Читать книгу Gedanken zu Scheren und Steinen - Frank Didden - Страница 5

Оглавление

An dieser Stelle möchte ich gerne einige Dinge zu Papier bringen, die mich immer dann quälen, wenn ich zuvor nicht daran gedacht habe, etwas zu Papier zu bringen. Es sind ausnahmslos Fakten, die hier geschrieben, gar erörtert werden sollen. Fakten, die mich in Momenten prägen, die einzig mir gehören, wenn ich allein bin.

Ich lese beispielsweise ein Buch. Es umreißt teilweise anschaulich die historischen Hintergründe in der Entwicklung des Marxismus, umschreibt aber gleichzeitig in keinem Moment die ideologischen Beweggründe des Buches. Es ist von Marxisten geschrieben. Soweit kein Problem. Ich lese fortwährend und bin nach vier Tagen mit dem komplex geschriebenen achtzig Seiten durch. Die kurze Zeit – vier Tage – verdeckt vieles, ja, wesentliches. Ich gehe mit der Meinung des Autors und dessen Argumenten nicht konform. Also beginne ich zu diskutieren. Aber mit wem?

Nun, wohl nur mit mir, denn es scheint mir die einzige Lösung, diese Diskussion zu gewinnen. Und ich gewinne auch nach heftiger Debatte gegen mich selbst. Lange hat das Gespräch zwar nicht gedauert, aber es hatte eine Lösung und einen charismatischen Sieger.

Mich.

An anderen Tagen lese ich Zeitung. Den politischen Teil. Die deutsche Politik versucht Wahlkampf. CDU kritisiert SPD. SPD kritisiert CDU. FDP, PDS, Bündnis90/Die Grünen spielen defensives Mittelfeld, wobei die Positionen, ob links, ob rechts, variieren. Gegner am heutigen Abend: Das souveräne Volk.

Wobei der gemeine Kapitalist, heute topfit im Tor, den gemeinen Allgemeinextremisten, linker und rechter Stürmer, den Rücken nicht unweigerlich stärkt.

Es ist ein elendiges Spiel und ich lese darüber täglich in der Zeitung. Kein einziges Tor, auch nicht nach Elfmeterschießen, und beiläufig haben sich Spieler der gleichen Mannschaft gegenseitig aufgehetzt. Die Spieler haben verlernt zu spielen. Das Volk hat verlernt souverän zu sein.

Die Politik spielt zu viel defensive Demokratie, sie muss regieren. Ein technisch starker Stürmer ist nutzlos, schießt er keine Tore.

Doch wer leidet unter dieser eklatanten Verletzung der Spielfreude? Im Spiel ist es der Zuschauer, doch alle haben Angst, wenn er frustriert den Platz stürmt.

An anderen Tagen lese ich nicht eine Zeile. Ich denke nur. Worüber? Über mich, über Politik, über die Welt. Der Esel nennt sich selbst zum Schluss. Ich missachte dies, denn ich bin kein Esel. Ich muss mich zuerst nennen, da ich ich bin. Ich stehe noch im Vordergrund. Keiner steht vor mir, wenn ich denke. Das allein zählt! Für mich!

An anderen Tagen lese ich Lessis Weisen. Der Kampf des Glaubens. Glaubenskrieg. Glaubenskampf. Wie kann ich für den Glauben kämpfen? Ich glaube an mich und dafür kämpfe ich, für nichts sonst. Ich kämpfe nicht für das, was andere glauben. Doch glauben sie nicht nur, wissen sie vielleicht sogar, so bin auch ich bereit, vielleicht bereit daran zu glauben.

Leider weiß der Mensch eigentlich nichts wirklich, oder?

An anderen Tagen liest der Mensch nicht, er schaut nur. Bilder, Gemälde, Natur und oftmals auch Pornografie. Pornografie? Ein seltsames, gar eigenartig klingendes Wort. Bei genauerer Betrachtung, gefällt mir das Wort nicht. Es gibt so viele schöne Wörter in allen möglichen Sprachen.

Aber Pornografie klingt wie Atemnot in einem intellektuellen Satz.

