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1. Was versteht man unter Neurologie?


Das Fachgebiet der Neurologie beschäftigt sich mit "den Nerven" (Neuron = Nerv: griechisch).

Die Neurologie behandelt die Nerven wie ein inneres Organ. Der Neurologe ist daher eher ein Internist für die Nerven.

Wenn wir davon sprechen „jemandem auf die Nerven gehen“, ist das eher ein zwischenmenschliches Problem. „Mit den Nerven am Ende sein“, deutet auf einen Zustand hin, beim dem es sich eher um ein psychiatrisches Problem handelt. Für diese Fragen ist der Psychiater zuständig.

Vergleicht man das menschliche Gehirn mit einem Computer, so kann man sagen, dass der Psychiater für die Software zuständig ist und der Neurologe sich mit der Hardware beschäftigt, also mit den Organen des Nervensystems. Um einer neurologischen Krankheit auf die Spur zu kommen, verfolgt der Neurologe ein ganz einfaches Prinzip, was jeder verstehen kann:

Es geht immer um die zwei Fragen:

1. Wo liegt die Störung?

2. Welcher Art ist die Störung am Nervensystem?

Vereinfacht gesagt:

Hat man die Antwort auf die Frage „wo liegt welche Störung“, hat der Neurologe meistens auch die Diagnose. Entsprechend ist der Ablauf der Untersuchungen in der Praxis darauf ausgerichtet, diese beiden Fragen zu beantworten, um dann nach Erstellung der richtigen Diagnose die richtige Therapie zu empfehlen.

Neurologie-Wegweiser

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