Facebook zur Telekollaboration im Kommunikativen Fremdsprachenunterricht
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Fiona Zink. Facebook zur Telekollaboration im Kommunikativen Fremdsprachenunterricht
Inhalt
Einleitung
Hintergrund der Studie
Begründung für die Verwendung von Facebook
Forschungsfragen
Übersicht über die Arbeit
1. Computervermittelte Kommunikation im Fremdsprachenunterricht
1.1 Entwicklung von CMC
1.2 CMC im Fremdsprachenunterricht
1.2.1 Input und Interaktion
1.2.2 Output
1.3 Synchrone vs. Asynchrone CMC
1.4 Chancen und Herausforderungen von CMC für den Fremdsprachenunterricht
1.5 Sprachliche Auswirkungen von CMC
1.6 Telekollaborative Projekte
1.6.1 Überblick über die Entwicklung Telekollaborativer Projekte
1.6.2 Chancen und Herausforderungen Telekollaborativer Projekte
1.6.3 Umsetzung Telekollaborativer Projekte im Fremdsprachenunterricht
1.6.4 Modelle Telekollaborativer Projekte
2. Kommunikative Kompetenz im Fremdsprachenunterricht
2.1 Begriffsverständnis Kommunikation und Kompetenz
2.2 Entwicklung des Konzeptes Kommunikative Kompetenz
2.3 Modelle Kommunikativer Kompetenz
2.3.1 Canale und Swains Theoretischer Referenzrahmen für Kommunikative Kompetenz
2.3.2 Savignons Hypothetisches Modell Kommunikativer Kompetenz
2.3.3 Celce-Murcia, Dörnyei und Thurells Pädagogisch Motiviertes Modell mit Inhaltsspezifikationen
2.3.4 Bachman und Palmers Modell des Kommunikativen Sprachgebrauchs
2.3.5 Kommunikative Kompetenz gemäß der ACTFL Proficiency Leitlinien in den USA und des GER in Europa
2.4 Grammatische Kompetenz
2.5 Strategische Kompetenz und die Verwendung von Kommunikationsstrategien
2.6 Soziopragmatische Kompetenz
2.7 Aufgabenbasiertes Lehren und Lernen im Kommunikativen Fremdsprachenunterricht. Aufgabenbasiertes Lehren und Lernen im Fremdsprachenunterricht
3. Facebook im Fremdsprachenunterricht
3.1 Geschichtliche Entwicklung des Internets
3.2 Das Web 2.0
3.3 Das Social Web
3.3.1 Soziale Netzwerke
3.3.2 Kommunikationsformen in Sozialen Netzwerken
3.4. Facebook
3.4.1 Funktionen und Anwendungen bei Facebook
Registrierung
Privatsphäre-Einstellungen
Profil
Facebook-Freunde
Nachrichten- und Chatfunktion
Multimedia-Ergänzungen als Kommunikationsformen im Facebook-Messenger und deren Kommunikationsfunktionen
Hyperlinks
Bilder
Emoticons
Stickers
Gruppenfunktion
3.4.2 Kritik an Facebook
3.5 Facebook im Fremdsprachenunterricht
4. Methodik
4.1 Verwendete Theoretische Konzepte
4.2 Kontext und Erkenntnisinteresse
4.3 Teilnehmende
4.3.1 Hintergrund der Teilnehmenden
Kontrollgruppe an der US-amerikanischen Universität
4.3.3 Versuchsgruppe an der US-amerikanischen Universität
4.3.4 Partnergruppe der deutschen Hochschule
4.4 Vorgehen
4.5 Aufgaben
4.6 Forschungsfragen
4.7 Forschungsdesign
4.8 Datenerhebung & Analyseverfahren
4.8.1 Erste Forschungsfrage
Untersuchung der Richtigkeit in den Pre- und Posttests
Untersuchung der Komplexität in den Pre- und Posttests
Analyse der Korrelation von Richtigkeit und Komplexität
4.8.2 Zweite Forschungsfrage
4.8.3 Dritte Forschungsfrage
Kodierung der Chatprotokolle nach Kommunikationsstrategien
4.8.4 Vierte Forschungsfrage
