Читать книгу Cross-Skating Magazin Jahrbuch 2020/2021 - Frank Röder - Страница 3

Einleitung

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Schon das Doppel-Jahrbuch 2018/19 des Cross-Skating Magazins war nur etwa so umfangreich , wie ein einzelner Jahrgang der Jahrbücher davor. Das Doppel-Jahrbuch 2020/21 ist nochmals im Umfang etwas geschrumpft, weil weniger Artikel publiziert wurden. Die geringere Zahl der Artikel wird dafür in diesem Jahrbuch mit einigen Extras ausgeglichen. Der FAQ-Bereich mit den häufigsten Fragen zum Sport wurde im Magazin immer auf dem neusten Stand gehalten und ist in diesem Jahrbuch auf dem Stand von 2021 enthalten. Außerdem wird hier zusätzlich ein Hilfsmittel zur Motivation zum leistungsorientierten Training noch die Relativzeiten-Tabelle des Cross-Skating Sports veröffentlicht. Mit dem 550. Artikel im Cross-Skating Magazin, hat unser Online-Journal seinen Vorsprung vor allen anderen themenverwandten Portalen nochmals erheblich ausgebaut. Offenbar wird der Begriff Cross-Skating im Internet nur noch zur Produktwerbung oder zur Eigenwerbung für andere kommerzielle Ideen genutzt. In Printmedien oder anderen E-Books kommt der Begriff Cross-Skating bis dato immer noch nicht vor. Seit 2011 gibt es die Jahrbücher des Cross-Skaitng Magazins. Schon damals waren fast alle der Entwicklungen in der Cross-Skating Szene absehbar. Daher sind auch die frühen Jahrbücher das Magazins kaum weniger aktuell als die neueren Jahrgänge und es lohnt sich sehr, sie zu lesen.

Wie auch schon für das Doppel-Jahrbuch 2018/19, gilt auch für 2020/21: Cross-Skating bleibt ein genialer Sport. Die Krise der Cross-Skating Szene bis 2020/21 wurde nicht durch die Cornona-Krise verursacht, sondern schon lange davor. Bereits 2015 hatte schon das Cross-Skating Magazin auf die Wahl des Cross-Skates des Jahres verzichtet, weil einfach keine neuen Cross-Skates mehr auf den Markt kamen, die eine Erwähnung wert gewesen wären. 2016 wurde im Magazin dann schon keine Saisonplanung mehr für die Jahressaison veröffentlicht, weil zu wenige Veranstaltungen einfach keine Ziele mehr boten auf die man in der Trainingsplanung seine Saisonhöhepunkte hätte legen können. Nach dem absoluten Tiefpunkt in den Jahren 2019 bis 2021 hatte sich die Szene zum Teil selbst gereinigt von den Personen die Cross-Skating in erste Linie als gewinnbringendes Geschäft und nicht als Sport verstanden. Für sie hat es sich nicht mehr gelohnt und an einem Sport, den sie nicht verstanden haben, hielten sie dann auch nicht mehr fest. Was übrigblieb, waren im Jahr 2021 eine handvoll Überzeugte, aber auch jahrelange erhebliche Erfahrungen auf die sie im Cross-Skating Sport bauen konnten.

