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Kapitel 1

Wie können wir uns gesund ernähren?

Da ja bekanntermaßen plastik- und ölhaltige Verpackungen für Lebensmittel und damit für den Menschen gesundheitsschädlich ist, ist ja lange wissenschaftlich bewiesen, daher rate ich dringend vom Kauf verpackter Lebensmittel ab. Auch die richtige Lagerung muss beachtet werden, da sich Lebensmittel untereinander in der vorzeitigen Alterung beeinflussen können. In den 2 nachfolgenden Bildern zeige ich auf, wie es nicht gemacht werden soll, bei den unteren wie es gemacht werden soll.


Gesund ernähren heisst gesunde Lebensmittel und täglich 2,5 Liter hexagonales, entkeimtes Wasser zu sich nehmen und auf ungesunde Stoffe zu verzichten.

Kasein und Gluten welche den Darm verkleistern, fördern den daraus resultierenden Nährstoffmangel, dies kann zu chronischen Entzündungen und zur Verkümmerung der Darmzotten führen. Durch den entstehenden undichten Darm kommt es langfristig zu Krankheiten und psychischen Schäden. Glutenhaltige Lebensmittel: Roggen, Weizen, Gerste, Hafer, Grünkern, Dinkel.

Lektine sind Proteine, die in Pflanzen vorkommen und diese vor Pflanzenfressern schützen, indem sie nach dem Verzehr Vergiftungen hervorrufen. Es gibt Lektine, die sich an die Innenwände des Darms heften und die sonst dichten Verbindungen zwischen den Darmschleimhaut-Zellen lockern, dadurch kann die Schutzbarriere des Darms löchrig werden, sodass benötigte Nährstoffe schwerer und unzureichend aufgenommen werden können. Lektinhaltige Lebensmittel: Weizen, Mais, Reis, Haferflocken, Hülsenfrüchte (insbesondere Soja, Linsen, Erbsen, Bohnen), Erdnüsse, Cashews, Tomaten, Kartoffeln, Auberginen, Paprika, Kürbis, Zucchini. Lektine werden meist durch 4-12 stündiges wässern der Lebensmittel weitestgehend unschädlich gemacht.

Gesunde Lebensmittel sind Lebensmittel, die die Darmflora und Darmbakterien positiv beeinflussen, schonend zubereitet, auch fermentiert und ohne Pestizide. Es gibt eine Reihe von bakterien- und zellfreundlichen Lebensmitteln wie Leinsamen, Apfelessig, rohes Sauerkraut, Naturjoghurt mit Bakterien, das meiste Obst, Gemüse, Kräuter und Pilze. Unsere schlechten Bakterien und ungesunden Zellen freuen sich über Zucker, Milch und Fleisch und vermehren sich bei falscher Ernährung und verursachen Krankheiten.

Nährstoffe

Nährstoffe sind die wesentlichen Inhaltsstoffe der Nahrung. Zu ihnen zählen Kohlenhydrate, Fette und Eiweiße. Kohlenhydrate sind der Energielieferant, Fett ist unter anderem Träger der fettlöslichen Vitamine A und D und Eiweiß dient unserem Körper vorwiegend als Baustoff.

Probiotisch

Ein Probiotikum ist eine Zubereitung von Lebensmitteln die lebensfähige Mikroorganismen enthält. In ausreichenden Mengen aufgenommen, haben Probiotika einen gesundheitsfördernden Einfluss auf den Körper.

Stoffwechsel

Unter Stoffwechsel versteht man die chemischen Reaktionen in einem Organismus. Adenosintriphosphat (ATP) dient als Energieüberträger in den Zellen.

Oxidativer Stress

Sauerstoff wird zum Überleben benötigt. Er ist zentral für die chemischen Reaktionen, welche Energie in den Zellen unseres Körpers produzieren. Sauerstoff ist ein reaktionsfreudiges Molekül und bildet schnell freie Radikale und reagieren mit Proteinen, Lipiden, Nukleinsäuren und schädigen sie. Der Körper neutralisiert zwar freie Radikale, reichen diese Verteidigungsmechanismen gegen freie Radikale jedoch nicht aus, so spricht man von oxidativem Stress, welcher viele Bestandteile des Körpers schädigen kann. Zusätzlich helfen antioxidative Substanzen in der Nahrung, wie zum Beispiel die Vitamine A, C und E.

Antioxodantien

Sind chemische Verbindungen, die im menschlichen Körper einen Gegenspieler zu sogenannten freien Radikalen bilden. Sie werden deshalb auch als Radikalfänger bezeichnet und verhindern oxidativen Stress, der zu Zellschäden führt. Oxidativer Stress durch freie Radikale beschleunigt den Alterungsprozesses und fördert Krankheiten.

Zelle

Ist die elementare Einheit aller Lebewesen. In ihr laufen die fundamentalen Stoffwechselvorgänge ab, ohne die der Mensch nicht existieren kann.

Bakterien

Bakterien sind winzige Lebewesen, man sieht sie nicht, können nützlich sein, oder auch Krankheiten verursachen. Nahrung wird über ihre Wand eingeschleust, einige benötigen Sauerstoff, andere nicht.

Vitamine wie B1, B2, B6, B12, C, A, D3, K2, etc.

Der menschliche Körper kann Vitamine nicht selbst oder nur unzureichend herstellen. Daher muss die Versorgung über die Ernährung stattfinden. Vitamine sind bei fast jedem biochemischen Ablauf im Körper beteiligt, daher ist ein Leben ohne Vitamine nicht möglich.