5. Ergebnispräsentation
5.1 Ergebnisse der ersten Forschungsfrage
5.1.1 Ergebnispräsentation Grammatische Richtigkeit
5.1.2 Ergebnispräsentation Syntaktische Komplexität
Ergebnispräsentation Komplexität durch Subordination
Ergebnispräsentation Globale Komplexität
Ergebnispräsentation Nebensatzkomplexität
Zusammenfassung Ergebnispräsentation Syntaktische Komplexität
5.1.3 Ergebnisse der Korrelation von Richtigkeit und Komplexität
Korrelation von Richtigkeit und Komplexität durch Subordination
Korrelation von Richtigkeit und Globaler Komplexität
Korrelation von Richtigkeit und Nebensatzkomplexität
Korrelationen in der Entwicklung von grammatischer Richtigkeit und syntaktischer Komplexität
5.2. Ergebnisse der zweiten Forschungsfrage
5.2.1 Ergebnisse der Orthografischen Richtigkeit
5.3 Ergebnisse der dritten Forschungsfrage
5.3.1 Ergebnispräsentation Kommunikationsstrategien
Wortwörtliche Übersetzung
Ähnlich klingendes Wort
Anpassung eines Wortes aus der L1 / L3
Kunstwort
Vielseitig einsetzbares Vokabular
Codeswitching
Selbstreparatur
Selbstreparatur bezogen auf Grammatik & Vokabeln
Selbstreparatur bezogen auf Tippfehler
Fremdkorrektur
Umschreibung eines Wortes
Paralinguistische Ausdrücke
Interjektion (direkt)
Stickers
Abkürzungen
Großschreibung aller Buchstaben eines Wortes
Bilder
Eigene Bilder
Bilder der Google Image Suche
Hyperlinks
Bitte um Hilfe / Klärung
Bitte um Bestätigung
Interjektion (indirekt)
Auslassungszeichen
Wörtliche Referenz zum Internet
5.4 Ergebnisse der vierten Forschungsfrage
5.4.1 Allgemeine Evaluation
5.4.2 Evaluation der sprachlichen Auswirkungen
5.4.3 Auswirkungen auf die digitale Medienkompetenz
6. Ergebnisdiskussion, Fazit und Ausblick
6.1 Zusammenfassung der Untersuchungsergebnisse
6.2 Ergebnisinterpretation. 6.2.1 Auswirkungen auf die Entwicklung grammatischer Kompetenz
Auswirkungen Komplexität
Auswirkungen Komplexität durch Subordination
Auswirkungen Globale Komplexität
Auswirkungen auf die Nebensatzkomplexität
Schlussfolgerung der Auswirkung auf Syntaktische Komplexität
Schlussfolgerung der Auswirkungen des Austausches auf die Grammatische Kompetenz
Korrelation von grammatischer Richtigkeit und syntaktischer Komplexität
6.2.2 Unterschiede in Orthografischer Richtigkeit in den Kommunikationsformen
6.2.3 Verwendung der Kommunikationsstrategien
Verwendung von Kommunikationsstrategien
6.2.4 Evaluation durch die Teilnehmenden
6.3 Grenzen der vorliegenden Studie
6.4 Didaktische Implikationen
6.4.1 Implikationen für den Einsatz von Social Web Anwendungen
6.4.2 Implikationen für den Einsatz von SNS
6.4.3 Implikationen für den Einsatz von Facebook
Umgang mit den Nachteilen bei der Nutzung von Facebook
Vereinbarkeit von privaten und akademischen Kontexten
Nutzungsverhalten der Zielgruppe
Mögliches Lernszenario
6.5 Zusammenfassung und Ausblick
Bibliografie
Fußnoten. 1.1 Entwicklung von CMC
1.6.4 Modelle Telekollaborativer Projekte
2.4 Grammatische Kompetenz
2.5 Strategische Kompetenz und die Verwendung von Kommunikationsstrategien
3.1 Geschichtliche Entwicklung des Internets
3.3.1 Soziale Netzwerke
Registrierung