An anderen Tagen lese ich über mich. Ich lese Gutes und Schlechtes, doch was ich auch lese, es gefällt mir nicht. Sollte ich etwas Anderes lesen?

An anderen Tagen liest niemand. Alles geht einmal vorüber.

An anderen Tagen lese ich von großen Männern. Politikern, Schauspielern und Autoren. Sportlern, das ein oder andere Mal auch. Sie alle verbindet eines. Was sie sagen, hören fast alle, was sie darstellen, sehen fast alle. Doch wer versteht sie? Niemand? Ist es denn überhaupt nötig?

Nun, dem gemeinen Menschen reicht schon ihre Existenz. Er würdigt sie und damit ist es genug. Weiteres ist für ihn belanglos.

Doch was geschieht, wenn die großen Männer groß in das Leben der Menschen eingreifen? Wenn sich die Frauen dann melden, ist es zu spät.

An anderen Tagen lese ich über alles Mögliche. Ich lese weltbewegende Literatur. Ich lese über Politik. Ich lese über die Welt.

Doch in dem Moment, da ich jegliches Buch beiseitelege, denke ich. Ich denke an alles Mögliche. Ich denke an Emotionen.

Emotionen sind etwas Vernichtendes, wenn man nicht auf sie vorbereitet ist. Ist man auf sie vorbereitet, so zerstören sie einen im Moment des Verlustes.

Verliert man sie nicht, darf man vielleicht leben, oder?

An anderen Tagen sollte man nicht lesen. Man sollte sterben. Wieso sollte man am Tag des höchsten Glücks nicht sterben? Wenn man sein beschränktes Glück für erfüllt hält, sollte man sterben dürfen, oder?

Leider hält man es nur für erfüllt, doch ist man auch erfüllt? Zum Glück, zum glücklich sein, gehört das Denken an andere, das Denken der anderen an den vermeintlich Glücklichen. Ist es Glück im Glück seiner selbst, aber im Unglück der anderen zu sterben?

Man sollte mehr lesen!

An anderen Tagen, wenn ich mein Leben abgeschlossen habe, denke ich wieder an mich. Ich diskutiere wieder mit mir. Diesmal gewinne ich nicht. Ich bin allein.

Im Moment kurzer Einsamkeit, in kurzen Momenten der Einsamkeit wünsche ich mir jemanden, der mich hält, der mich versteht, der mich liebt. Auch ich bin nur ein Mensch, seinen Gefühlen unterworfen.

Ich sollte mehr lesen!

An anderen Tagen lese ich über die Vergangenheit. Ich lese über damals, um für morgen zu lernen. Während ich über Vergangenes lese, holt mich die Zukunft in der Gegenwart.

Dann kommen die Momente, in denen ich mir darüber klar werde, dass ich durch lesen allein keine Welt verändern kann. Doch gerade jetzt muss ich für morgen lesen.

Ich vertrete die Meinung, unsere Zukunft wurde schon irgendwann einmal geschrieben, irgendwo. Ob in einem Buch, einem Lied, einem Artikel oder gar einem banalen Drehbuch. Aber geschrieben ist sie. Man muss sie nur finden und dann etliche Jahre in die Zukunft denken.

So schwer kann das doch nicht sein, oder?

An anderen Tagen denke ich kaum, ich euphorisiere mich, weniger meine Mitmenschen. Ich euphorisiere mich in mir und von mir selbst. Ich bin schon ein echtes Phänomen, ja, ein regelrechtes Wunder. Tausende von Tagen, Milliarden von Gedanken alt, aber ohne Verständnis oder Erkenntnis über mich selbst.

Aber, und das ist von unschätzbarem Nutzen, ich verstehe und erkenne die Anderen. Wer diese Anderen sind? Vielleicht die anderen Ichs?

An anderen Tagen vergesse ich das Denken, ich bin. Ich bin Sexist!

Was soll ich auch sonst sein? Männlich, menschlich, also sexistisch. Ich strafe mich selbst. Nach meinen Gedanken. Ist einem schon Mal die Bedeutung des Wortes Verachtung urplötzlich in den Sinn gekommen? An anderen Tagen kommt mir diese Bedeutung urplötzlich in den Sinn. Ich verachte diese Tage und alles was mit wem an diesen Tagen geschieht. Ich verachte dann alles.

