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Vorwort

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Wenn Eltern ein Kind erwarten, sehnen sie voller Vorfreude und Ungeduld den Tag der Geburt herbei. Viele Überlegungen begleiten die Zeit des Hoffens und Wartens. Gerade beim ersten Kind stellen sich neben der Vorfreude auch Zweifel und Skepsis ein. Was wird sich alles verändern und wie wird das Leben als Familie sein? Das Kind will nicht nur geliebt und umsorgt sein, es muss schließlich auch erzogen werden.

Doch was verstehen wir eigentlich unter dem Begriff „Erziehung“ und wann müssen wir damit anfangen? Kann man denn ein Baby schon erziehen? Welche Rolle spielen die Eltern bei der Erziehung und was müssen sie leisten in dem Spannungsfeld zwischen Erlauben und Verbieten? Erlauben bedeutet Freiheit und Eigenständigkeit zulassen – Verbieten heißt Grenzen setzen.

„Kinder sind Gäste, die nach dem Weg fragen“ (Maria Montessori) – das bedeutet, Eltern haben mit ihrem Kind eine kleine, eigenständige Persönlichkeit anvertraut bekommen, die sie auf ihrem Weg begleiten dürfen. Dabei tragen sie die Verantwortung, rechtzeitig Grenzen zu setzen, damit das Kind nicht zu weit vom Weg abkommt. Auf der anderen Seite müssen sie ihm ausreichend Freiheit für eigene Entscheidungen gewähren, damit es seinen ganz persönlichen Weg finden kann.

Zweifel und Unsicherheiten werden Eltern immer begleiten. Deshalb müssen sie in ihrer natürlichen Erziehungskompetenz gestärkt werden.

Wie die erzieherischen Aufgaben im ersten Lebensjahr aussehen und wie Eltern unterschiedliche Situationen meistern können, soll in diesem Büchlein anschaulich behandelt werden.

Frauke Schwaiblmair

Mit dem Baby durch das erste Jahr

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