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Prolog

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Nach einigen Nachrichten per Internet und langem Warten beschlossen wir also, uns im echten Leben zu sehen. Das war interessant, denn ich hatte keine Ahnung, was auf mich zukommt. So ein Blind Date ist schließlich doch die außergewöhnlichere Variante. Wir wussten die wichtigsten Daten voneinander und schickten uns regelmäßig Bilder zu. Gewisse Erwartungen herrschten beiderseits.Unsere Nummern tauschten wir allerdings nicht aus, um die nötige Distanz zu bewahren. Zu viel anfängliche Nähe macht die Spannung kaputt.

Wir vereinbarten einen Treffpunkt, ein feines Hotel sollte es sein. Heute Abend war es soweit.

Ein Chaffeur fuhr ihn in einer tollen schwarzen Limousine extra aus Berlin ein und ich selber hatte es nicht weit bis zum Hotel, da ich in diesem Ort wohnte. Ich wartete geduldig vor dem Hotel in Nähe des Eingangs. Die Luft war noch warm und das Meer rauschte friedlich vor sich hin. Dadurch, dass ich vorher schon zwei Cocktails an der Strandbar getrunken hatte, war die Aufregung wie verflogen. Innerlich war ich ziemlich aufgeheizt, meine dünne Kleidung verschaffte mir Abkühlung. Ich trug einen kurzen Rock und ein dunkelblaues Shirt mit goldener Stickerei. Wie immer sehr feminin und figurbetont. Hohe Schuhe und Schmuck durften natürlich auch nicht fehlen, um den Gesamteindruck komplett zu machen. Die Haare hochgesteckt und das Make-Up dem Anlass entsprechend etwas auffälliger. Ich fühlte mich wohl in meiner Haut.

Der Traum meiner schlaflosen Nächte

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