Mineralien

müssen wir in ausreichender Menge über die Nahrung aufnehmen, um einen Mineralstoffmangel zu verhindern. Zu diesen zählen Eisen, Fluor, Jod, Zink, Kupfer, Selen, Magnesium, Kalzium, Kalium, Natrium und Chlorid. Ernähren wir uns minderwertig und einseitig, kann es zu Mineralstoffmangel und Krankheiten kommen.

Fleisch, Obst, Gemüse und Fisch aus Massenbetrieben


98% des in Deutschland gegessenen Fleischs wird in nicht artgerechter Massentierhaltung produziert. Die größte Anzahl der armen Tiere werden mit Antibiotika vollgepumpt (insgesamt ca. 800 Millionen Tonnen pro Jahr).

Der Grund: Profitgier der Betreiber und versuchte Eindämmung vieler Krankheiten. Dadurch entwickeln viele Tiere resistente Keime, die auf den Menschen übergehen können, nicht zu vergessen, die erhebliche Keimzahlen welche aus den Lüftungsanlagen der Zuchtbetriebe in die Atmosphäre geschleudert werden, sodass Allergien, Asthma, Herzprobleme und andere Krankheiten im erschreckendem Maße zunehmen. Falls wir Menschen krank werden, hilft kein Antibiotika mehr. In der vielen Gülle und dem Mist ist zudem Stickstoff (Nitrat) vorhanden, der über die Böden ins Grundwasser gelangt und Grenzwerte im Trinkwasser überschreitet, sodas unsere Trinkwasserqualität immer schlechter wird. Die Tiere werden mit Getreideprodukten zwangsweise gefüttert, die verwendeten Futtermitteln bestehen meist aus gentechnisch veränderte Getreidearten, die auch noch mit toxischen Herbiziden und Pestiziden besprüht wurden. Das alles findet sich natürlich auch im Fleisch wieder. Die gleiche Schädigung für unseren Körper gilt für das umweltschädliche, in Plastik verpackte und mit Pestiziden vollgespritzte Massen-Obst und Gemüse.

Mein Tip: selbst entkeimtes, hexagonales Wasser herstellen und falls finanziell möglich in einem kleineren Bio-Bauernhof, ohne chemische Zusätze wie Pestizide und Plastikverpackungen, vorallem frisches Obst, Gemüse, Grün, Pilze, etc. einkaufen. Nach Möglichkeit nichts aus Dosen, Plastikflaschen oder Plastikverpackungen kaufen. Konservendosen, Plastikflaschen und Plastikverpackungen enthalten, giftige und gesundheitsgefährdende Substanzen wie z.B. Bispehnol A, Weichmacher, etc., welche wir mit der Nahrung oder Getränken aufnehmen und zu erheblichen, gesundheitlichen Schäden führen können. Weichmacher stehen im Verdacht Diabetes, Übergewicht, Brustkrebs, Asthma und Atemwegserkrankungen zu fördern, sowie Unfruchtbarkeit bei Männern zu verantworten. PCB gilt als krebsfördernd. Fisch: Aufgrund der hohen Schadstoffkonzentrationen wie Quecksilber, PCB, Mikroplastik, etc. sind die meisten Fischsorten gesundheitsschädlich.


Fermentieren

Selbstgemachtes, hochpotenzielles Probiotikum mit Fermentation von Lebensmitteln: Fermentation heisst, das Hefe und Bakterien Zucker bzw. Glukose in Gemüse, Früchten, Milchprodukten und sonstigen Lebensmitteln abbauen. Dadurch entstehen sehr wertvolle, gesundheitsfördernde Säuren, Substanzen und Milchsäurebakterien. Diese guten Bakterien helfen und schützen den Darm vor Krankheiten, es gibt kein besseres Probiotikum als fermentierte Lebensmittel.

Wie stelle ich meine fermentierten Lebensmittel her?

Ich benötige: alle Kohlsorten, Gurken, Bohnen, Wurzelgemüse, Chili, Knoblauch, Paprika, Kräuter, Gewürze, etc. Meersalz, große Einmachgläser, ein Messer oder Hobel. Auf keinen Fall pestizidbehandelte, totgespritzte Zutaten verwenden!

Anleitung fermentieren

Gemüse schneiden, raspeln oder hobeln, in einer großen Schüssel mit Salz und mit einem Löffel den Saft rauspressen und vermischen. (Salzmenge: 3 % der Gemüsemenge). Ingwer, Knoblauch, Pfeffer, Senfkörner, etc., was gefällt dazumischen und alles ca. 5 Stunden abgedeckt stehen lassen. Anschließend das mit kochendem Wasser ausgefüllte Einmachglas mit Druck befüllen, jedoch nur zu 4/5 das Glas befüllen wegen der Gasentwicklung. Das Gemüse muss vollständig mit dem eigenen Saft und zusätzlich hexagonalen Wasser und Salzlake komplett bedeckt sein. Die Lagerung des abgedeckten Glases kann in der Küche erfolgen, aufgrund des entstehenden Druckes im Glas, den Deckel täglich kurz öffnen und wieder sofort verschliessen. Nach ca. einer Woche kann das Gemüse gegessen werden, jedoch ist eine längere Fermentation - bis zu 6 Wochen - ratsam, da die Haltbarkeit mit längerer Fermentation zunimmt. Wenn nach frühestens einer Woche das Gemüse gegessen werden soll, kann es in den Kühlschrank, die Fermentation wird nahezu gestoppt und das Gemüse kann monatelang aufbewahrt werden. Mein Rezept für fermentiertes Gemüse befindet sich in diesem Buch in Kapitel 3.

Heilung durch Nahrung

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