An anderen Tagen geht es mir dafür besser.

An anderen Tagen überkommt mich die vage Vermutung, ein kleines bisschen deprimiert zu sein. Ich bin dann meistens ein Ein-Satz-Deprimierter. Ich höre oder lese einen Satz und bin deprimiert. Manchmal reicht auch ein Wort oder ein Name.

Natürlich folgt darauf meistens ein Gedanke, ein richtig komplexer Gedankengang, dessen Schlussfolgerung oft nichts mehr mit seinem Ansatz zu tun hat.

In diesem Fall sind dann immer die Anderen, wer auch immer, an meinem Zustand Schuld. Es scheint die einfachste, die chatelierste Lösung zu sein.

Ich sollte mehr darüber lesen.

An anderen Tagen denke ich an andere Tage.

Es kommt mir dann so vor, als wenn mich nicht viel erwarten würde, geschweige denn, bisher erwartet hat.

Irgendwie ernüchternd.

An anderen Tagen ist es absurd. Der Nachbar reitet auf einer Kuh zur Arbeitsstelle, die irgendwo auf dem Mond liegt, während das Auto mit der Katze Verstecken spielt, indessen im Vorgarten ein Atombömbchen explodiert – das Rasenmähen wäre damit gespart – und mein Vater dennoch die Rasenkanten schneidet. Es war nur ein kleines Bömbchen, nur ein Testbömbchen. Das Haus steht noch, nur die Hecke ist weg.

Also gehe ich in den tausend Meter tiefen Keller. Auf dem Weg begegnet mir ein Duden, der einer Kellerassel gerade erklärt, dass man bei „Minister erschießen“ jetzt mit variabler Anzahl an „S“ verwendet als vorher, aber „Keller“ immer noch ohne „Z“. Ich denke kurz über die Problematik nach, nehme dann aber doch den Duden mit und trete beim Weitergehen noch kurz auf die Assel.

Eine Minute später habe ich die 27 Kilometer tiefe Treppe vollständig hinter mir gelassen. Ich stehe vor einem undurchdringlichen Stoffvorhang mit zwei Sicherheitsschlössern aus Stahl. Vor der Stofftür steht ein Werwolf, der meine Kinokarte sehen will. Ich schlage dem Werwolf ins Gesicht, trete ihm zwischen die Beine und zeige ihm die Kinokarte unter meinem Schuh. Ich darf passieren. Kurz greife ich hinter die Tür und nehme den Besen. Am oberen Stielende wische ich die etwa dreitausend Menschen ab und begebe mich wieder die zwei Meter hohe Treppe hinauf.

Am nächsten Tag oben angekommen, fege ich die Reste des Bömbchens, und meinen Vater gleich mit, unter den Teppich. Der Besen kommt neben der Kellertreppe zu stehen, wo ich auch sitze und irgendeine Reisebroschüre lese. Ich lasse mich dort sitzen – das tun alle anderen ja auch – und gehe mit der heranströmenden Tier-, Pflanzen- und Menschenmenge noch ein paar Sylvesterknaller loslassen. Außer mir sterben bei dem Versuch alle. Also bin ich wohl fast allein. Was solls?

Ich rufe den Werwolf die Kellertreppe herauf. Kurz darauf spiele ich mit mir und dem Werwolf Skat. Der Besen sagt „Kontra“, aber ich gebe „Re“.

An anderen Tagen spricht der Castro, der Castrobehälter. Er spricht eigentlich nicht direkt, er lässt sprechen. Einige seiner Lakaien übernehmen die primitive Form der medienwirksamen Konservierung mit dem Völkchen. Es heißt, der Castro sei nicht dicht. Er würde schwitzen. Ich meine, wer würde das nicht? Wer würde Tonnen von Bremselementen transportieren und dabei nicht schwitzen?

Niemand!

Und wer hat trotzdem geglaubt, dass der Castro nicht schwitzt?

Alle!

Man kommt sich vor, wie im Kasperletheater. Und da sprechen alle von kindlicher Naivität.

