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Verwirrung um die ECMAScript-Versionen

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Der JavaScript-Sprachkern wurde über viele Jahre hinweg durch die European Computer Manufacturers Association (ECMA) weiterentwickelt. Dabei wurden die Versionen zunächst fortlaufend durchnummeriert: ES1, ES2, ES3, ES4, ES5.

Noch während die nächste Version spezifiziert wurde, war bereits der Name ES6 in aller Munde. Kurz vor Veröffentlichung des neuen Sprachstandards wurde jedoch eine neue Namenskonvention eingeführt. Da fortan jährlich eine neue Version erscheinen soll, wurde die Bezeichnung vom schon vielerorts etablierten ES6 zu ECMAScript 2015 geändert.

Aufgrund der parallelen Entwicklung vieler Polyfills und Frameworks findet man in einschlägiger Literatur und auch in vielen Entwicklungsprojekten noch die Bezeichnung ES6.

Abb. 4–1 TypeScript und ECMAScript


Abb. 4–2 Unterstützung durch den Editor: Type Information On Hover

Typisierung

TypeScript ist als Open-Source-Projekt bei der Firma Microsoft entstanden.1 Durch die Typisierung können Fehler bereits zur Entwicklungszeit erkannt werden. Außerdem können Tools den Code genauer analysieren. Dies ermöglicht Komfortfunktionen wie automatische Vervollständigung, Navigation zwischen Methoden und Klassen, eine solide Refactoring-Unterstützung und automatische Dokumentation in der Entwicklungsumgebung. TypeScript kompiliert in reines JavaScript (unter anderem nach ES5) und ist dadurch in allen Browsern und auf allen Plattformen ausführbar.

Neue JavaScript-Features auf einen Blick

Bei Interesse können Sie mithilfe einer Kompatibilitätstabelle2 einen guten Überblick erhalten, welche Features der verschiedenen Standards bereits implementiert wurden.

TypeScript und Angular

Der empfohlene Editor Visual Studio Code unterstützt TypeScript nativ und ohne zusätzliche Plug-ins. In einem Angular-Projekt ist der TypeScript-Compiler außerdem schon vollständig konfiguriert, sodass wir sofort mit der Entwicklung beginnen können.

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