Drei Musketiere - Eine verlorene Jugend im Krieg, Band 14
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Frank Hille. Drei Musketiere - Eine verlorene Jugend im Krieg, Band 14
Martin Haberkorn, 1. Juli 1943, La Rochelle
Günther Weber, 2. Juli 1943, Ukraine
Fred Beyer, 3. Juli 1943, Gebiet Donez
Wiedersehen, 10. Juli 1943
Martin Haberkorn, 24. Juli 1943, Biskaja
Fred Beyer, 24. Juli 1943, Nürnberg
Martin Haberkorn, 25. Juli 1943, Atlantik
Günther Weber, 25. Juli 1943, bei Belgorod
Fred Beyer, 25. Juli 1943, bei Isjum
Martin Haberkorn, 2. August 1943, Atlantik
Günther Weber, 2. August 1943, bei Belgorod
Martin Haberkorn, 2. August 1943, Atlantik
Fred Beyer, 2. August 1943, bei Isjum
Martin Haberkorn, 2. August 1943, Atlantik
Günther Weber, 3. August 1943, bei Belgorod
Martin Haberkorn, 3. August 1943, Atlantik
Fred Beyer, 3. August 1943, bei Tomarowka
Günther Weber, 4. August 1943, bei Borissowka
Martin Haberkorn, 3. August 1943, Atlantik
Отрывок из книги
Martin Haberkorn, 1. Juli 1943, La Rochelle
Günther Weber, 2. Juli 1943, Ukraine
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Haberkorn kramte in seinem Gedächtnis und dann fiel ihm ein und er erinnerte sich genau, dass der Flottillenkommandant zu denjenigen U-Boot-Männern gehört hatte, die in der Anfangszeit des Krieges mit viel Können, Ehrgeiz, Wagemut und Rücksichtslosigkeit über die Schiffe des Gegners hergefallen waren. Damals war die Abwehr des Gegners noch nicht organisiert gewesen, aber Haberkorn wusste schon sehr genau, dass die Führung eines U-Bootes eine hochkomplizierte Aufgabe war, und dass dazu enorm viel Wissen gehörte. Es war ja nicht bloß damit getan das Boot über oder unter Wasser zu bewegen, sondern so ein Mann musste viele Entscheidungen treffen und wenn es besonders eng und knifflig wurde, bei einer Wasserbombenverfolgung oder einem Angriff etwa, gab es Niemanden, der ihm bei seinen Entscheidungen helfen konnte. In solchen Augenblicken war ein Kommandant ganz auf sich allein gestellt und einige konnten nicht unterscheiden, ob ein Ritterkreuz oder das Leben von 50 Männern wichtiger war. Dieser Korvettenkapitän hatte in seiner Zeit an Bord von U-Booten mehr als 165.000 Tonnen gegnerischen Schiffsraum versenkt. Für Haberkorn war dies eine beeindruckende Leistung.
"Es ist mir eine große Freude, Herr Leutnant" sagte der Mann jetzt "Ihnen persönlich die Hand schütteln zu können. Wie der Reichsminister für Volksaufklärung schon so treffend sagte, sind Sie ein Vorbild an Mut, Standhaftigkeit und Heldentum. Ganz im Sinne unserer arischen Rasse. Mit solchen Männern wie Ihnen werden wir den Gegner mit Sicherheit in die Knie zwingen. Da gibt es nicht den geringsten Zweifel und kein Vertun! Jetzt wird es darauf ankommen die momentane Durststrecke schnell hinter uns zu bringen, aber wie der BdU verlauten ließ, ist Großes in Entwicklung. In kürzester Zeit werden wir neue revolutionäre Boote an den Gegner bringen, und ihn dann endgültig von der Fläche fegen. Aber Sie sehen mitgenommen und durstig aus. Ein Glas Rotwein zur Feier des Tages?"
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