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Jesus und der Club 27 – Alltag im Himmel

Hey Jesus, ich habe kolossale Neuigkeiten für dich, von wegen du hast nur 12 Jünger. Laut Google hast du mehr wie zwei Milliarden Follower 2019. Das ist der Hammer, obwohl du seit über 2000 Jahren tot bist, von deinem Abgang mit der Kreuzigung ganz zu schweigen. Amy wer ist Google, und weswegen folgen mir jetzt 2.000.000.000 Menschen? Sie sehen mich gar nicht, abgesehen davon kann ich die Geschichte mit der Hinrichtung nicht mehr hören, verdammt! Hey ihr beiden, warum zum Teufel ist es wichtig, wer wie viele Anhänger auf Erden hatte? In der Gruppentherapie haben wir darüber ausführlich referiert, grätscht Karl unser Supervisor ein. Warum bist du denn genervt, Jesus? Amy hat von ihren 10 Millionen Fans geschwärmt, die ihre Musik so gigantisch fanden, da hüpfte mein Ego dazwischen. Beim letzten Einsatz kam ich nur auf mickrige 12 Jünger, mit der großen Amy Winehouse ist da kaum mitzuhalten. Leute, Leute jetzt beruhigen wir uns!

Welch ein Einstieg in die wöchentliche Gesprächsrunde des Clubs 27, warum tue ich mir das an, die Arbeit mit neurotischen Künstlern, die ihrer Sucht zum Opfer gefallen sind. Der Messias ist eher Mitglied, weil er mit 27 hier oben angekommen ist, seine musikalischen Leistungen sind mittelmäßig. Im Normalfall ist er weit weg von Egoanfällen, was sich positiv auf die Gruppe auswirkt, heute ausgenommen. Die meiste Energie hat unser Neumitglied Amy, Sie wirbelt die anderen vier gelegentlich auf, im Guten wie im Schlechten. Die beiden Herren in der Runde, Jim Morrison und Jimi Hendrix sind relativ relaxt, emotional stabil und drogenfrei, was ihrer Musik nicht schadet, praktisch ein Erfolg. Janis Joplin ist ebenso auf einem erfreulichen Weg, manchmal hat Sie kleinere Tiefs, aber nach dem ersten Zusammenraufen mit Amy ist Sie wieder auf der Sonnenseite. So Leute, räuspert sich Karl, Thema unserer heutigen Sitzung lautet, Suche und Sucht, Zusammenhänge in meinem Leben!

