Читать книгу Puschels magische Abenteuer - Gabriela Düringer - Страница 10

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Eine magische Verwandlung!

Was dann geschah, könnt ihr vielleicht nicht glauben.

So wunderschön geheimnisvoll geht die Geschichte nämlich weiter.

Der Himmel färbte sich lila, Wald und Wiese orange-rot.

Elfe Gänseblümchen drehte sich im Kreise. Glücki flog von ihrem Köpfchen zu Puschel auf den Kopf und zitterte, was das Zeug hält. Puschel setzte sich auf den Po, seine

Haselnuss war ganz gequetscht in seinen kleinen Pfötchen.

Starr war Puschel vor Erstaunen. Delphi flog zu Puschel auf den Arm, kuschelte sich in sein flauschiges Fell.

Dann plötzlich erfüllte ein Lichtstrahl die ganze

Umgebung. Mit lautem Getöse, Knacken, Lachen, Blitz und

Donner sowie schauriger Musik schallte und widerhallte es durch den Wald am Wieterturm. Die kleine Brockenhexe

schwebte mit ihrem noch zu großen Besen unbeholfen kreuz und quer über die Wiese! Um Gänseblümchen herum!


So flog die kleine Hexe kreuz und quer über die Wiese.

Kichernd rief sie mit piepsiger Stimme: „Vorbei, vorbei, vorbei!“

Gänseblümchen ist nun frei!“

Alle glaubten ihren Augen nicht zu trauen. –

Ups! Gänseblümchen sah ganz anders aus.

„Wie wunderschön ist das denn?“,

sagte Puschel als Erster.

Eine zart türkisfarbene Elfe mit ebensolchen zart Türkis glitzernden Flügelchen!

Schwups, flog sie neben ihre Freunde auf einen Ast.

Sie schüttelte sich, schüttelte die filigranen Flügelchen und streckte sich.

Sie setzte sich in ihre Schaukel und erfreute sich daran, dass sie wieder eine Elfe war.

Herrlich, sie genoss die wiedererlangte Freiheit.

Währenddessen düste die kleine Hexe immer noch über die Wiese. Prallte unsanft samt ihrem Besen gegen einen Ast und landete auf dem Popo.

„Was ist denn nun, aua, aua?!“ Alle lachten. Der Bann war gebrochen. Keiner hatte mehr Angst. Glücki flog zu der kleinen Brockenhexe. „Tut es doll weh?“

„Hast du dich verletzt?“, riefen die anderen im Chor.

„Oh, etwas schon – glaube ich, mir tut ja alles weh.

Oder? Nein, es geht schon“, piepste die kleine Hexe.

Sie schaute einer Hexe so gar nicht gleich.

Sie war sogar niedlich. Rote Pausbäckchen und ein kleiner roter Mund.

Lange, etwas wirre, rotbraune Haare, in denen viele Glitzer-Haarspangen steckten.

„So, nun bin ich da und habe Elfe Gänseblümchen befreit“, sprach die kleine Hexe. Sie hatte ihre langen Haare über und über mit Sternenglitzerstaub bestreut. Sie war ja so niedlich. Grinste und sprach liebevoll:

„Nur durch euch konnte es geschehen. „Sprach würdevoll die kleine Hexe

Ihr Freunde habt sie geliebt, wie sie war, als

Gänseblümchen!

So konnte der Zauberbann gebrochen werden.“ -

„Oh, wie schön ist das denn!“, riefen alle durcheinander.

Puschel saß noch auf dem Po, mit seiner Nuss in den kleinen Pfötchen. Glücki saß auf seinem Kopf und Elfe

Delphi in seinem Arm.

Die kleine Brockenhexe nickte mit dem Köpfchen und wirbelte den Besen durch die Luft.

Der Besen plumpste auf den Ast und hätte doch fast Elfe

Gänseblümchen getroffen.

„Tamara ist mein Name“, erzählte die kleine Brocken Hexe.

„Mein Dank gilt dir und meinen Freunden. Die so zu mir gehalten haben!

Mein richtiger Name ist Maleilee“, sagte Elfe

Gänseblümchen.

„Der passt ja gut zu dir“, wisperten alle im Chor, da sie noch ganz glücklich überrascht waren. Darum fast keinen Ton herausbrachten. Die kleine Hexe verabschiedete sich:

„So, Freunde, ich muss nun nach Hause fliegen, meine

Mutter wird sich sorgen. Wir sind die Hexen der weißen

Magie und tun nur Gutes. Na, fast“, kicherte die liebe

Brockenhexe. Nahm ihren großen Besen und flog winkend von dannen. Sie wackelte gewaltig mit ihrem großen Besen und bestäubte noch alle mit Glitzer.

In Blitzeile, wie sie herbeigekommen war, war sie nun wieder entschwunden.

Die Freunde lachten herzlich über Tamara, so witzig sah es aus.

Hahaha, hihi, hatschi! Der Glitzerstaub kitzelte in den kleinen Nasen.

*

Am Nachmittag kam Hamster Kuschel aus seinem

Nestchen wieder zurück zu seinen neuen Freunden.

Sein staunender Blick sprach Worte, die ihm momentan vor Verwunderung fehlten.

Er schluckte ein Maiskorn herunter. „MHHM – wie zauberhaft ist DAS denn? Fast hätte ich dich nicht erkannt, Gänseblümchen.“ Sie streichelte sanft Hamster Kuschel und sagte: „Ich bin Maleilee, eine Elfe.

Der Zauberbann ist gebrochen, weil mich meine Freunde geliebt haben, wie ich war.

Als Gänseblümchen!“

Eben keine Elfe. „Man, ist doch egal, wie einer aussieht – lieb und ehrlich muss sie sein und ein gutes Herz haben“, sagte Puschel laut und deutlich.

Glücki, der rote Marienkäfer, flog nun zu Kuschel auf die Nase. Er krabbelte ihm zwischen den Augen hoch, so dass der kleine Hamster zu schielen begann, und da es so kitzelte, musste er niesen.

Das schaute so witzig aus, dass wiederum alle lachen mussten.

Puschel stupste Kuschel an, sprach mit lieber Stimme wie ein Großer: „Komm, wir drei gehen auf Männertour.

Lassen wir mal die Mädchen allein quatschen.“

Maleilee und Delphi flogen kichernd nach Hause

ins Elfenhaus.


*

Puschels magische Abenteuer

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