Читать книгу Tagebuch eines Hilflosen - Francis Nenik - Страница 295

06.11.2017

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Jetzt, wo eine Reihe von Sportlern bei der Nationalhymne nicht mehr die Hand aufs Herz legt, ist die nach einer Schießerei öffentlich bekundete Trauer des Präsidenten das vielleicht letzte Ritual, das Amerika noch hat. Und so tritt er vor die immergleichen Mikrofone und sagt mit dem immergleichen Gesicht die immergleichen Worte. In diesen schweren Stunden, so heißt es, stünden alle Amerikaner zusammen, in der Trauer reiche einer dem anderen die Hand. Aber wie sich die Hände reichen, wenn alle die Finger an den Abzügen haben?

Tagebuch eines Hilflosen

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