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Fred McMason

Zigeuner der See

Sie kassieren hohe Zölle – doch die Arwenacks bezahlen mit den Fäusten

November 1597, Marmarameer.

Die Dreimast-Galeone „Nuestra Señora Pino“ hatte Istanbul hinter sich gelassen und befand sich im Marmarameer, mit Kurs auf die Dardanellen. Die Dardanellen waren der einzige Zugang zum Mittelmeer, der über die ostägäischen Inseln führte.

Die spanische Galeone lief bei handigem Wind gute Fahrt. Ihr Kapitän, Don Miguel de Morales y Saragossa, war zufrieden wie selten in seinem Leben, denn in den Laderäumen der Galeone befanden sich kostbare Teppiche, Seidenstoffe, Tabak, Silbervasen und Silbergeschirr und ebenso kostbare Gegenstände aus Onyx, die sich im fernen Spanien mit Kußhand an den Mann bringen ließen.

Don Miguel de Morales y Saragossa hatte gute Beziehungen zum spanischen Hof, und so errechnete er im Stillen bereits, was ihm diese Reise einbringen würde.

Diese Rechnung wäre sicherlich auch aufgegangen, aber da gab es Roma Padisch, den See-Zigeuner, der Liebling Allahs, der Allerprächtigste, wie sie ihn nannten. Dessen Späher lagen bereits auf der Lauer, und ihnen entging kein Schiff, das man rupfen konnte, ganz besonders jene Fremde nicht, die sich in den Gewässern schlecht auskannten und die mit kostbarer Ladung den Rückweg von Istanbul antraten.

Seewölfe - Piraten der Weltmeere 566

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