An anderen Tagen gilt allein schon der Versuch als strafbar vor dem Volk, dem Staat und Gott. Welcher Versuch ist hierbei egal, denn ich glaube weder an das Volk, den Staat, noch Gott mit wirklich hundertprozentiger Überzeugung.

Also, warum sich darüber Gedanken machen?

Nun, weil der Gedanke das einzige ist, woran ich wirklich überzeugt glaube. Mein Glaube ist demnach nur dann erschüttert, wenn mich ein Gedanke erschüttert. Nur hat mich in meinem Leben noch nie einer meiner Gedanken erschüttert. Wie auch?

Schließlich habe ich ausführlich darüber nachgedacht.

An anderen Tagen ist es besser, sie sein zu lassen.

An anderen Tagen verwerfe ich jeden klaren, jeden absurden, jeden erkennenden Gedanken. Ich nehme exzessiv wahr. Ich nehme wahr, was mich umgibt. Ich nehme wahr, was mich erfüllt. Letztlich nehme ich für wahr, was man mir sagt. Ungeachtet der Frage, ob es richtig oder falsch ist, nehme ich alles wahr.

Jedes Lächeln, jedes Weinen, jedes Lachen, jedes Schreien, jedes Bild, jeden Menschen, jede Pflanze, jedes Tier, jeden Satz, jedes Wort, jedes Gefühl, ja, jeden mich umgebenden Gedanken.

Das alles verfolgt mich in meinen Träumen, wenn ich unterbewusst schon wieder anfange den nächsten Tag zu denken.

Ich mag gedankenfreie Tage nicht sonderlich, weil ich danach schlecht schlafe, schlecht denke und währenddessen ich mangels Gedanken schlecht handle. Glaube ich zumindest, denn ich kann mich nur szenenweise an solche Tage erinnern. Ich frage mich dann immer, was habe ich mir dabei nur gedacht? Nix!

An anderen Tagen verlassen mich die Tage. Auch die Stunden, Minuten und Sekunden verlassen mich. Das Zeitgefüge, in dem ich lebe, lebte, leben möchte, zerfällt.

Es ist die Zeit Gedanke vor der Uhr.

An anderen Tagen obliegt es weder der Vernunft, noch dem schieren Wahnsinn, die Welt zu erkennen. An diesen Tagen obliegt es keiner Frage nach dem Sinn des Lebens, keinem Gefühl, keiner Wahrnehmung, die Welt zu erkennen. Es obliegt der Welt.

Frage: Welchen Sinn suchen wir?

Antwort: Den Sinn des Lebens.

Frage: Was ist das Leben?

Antwort: Definition vage möglich, aber unzureichend.

Frage: Warum unzureichend?

Antwort: Komplexität des Lebens ist nicht hinreichend bekannt.

Frage: Warum ist das Leben so komplex?

Antwort: Es ist nicht bekannt, noch ist es rational erfassbar, ob das Leben über die bekannte Welt hinausgeht.

Frage: Kann etwas über die bekannte Welt hinausgehen?

Antwort: Die Frage birgt einen Widerspruch.

Frage: Kann etwas über die Welt hinausgehen?

Antwort: Die Welt ist unbekannt.

Frage: Unbekannt oder unendlich?

Antwort: Beides ist identisch.

Frage: Also ist der Sinn des Lebens folgerichtig unbekannt?

Antwort: Das ist korrekt.

Frage: Was ist dann der Sinn unseres Lebens?

Antwort: Vielleicht das Formulieren einer richtigen Frage.

Frage: Suchen wir überhaupt einen Sinn?

Antwort: Nein.

Frage: Suchen wir dann etwa eine Welt?

Antwort: Wir suchen die Welt.

Frage: Wie kann man etwas suchen, wenn man darin lebt?

Antwort: Gegenfrage: Wie kann man etwas finden, das man schon gefunden hat?

Frage: Was haben wir denn gefunden?

Antwort: Unsere Welt und unseren Sinn. Daraus folgt, unsere Existenz.

Frage: Ich habe den Faden verloren. Was ist der Hintergrund für unser Gespräch?

