Читать книгу Das Christkind macht Urlaub - Evelyne Mayer - Страница 18

Eine böse Überraschung

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Betroffen wickelt das Engelchen eine glitzernde Haarsträhne um den Finger. „Wer beschenkt denn dann die Kinder in diesem Jahr?“

Ärgerlich schüttelt das Christkind den Papierball. Solange, bis er ganz abgerollt ist und brüllt: „Das ist die Liste eines einzigen Kindes! – Peters Wünsche!“ Christkinds blasses Gesicht färbt sich dabei rot. Wie eine überreife Tomate sieht es nun aus. Brummi tritt vor, um ihm einen neuen Wunschzettel zu überreichen. Als er den Schrei hört, verbirgt er die mitgebrachte Papierrolle lieber hinter dem Rücken und bleibt vorsorglich stumm.

Das Christkind tobt:

„Weihnachten fällt aus!“

„Das Christfest fällt aus?“, wiederholt Glitzer und stöhnt auf. Diese Neuigkeit ist zu viel für den zarten Engel.

Ganz schwindelig wird ihm. Erstmals soll auf der ganzen Welt das schöne glitzernde, funkelnde, keksduftige Weihnachtsfest ausfallen?

Alle himmlischen Boten sollen abberufen werden?

Und die artigen Kinder bekommen keine Geschenke?

„Aber…“, brummt das Christkind da. Brummi und der kleine Engel seufzen erleichtert. Sie hoffen, es wird nicht ernst machen.

„Der Krampus …“, begann das Christkind. „Der darf als Einziger seine Runde beenden!“

Daraufhin sinkt Glitzer in Brummis klobige Hände und schwebt sanft ins Traumland.

Das laute Grunzen, das aus Glitzers Stupsnase dringt, klingt alles andere als engelsgleich.

Schnarch, Schnarch, Schnarch …

Das Christkind macht Urlaub

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