Es wurde wieder wichtiger das Know-How über größere Distanzen zu kommunizieren, weil die Infrastrukturen ausgedünnt waren. Andere Cross-Skater zu treffen war viel schwieriger geworden. Der Sport hatte um 2020 weniger Anhänger als noch zehn Jahra zuvor, obwohl er die vielleicht effektivste, sinnvollste und damit „beste“ Ausdauersport war. Wie man Cross-Skating lernt, war bekannt, wie man danach seine Leistung mit spezifischem Cross-Skating Training aufbaut wusste man auch. Wie man Cross-Skates wartet und sogar „tunt“ war allen engagierten Cross-Skatern bekannt. Die Hersteller von Cross-Skates hätten sich von den Erfahrungen der Cross-Skating Praxis eine Scheibe abschneiden können. Stattdessen schwelgte sich mancher Produkthersteller fast selbstverliebt in der Vermarktung von technischen Details, die wenig praktischen Nutzen hatten. Auch das „Aufpfropfen“ der eigenständigen Sportart Cross-Skating auf andere Sportarten, wie Skilanglauf oder Inline-Skating und den Sport als „Abkömmling“ dieser Sportarten darzustellen ist geschichtlicher und sportlicher Unsinn. Die ersten Cross-Skates wurden in den 1890er-Jahren erfunden, noch lange bevor es Bestrebungen gab den Skisport ganzjährig zu trainieren und lange bevor es Inline-Skates, geschweige den asphaltierte Radwege gab, worauf man sie hätte benutzen können. Die verbreiteten Geschichten, Cross-Skating stamme irgendwie vom Skilaufen ab, hätte sich vom Inline-Skating abgeleitet oder sei sogar nur eine Weiterentwicklung des Nordic-Walking, sind völliger Humbug! Hier ist offensichtlich, dass bestimmte Interessentengruppen Cross-Skating nur als Anhang ihrer Sportart vermarkten wollen. Das ist wenig überzeugend und geht langfristig schief, denn Cross-Skating ist Cross-Skating.

Cross-Skates wurden einst erfunden, weil es damals zu wenig befestigte Wege für Rollsport-Geräte gab. Nur Rollschuhbahnen ermöglichten ein räumlich begrenztes, aber unbeschwertes Rollen auf kleinen, harten Rollen. Die ersten bekannten Cross-Skates hatten etwa 20 Zentimeter große Räder mit Vollgummireifen, einen Radstand von etwa 55 Zentimetern und einen bemerkenswert niedrigen Stand für den Benutzer. All das trifft auch in etwas auf die heutigen, modernen Cross-Skates zu. Schon 1908 wurde die Wadenbremse für eine Art Inline-Skate mit verdächtig großen Rädern patentiert. Bremsen die sich heute bei Cross-Skates in ähnlicher Form durchgesetzt haben. Übrigens gab es damals noch gar keine Skiroller und noch keine Inliner-Bewegung. Luftreifen wurden seit den 1980er Jahren bei Cross-Skates erfolgreich verwendet.

Gut Gebremst, mit exzellenter Bodenhaftung und Spurhaltung auf angenehm bodennaher Arbeitshöhe, sind Cross-Skates auch Sportgeräte, für Personen, die beim Sport nicht die Gefahr suchen und gern solide Sportgeräte und kein Spielzeug an den Füßen wollen. Also ein ideales Sportgerät für den Breitensport!

Eine Massenbewegung wurde Cross-Skating trotzdem nicht. Keiner unserer Redakteure und kein längjähriger Cross-Skater kann das verstehen, denn der Sport überzeugt nach wie vor. Kein Ausdauersport trainiert gleichzeitig die Muskeln in dieser Intensität. Kein Rollsport bringt Sportler so weit in die Natur – aber nicht zu weit, die Natur braucht ihre Ruhezonen! Kein Ausdauersport verbraucht so viel Energie, wer es probiert hat, ist überzeugt. Kaum eine Sportart benötigt so wenig Ausgleichssport, denn Cross-Skating ist extrem vielseitig. Kaum ein Sport bietet eine so rasante Leistungsverbesserung beim konsequenten Einsteig, wir kennen keine effizientere Sportart als Cross-Skating. Nur wenige Sportarten beanspruchen und trainieren das Gehirn in ähnlicher Weise wie Cross-Skating. Außer den Tatsachen, dass man sich eine Cross-Skating Ausrüstung und sich danach etwa fünf bis zehn Stunden intensiv mit dem Erlernen des Sports beschäftigen sollte, spricht für fast jeden nichts gegen diesen Sport als fast lebenslangen Motor der eigenen Fitness.

Das Cross-Skating Magazin versucht weiterhin neue Freunde für diese faszinierte Sportart zu gewinnen.

Cross-Skating Magazin Jahrbuch 2020/2021

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