr sachkundigen Zeitzeugen kennen, der mich mit umfangreichem Schriftgut und Fotos zur Situation in der Grenzregion während der Teilung Deutschlands versorgt hat. Meine sehr zuverlässigen „Amateur-Lektorinnen und -lektoren“, Frau Kerstin Müter, Hamburg, und Herr Werner Kehl, Biedebach, haben dazu beigetragen, dass der Fehlerteufel aus dem Manuskript vertrieben werden konnte Allen sage ich ein herzliches Dankeschön!

Augsburg im September 2019 Erwin Willing

Zum Autor:

Ich wurde 1936 in Meckbach. Kreis Hersfeld als Sohn eines Lehrers geboren und ist bis zum Abitur dort aufgewachsen. 1956 Eintritt in die Luftwaffe der Bundeswehr. Ausbildung zum Militärpiloten in den USA. 1983 auf eigenen Wunsch mit Dienstgrad Oberst vorzeitig ausgeschieden. Studium der Erziehungswissenschaften, Psychologie und Sozialwissenschaften. Abschluss M. A. Bis 2006 Referent in der Erwachsenenbildung. Der Autor lebt in Augsburg.

Impressum:

Copyright: © 2019 Erwin Willing

Auflage 8-21

Umschlaggestaltung: Stephanie Balling

Coverfotos: Links Schloss Rotenburg (Archiv Ludwig), rechts Bahnhof Bebra (H. Stunz, Archivbilder Eisenbahnstadt Bebra)

Verlag: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de

gewilling@web.de 1

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