Читать книгу Tagebuch eines Hilflosen - Francis Nenik - Страница 406

23.02.2018

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Das Schulmassaker von Parkland ist eines der schwersten in der Geschichte der USA, und dennoch ist es in seiner Wirkung nicht zu vergleichen mit dem Amoklauf an der Columbine High School am 20. April 1999. Columbine ist zum Archetyp des amerikanischen School Shootings geworden und hat die Schüler in eine Generation vor und eine nach Columbine unterteilt. Nicht nur, weil die Zahl der Schulmassaker infolge von Columbine deutlich gestiegen ist, sondern weil diejenigen, die seit dem 20. April 1999 die Schulen besuchen, sich eine Welt ohne School Shootings gar nicht mehr vorstellen können. Aber wie auch? Statt die Waffengesetze zu verschärfen, werden noch mehr Waffen gefordert und die Schulen weiter hochgerüstet. Dabei könnte es alles ganz anders sein … Als das für Bildungsfragen zuständige Komitee des US-Senats zwei Wochen nach Columbine eine Anhörung durchführte, wurde auch Denise Gottfredson als Sachverständige eingeladen. Gottfredson lehrt als Professorin für Kriminologie und Strafrecht an der Universität Maryland und ist eine der führenden Forscherinnen auf dem Gebiet von School Shootings und jugendlicher Gewalt. Sie erklärte damals:

»Metal detectors and school patrols will make our schools seem like armed camps and will destroy the learning environment and in fact increase the level of fear of our kids by reminding them on a daily basis how vulnerable they are. School uniforms, with or without bulletproof armor underneath; concealed weapons for teachers with the NRA is now supporting …«*

Tagebuch eines Hilflosen

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