Antwort: Welchen Sinn wir suchen, hattest du gefragt. Es wird der Sinn des Lebens gesucht, doch den wird man nicht finden, da der Sinn des Lebens eine Welt umfasst, die unendliches Leben enthält. Der Sinn des Lebens ist unendlich! Es muss der Sinn unseres Lebens gesucht werden, doch der ist schon gefunden, da unsere Welt und unsere Existenz in sich Sinn sind. Der Sinn unseres Lebens ist endlich! Es gibt nur zwei Suchen und zu jeder Suche nur einen Fund. Der Sinn des Lebens kann nicht gefunden werden. Der Sinn unseres Lebens ist längst gefunden.

Frage: Wie lautet der Sinn unseres Lebens?

Antwort: Wie heißt du?

Frage: Frage!

Antwort: Siehst du!

An anderen Tagen schaue ich einfach so ins Blaue. Ich schaue mir jegliches Blau an und denke mir dabei, wie wohl die Entstehung des Wortes war. Blau. Der Himmel ist blau.

Dieser kurze Gedanke bestärkt mich darin, dass es in Wirklichkeit nicht so ist.

An anderen Tagen sprechen zwei Menschen, zwei Frauen, um es einfacher zu machen.

„Guten Morgen.“

„Guten Morgen.“

Sie sprechen über alltägliche Dinge als wären sie selbstverständlich. Dabei nehmen wir diese Dinge manchmal als zu selbstverständlich hin. Das sollten wir wohl nicht tun.

Warum ist es aber einfacher, dies zu verdeutlichen, wenn sich zwei Frauen unterhalten?

Nun, da ich keine Frau bin, liegt der Grund dafür wohl im Sinn des Widerspruchs.

An anderen Tagen überkommt mich spontane Zuneigung für mich selbst. Diese Zuneigung ist oftmals derart spontan, dass ich noch heute begeistert davon bin, wie spontan ich sein kann.

An anderen Tagen durchlebe ich meine eigene Sorgfalt. Die Sorgfalt beim Essen, Trinken, Laufen, Sitzen, Reden, Denken, Sehen und Lernen.

An solchen fragwürdigen Tagen bin ich in solchem Maße sorgfältig, dass ich mich vor den übrigen Tagen fürchte.

Ich meine, ich durchforste sorgfältigst die in naher Zukunft zu lebenden Tage und finde darin kein bisschen Ordnung.

Das, ja, das erschüttert mich in meiner Sorgfalt, die ich dann natürlich schon wieder vergessen habe.

Im Vergessen solch erschütternder Dinge bin ich sehr sorgfältig.

An anderen Tagen besiegt er mich. Na, eigentlich lasse ich mich besiegen, denn ich sollte wissen, dass wenn ich wirklich wollte, nichts und niemand mich besiegen kann.

An anderen Tagen. Wenn an anderen Tagen das Telefon klingelt, die Türschelle schellt, der Postbote seine freundliche Sendung mir sendet und alle übrigen mich umgebenden Dinge nur mich allein umgeben, dann weiß ich, es ist ein verfluchter Tag, an dem ich keine Ruhe finden werde.

An anderen days est die foreign Sprache meine ganze monde. Ich denke mich durch eine mir wohl vertraute Welt. Kurz bevor mir schwindelig wird, verstehe ich wenigstens eine.

An anderen Tagen kommt das letzte Kapitel, das letzte von vielen letzten Kapiteln. Carpe diem. Ich verwerfe nunmehr alle Vorsätze und verliere, obwohl ich zu gewinnen scheine.

Situation: Ich mit vertrauter Person oder Personen in vertrauter Runde. Der Gedanke ist, klar zu machen, wer ich bin. Ich erzähle mich.

Mit elementarer Grundlage der Logik definiere ich mich anfangs.

„Ihr seid meine Erzählung.“

Auf dieser Grundlage lässt sich aufbauen, denn ich weiß ja, dass es mit mir zu tun hat.

Trotzdem werde ich es hier nicht schreiben.

Vielleicht an anderen Tagen.

Mit Grüßen oder so ähnlichen Gedanken

Frank Didden

Gedanken zu Scheren und Steinen

Подняться наверх