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Ein paar Gedanken zu diesen Büchern
ОглавлениеIn der Struth Band 4
von Felix Sobotta
Die nachfolgenden Bücher widme ich meiner geliebten Frau Lydia, mit der ich schon über fünfzig Jahre verheiratet bin und hoffe, dass wir noch viele Jahre unseres Leben, nicht nur in Freud, sondern auch in weniger frohen Tagen wie bisher gemeinsam teilen dürfen. Beim Lesen wird Ihnen, verehrte Leser, immer wieder der Name Didilind auffallen! Wie Sie gelesen haben heißt meine Frau mit ihrem Vornamen Lydia. In jungen Jahren habe ich sie oft „Lidi“ oder auch, wenn sie besonders lieb war, schon mal „Didi“ oder „Didilein“ gerufen.
Hier in meinen Werken sind wir zwei Jahre lang wie Bruder und Schwester, teils auf dem Rücken unserer Pferde, teils im Planwagen ins neue Land, in unsere neue Heimat wie schon gesagt, als Bruder und Schwester getrampt.
Im wirklichen Leben wurden wir zwei Verlobte durch meine Ausreise 1957 aus Oberschlesien in die Bundesrepublik Deutschland für fast zwei Jahre von einander getrennt und unser Gedankenaustausch und Liebesbeweise fand nur per Brief oder in den sogenannten Liebesbriefen statt.
1959, fast zwei Jahre später, haben die Polen auch ihre Familie als Deutschstämmige in den Westen ausreisen lassen, denn sie, die Polen, brauchten auch ihre Wohnung für die aus der Ukraine vertriebenen Polen. Und am gemeinsamen Ziel, im neuen Land im Westen, haben wir dann geheiratet und auch unsere Familie gegründet, eine Familie unter vielen, keine neue Sippe, keinen neuen Flecken.
Und was die guten Suppen anbelangt, die sie in den Büchern immer wieder gekocht hat, das stimmt auch in Wirklichkeit, denn für ihre dicken Reis- oder Nudelgemüsesuppen mit einer kleinen Fleisch- oder Wursteinlage, lass ich jetzt in meinen alten Tagen, oder bei meiner vorgerückten Jugend, alles andere stehen, sie sind einfach ein Gedicht! Und wenn es ganz besonders gut geschmeckt hat, dann sag ich auch schon mal nach dem Essen: „Maminka, ich heirate dich gleich wieder!“