Kaum ausgesprochen dröhnt ein in sich stimmiges Seufzen durch die Runde. Karl, ich kaue nicht noch 40 Jahre an diesem Thema herum, wir sind clean, was hat es mit den alten Kamellen auf sich, meckern Jim & Jimi im Gleichklang? Jungs, hört zu, der Fokus liegt auf Amy, Sie ist neu hier, ihr seid die alten Hasen und erfolgreich clean, ok! Ich bin ebenfalls clean, grätscht ein vorwurfsvolles Echo von der anderen Seite ein, ich war überhaupt nie drogenabhängig, übertönt Jesus die Runde. Ein lautes Lachen von Amy provoziert kurzfristig Ruhe, alle Blicke richten sich auf Sie. Sorry Leute, der Wirbel ist nicht beabsichtigt. Karl, darf ich mit Jesus was klären? Amy, ja wenn es für die Gruppe hilfreich ist, bitte du hast die nächsten 5 Minuten! Hey Bruder es liegt mir fern dich zu verletzten, nur war ich der Auffassung, du würdest vor lauter Freude ausflippen, weil dir megaviele Menschen auf der Erde folgen! Du gibst ihnen Kraft, die Zahlen sind der Hammer. Google ist eine Suchmaschine im Internet, ich war überzeugt, du kennst die, bist du denn nie im Heavens Cafe, dort gibt ein 24-Stunden Live-Erden TV usw. Abgesehen davon, ich habe meine Sucht eingesehen, ein wenig Einsicht deinerseits wäre ein Anfang! Wer hat ständig Wasser zu Wein verwandelt, steht in der Bibel! Gemäß meinem Verständnis fällt Alkohol unter die Suchtmittel, bei den Mengen, Alter das hätte ich dir so gar nicht zugetraut. Für den Rest der Crew gilt dasselbe, ihr habt millionenfach Anhänger, immer noch, das finde ich supercool, obwohl ihr teilweise seit Jahrzehnten hier oben rumhängt! Stille gepaart mit fünf geweiteten Augenpaaren starren erstaunt bis ungläubig auf den Wirbelwind. Jesus scheint es völlig die Sprache verschlagen zu haben, er mustert Amy von oben bis unten, sein Blick verrät seine Gedanken, die sich überschlagen! Jesus, die Redezeit gehört dir, ein vorsichtiger Versuch seitens Karls, um das Sprachzentrum von Jesus wieder zu aktivieren. Ein leichter Hauch des bekannten Messias Lächeln kehrt zurück, gefolgt von der sanften Stimme. Liebe Amy, herzlichen Dank für deine Mühen bzgl. Recherche, es freut mich, dass ich scheinbar bis heute vielen Erdbewohnern Kraft gebe. Mit der Bibel ist es so ne Sache, da gab es einige Übersetzungsfehler, abgesehen davon wäre es mir lieber die Christen fokussierten sich auf meine positiven Erlebnisse, anstatt die Menschen mit der Kreuzigung zu belasten. Mit dem Wein ist es ähnlich, ich denke, ich habe mir im Rahmen ein Gläschen höchstens zwei gegönnt, meine Jünger bzw. unser Publikum hat davon profitiert, somit sehe ich bei mir da kein größeres Thema, oder Karl? Na ja, der Alkohol war nicht das Problem, Gottes vertrat die Ansicht, es sei eher ein Egoanfall vor tausenden Menschen Wasser in Wein zu verwandeln, er fand das nicht prickelnd, vom Toten Meer ganz zu schweigen. Was, ein entrüsteter Blick verfolgt Karl. Zugegeben es hat mir gefallen die Leute zu beeindrucken. Die Performance war sicher ausbaufähig, aber was habe ich mit dem Toten Meer am Hut? Hast du nicht den Salzgehalt verändert, wir waren der Ansicht, es wäre eins deiner sogenannten Wunder. Beim besten Willen, Wasser in Wein verwandeln geht auf meine Kappe, übers Wasser laufen ebenso, eine Vorstufe zum Kitesurfen. So weit nach oben haben die Leute nicht geguckt, aber die Sache mit dem Toten Meer ist absolut nicht auf meinem Mist gewachsen. Amys Mund steht offen, du hast vor 2000 Jahren das Kitesurfen erfunden, wie abgefahren! Grinsend lehnt sich Jesus nach hinten, tja ich war immer sportlich. Meine Lieben, räuspert sich Karl, lasst uns zum aktuellen Thema übergehen.

Was hat die Sucht in Richtung Drogen, Alkohol, Aufmerksamkeit mit eurer Suche nach Stabilität im Leben gemeinsam, was habt ihr gesucht und nicht gefunden? Bestehst die Antwort, ich habe eine Fahndung nach Gott eingeleitet, leider erfolglos, Janis Stimme flackert, eine leise Ironie schwingt mit. Die Musik war Zugang zu einem Teil meiner Seele, welchen ich nicht mehr zu schließen vermochte, verstehst du das? Dieser Spalt offenbarte den Menschen einen Blick auf mich, meine Wünsche, Gefühle, Ängste, das Bedürfnis geliebt zu werden. Über kurz oder lang habe ich begriffen, dass dieses Fenster aus mir entfernt wurde, an eine Leinwand geklatscht um daran Projektionen die irreal positiv und negativ waren, auszuleben, versteht ihr! Meine Familie, Produzenten, Fans, die ganze Welt hat an mir gezerrt. Anders zu sein war mein Mantra, als 4-jährige, die unsichtbar war, in der Schule die Außenseiterin, oder als Musikerin, sie sahen nie mich, egal was ich inszenierte. Wie unter einer Schneekugel gefangen, die Schreie verhallten, die Verletzungen und die Drogen haben die Schneekugelschicht verstärkt, bis ich mich selbst nicht mehr hörte, den Rest kennt ihr ja! Die Musik war ein Ventil, der unglückliche Versuch mit der Außenwelt zu korrespondieren. Mit der Energie, die zurückfloß, konnte ich nicht umgehen, es schwappte über. Du sprichst mir aus der Seele, ich fühlte mich wie ein Ballon, der Riesenerfolg saugte das Talent buchstäblich aus allen Poren. Trotzdem hatte ich den Eindruck nicht als Mensch gesehen zu werden, je größer die Karriere, umso einsamer erlebte ich mich, raunte Amy in die Runde.