Nachrichten- und Chatfunktion
Emoticons
3.4.2 Kritik an Facebook
Untersuchung der Richtigkeit in den Pre- und Posttests
4.8.2 Zweite Forschungsfrage
6.4.1 Implikationen für den Einsatz von Social Web Anwendungen
6.4.3 Implikationen für den Einsatz von Facebook
Отрывок из книги
Fiona Zink
Facebook zur Telekollaboration im Kommunikativen Fremdsprachenunterricht
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Zum anderen gibt es das Blended Intercultural Telecollaboration Modell, bei welchem ganze Klassen oder Kurse aus verschiedenen Institutionen in einen Austausch treten und gemeinsam an Aufgaben arbeiten, die von den kollaborierenden Lehrkräften entwickelt werden. Diese Form integriert Inhalte vom virtuellen Austausch in die reguläre Unterrichtsstruktur. Auch bei diesem Modell werden häufig NS mit NNS verbunden. Der Fokus dieser Art von Online-Austauschprojekten ist die Förderung sowohl interkultureller kommunikativer Kompetenz als auch linguistischer Kompetenz. Aus diesem Grund beinhalten Aufgabenformate oftmals kollaborative Forschungsaufgaben, die Vergleiche zwischen den unterschiedlichen Kulturen sowie die Analyse von Parallelen enthalten. Innerhalb dieses Modells lassen sich Aufgabenformate grundsätzlich in drei Kategorien einteilen, welche O’Dowd (2011, S. 370-371) wie folgt zusammenfasst: (a) Aufgabenformate zum Informationsaustausch, die Lernende dazu anhalten, biografische Information oder Information über ihre Heimatkultur auszutauschen und (b) Vergleichs- und Analyseaufgaben, in denen Lernende nicht nur Information austauschen, sondern diese auch kritisch hinterfragen oder analysieren müssen (beispielsweise kulturelle Produkte der jeweils anderen Kultur, wie Filme oder Bücher). Dieses Format ist daher anspruchsvoller als der reine Informationsaustausch. Als letztes werden (c) kollaborative Aufgaben genannt, für die Lernende sowohl Informationen austauschen, vergleichen und analysieren als auch gemeinsam an einer Schlussfolgerung oder einem Produkt arbeiten müssen. Dies kann verschiedene Formen annehmen, z.B. die eines Aufsatzes oder einer Übersetzung oder Adaption eines Kulturproduktes oder die Erstellung eines Medienproduktes.
Zusätzlich zu den ursprünglichen Modellen haben sich über die letzten Jahrzehnte weitere Formate entwickelt, beispielsweise eine Verbindung von Non-native-speakers mit Non-native speakers (NNS-NNS). Dies ist in telekollaborativen Projekten gut möglich und wurde in unterschiedlichen Studien untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass modifizierter Input, Output und Feedback auch durch die nicht-muttersprachlichen Kommunikationsteilnehmenden zur Verfügung gestellt wurden (Pica, Lincoln-Porter, Paninos & Linnell, 1996) und dass Bedeutungsaushandlungen zwischen den Gesprächsteilnehmenden stattfanden (Cheon, 2003). Dabei wurde gezeigt, dass Formate, die NNS mit unterschiedlicher L1 verbanden, die größte Anzahl an interaktionellem Feedback produzierten (Bueno-Alastuey, 2013) und NNS-Tandems mit gleicher L1 weniger Bedeutungsaushandlungen aufwiesen (Peterson, 2008).
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