Mädels, wir sitzen alle in einem Boot, wir haben aus der Tiefe der Seele Emotionen gepaart mit Tönen in den Musikäther geschleudert. Die Leute haben gespürt, dass die Songs eine Intensität besitzen, die ehrlich zu Herzen geht, deswegen sind wir incl. der Musik unsterblich. Seht es als posthumes Geschenk, wenn Fans ergriffen davon sind, sie werden es ewig sein! Problematisch daran war die Erwartung, im Gegenzug Anerkennung oder Liebe zu bekommen, eine ungleiche Rechnung. Die Einsamkeit blieb, bzw. wurde größer, umso mehr Menschen auf meinen Konzerten waren, beziehungsweise um mich herum. Sie bekamen nur ein Puzzleteil von mir, sie sahen das, was ich sie sehen ließ, während Jimis Stimme immer leiser wird, nimmt seine Gitarre den Platz ein. Ich habe Freiheit gesucht, aber die Weigerung Grenzen zu setzen, hat mich eigentlich eingesperrt. Tja, mehr fällt mir momentan zu diesem Thema nicht ein. Vielen Dank Jimi, Janis & Amy, es kostet wahrlich Überwindung die Seelenfenster zu öffnen, die sanfte Stimme von Karl deckt sich wie eine weiche Decke um die geschundenen Seelen der Musiker.

Sein Auge fällt auf Jim, der mit einem verklärten Blick aber leichtem Lächeln der Talkrunde mental entflohen scheint. Jim, strebst du danach uns an deinen Gedanken teilhaben zu lassen? Sorry Leute, ich war im Flashback gefangen, die Erinnerung an die alten Zeiten haben mich praktisch wieder auf die Erde gebeamt. Eine Zeitreise in eine Epoche, die Welle des Erfolges, so intensiv waren unsere Konzerte, intensiv mein Leben. Ich habe versucht zu verstehen, was die Menschen von mir erwarteten, meine Erwartungen flossen in die Tauschwährung. Anerkennung war mir egal, Verständnis & Akzeptanz war mein Ziel! Jim, das haben wir alle fünf gemeinsam, Jesus legt die Hand aufs Jims Gesicht, immer wieder wirkt seine beruhigende Aura. Verstehst du, die Menschen haben ihre Lernaufgabe mit uns allen genauso vor sich, egal ob Musiker, Politiker oder als Messias. Wir suchen die Begegnung auf Augenhöhe, sie stellen uns auf ein Podest. Die Fans geben ihre Macht ab, wir sind verleitet die Bodenhaftung zu verlieren, es ist ein Prozess auf beiden Seiten! Sich gegenüberzutreten funktioniert nur auf gleicher Höhe, ein kleiner Schritt geistig oder real, schon fluppt der Dialog. Genauso vermögen Einzelne den ganzen Schmerz bzw. Hass auf dich zu projizieren, was wieder nicht der Realität entspricht. Beides bedarf der Sorgfalt bei sich zu bleiben, eine große Aufgabe. Werter Jesus, hab Dank für deine weisen Worte, der Messias spricht aus dir!

Werter Jesus, sag mal Jim bist du wieder rückfällig geworden, äfft Jimi ihn nach, seit wann formulierst du so geschwollen, nimmst du synthetisches Zeug? Ich bereite mich auf meine Reinkarnation vor, Jimi! Was, du willst wieder zurück nach so kurzer Zeit, dieser ganze Stress von der Geburt mal abgesehen, guckst du Erden–TV da geht’s ab auf der blauen Kugel! Genau deswegen, ab 2021 steht einer Wiederkehr nichts im Wege, die 50 Jahre Berufsverbot sind dann um. Ich freue mich auf die Rückkehr, bei aller Liebe wie grandios es hier oben ist, ein bisschen Langeweile kommt hin und wieder auf. Abgesehen davon ist es mein Ziel als Dichter zu begeistern, in Finnland werde ich dazu beitragen, Gefühle über die Dichtkunst zu verarbeiten. Barde in Finnland, also beim besten Willen du hast sie nicht mehr alle, die Finnen sind harte Typen, nie von den Leningrad Cowboys gehört. Es ist gefühlt 24 Stunden am Tag dunkel, da greifst du schneller wieder zur Flasche, wie du ein Gedicht vorträgst. Leute, Leute beruhigt euch, bevor die Emotionen hochkochen, ergreift Karl das Zepter. Lieber Jim, du bist sehr zielstrebig, nach so kurzer Zeit wieder ins weltliche Leben einzugreifen. Jimi setzt dich Jim damit unter Druck? Nein, gar nicht, aber ich mache die 100 Jahre im Himmel voll, ich spüre keinen Druck! Warum auch, wenn ich mir Jesus ansehe, er ist seit über 2000 Jahren hier oben, wenn jemand unter Zugzwang steht, eher er als ich, oder?

Wer ich ? Hört mal Leute, mein Job war aussergewöhnlich, praktisch residierte ich als Führungskraft, da gelten andere Regeln. Im Gegensatz zu euch, ihr habt die Beförderung in den Himmel selbst angezettelt, während ich gekreuzigt wurde, ein kleiner feiner Unterschied! Sorry, ich wollte euch beiden nicht zu nahe treten, weder dir Jim noch Jesus, es tut mir leid, es ist jedem selbst überlassen, den Weg zurück zu wählen, lächelt Jimi versöhnend in die Runde. Zum Abschluss lasst uns mit einer Jam-Session die Stunde beenden, nach den teils kontroversen Diskussionen denke ich, ist unsere gemeinsame Leidenschaft ein angenehmer Ausklang, es klingt eher nach Besänftigung, wie von Zauberhand füllt gute Stimmung den Raum. Janis & Jimi an der Gitarre, Jim & Amy singen, und dich Jesus würde ich bitten, die neue Trommel bzw. Cajon auszuprobieren. Die Stirn des Messias versucht sich gerade in Falten zu legen, da sprengt der Sonnenschein diese schon wieder. Mensch Jesus, das passt wunderbar, so als Erfinder des Kitesurfen, wer sonst könnte das Cajon bedienen. Amy, du bist um keine Antwort verlegen, wenngleich du charmant versuchst, mich als Nicht-Profi davon zu überzeugen, durch das Trommeln hoffentlich keinen Schaden anzurichten, gell? Schallendes Gelächter läutet den Groove ein, ein himmlisches Konzert der besonderen Art, jeweils freitags um 18 Uhr! Karl seufzt innerlich, jede Woche ein Ritt auf dem Rasiermesser. So unterschiedlich sie auch sind, so sehr liegen sie mir am Herzen. Eine Stunde mit lediglich zwei bis drei Vetos sind mir am liebsten. Sie alle haben Spuren hinterlassen, Spuren für die Ewigkeit, Worte & Klänge die Menschen ewig berühren werden, jeder auf seine Weise. Es ist wunderbar zu sehen wie ihre Seelen in den Glückszustand wahren Seins kommen, was Gott immer wieder beschreibt. Sobald sie Musik kreieren, fällt jeder Schmerz, jede Verletzung temporär von ihnen ab, ein sogenannter Flow, sichtbar im jeweiligen Gesicht. Dieser eine Moment, in dem die eigene Zufriedenheit vom Glücksmoment getroffen wird, ein erhabener Anblick, dafür bin ich dankbar. Stille holt Karl wieder aus dem inneren Dialog, die Runde hat sich aufgelöst, nur Jesus sitzt genauso gedankenversunken auf seinem Cajon und entlockt ihm ein paar Takte!

Jesus, ist alles in Ordnung mit dir? Wir zwei haben das Ende der Session im wahrsten Sinne des Wortes verschlafen. Die Stunde hat mich zum Nachdenken gebracht, es ist seltsam, seit ich im Himmel verweile, habe ich nie darüber nachgedacht, wieder auf die Erde zurückzukehren. Ab und an hatte ich einen Blick nach unten geworfen, aber weder mein Vater noch irgendjemand hat mich je gefragt, ob ich die Mission fortsetzen möchte, bis Jimi mich heute mehr oder weniger sanft damit konfrontiert hat. Meinst du Gott traut mir eine Rückkehr nicht zu? Gut wir haben über die Sache je kaum geredet, aber irgendwie habe ich ein schlechtes Gewissen. Einerseits weil ich hier schon lange rumhänge, andererseits merke ich, dass mir diese Kreuzigung noch sehr in den Rippen hängt, im wahrsten Sinne des Wortes. Jesus, das Gespräch hat dich aufgewühlt, lass es erst mal sacken, überlege dir in Ruhe, was dich weiterbringt, es gibt auch Einzeltherapie. Karl danke, die Gruppe macht mir unheimlich Spaß, wobei ich mich an die Neue, Amy gewöhnen muss. Sie hat eine Energie und im Gegensatz zu den Mädels meiner Zeit, also Maria war ein wenig zurückhaltender, wenn du verstehst? Lachend klopft Karl Jesus auf die Schulter, dass wäre ein Grund für die erneute Rückkehr auf die Erde. Nachhilfe in Sachen Gleichberechtigung ist im Himmel verfügbar, es gibt hier oben eine Selbsthilfegruppe der Ladys, allerdings ist das nichts für schwache Gemüter. Da sind sehr starke Frauen unterwegs, die Gruppe wird von Jeanne d´Arc geleitet, die kennst du! Gefühlt kehren die Stirnfalten zurück, während Jesus den Eindruck macht angestrengt nachzudenken, jaja, die kenn ich. Ihre Geschichte habe ich damals im Livestream teilweise mitverfolgt, das war harter Tobak, wir haben praktisch Gleiches erlebt, ich gekreuzigt, Sie verbrannt. Sie wirkt stark und durchsetzungsfähig, Sie hat etwas Wildes im Blick, während ich ja eher durch Sanftmut meine Fans generierte, das unterscheidet uns wieder. Ehrlich gesagt, ist Sie mir einen Touch zu dominant. Aber danke Karl, für den Tipp, ich werde darüber nachdenken. Ein Vibrieren lässt den Blick des Messias auf den Terminkalender seines geistigen Auges werfen. Eine Message vom Vater, ein Arbeitsessen morgen um 12 Uhr im Chefbüro. Oh je, irgendwie ahnte ich, der Tag hält noch eine Überraschung bereit. Was will er nur, unser Verhältnis ist ja doch ein etwas angespanntes Vater-Sohn-Verhältnis. Jesus, was ist los? Ein fragender Blick lässt den Messias wieder ins Hier und Jetzt kommen. Ein Anruf vom Boss persönlich, das irritiert mich.

Ein Anruf vom Boss? Wie ist das möglich? Ist er gestorben, das habe ich gar nicht mitbekommen, rätselt Karl. Karl, das dauerhafte Lesen von Rolling-Stone Magazinen bekommt dir nicht, ich spreche von meinem Dad, du erinnerst dich, Gott nicht Bruce Springsteen! Jesus, ob unser beider verehrter Chef, in diesem Fall dein Vater es gerne hört, wenn du so über ihn redest? Morgen werde ich mehr wissen, Karl. Irgendwie habe ich ein komisches Gefühl, es wird kaum um mein Trommeltalent in der heutigen Jamsession gehen!

Jesus 5.0

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