Читать книгу Häuschen mit Garten - Gabriele Bärtels - Страница 4

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1.

Leonie unterdrückte einen Fluch, als sie mit dem Ellenbogen gegen die Kühlschranktür stieß. Wieder ein blauer Fleck. Sie hasste diese entsetzlich enge, fensterlose Küche, in der ihre Füße geradeso neben den Abfalleimer passten. Sie verabscheute dieses ganze, heruntergekommene Appartement. Ihr entfuhr nur deshalb kein Laut, weil sonst Tao aufgeschreckt wäre.

Der Hund schlief auf seinem Kissen, und es war schlimm genug, dass sie ständig neben seinen Kopf treten musste, um an ihm vorbeizukommen. Doch nachdem der Ex, dessen Namen sie nicht mehr aussprach, weil sie sich sonst übergeben musste, Leonie aus dem gemeinsam gebauten Haus gejagt hatte, war ihr keine andere Wahl geblieben, als mit dem Hund in dieses winzige, verkommene Appartement zu flüchten.

Sie konnte froh sein, es überhaupt ergattert zu haben, denn in der ganzen Stadt gab es keine bezahlbaren Wohnungen mehr, schon gar nicht für eine Sechzigjährige ohne geregeltes Einkommen, dafür mit einem großen Hund und dem dringenden Wunsch nach einem Garten.

Der Ex hatte Leonie nicht nur um ihren Anteil am Haus betrogen, sondern auch jedes andere Versprechen gebrochen. Als der Bau abgeschlossen war, hatten sie den Jagdhund angeschafft. Der Welpe sollte bei ihnen ein Zuhause für immer finden. Taos Jugend hatte darin bestanden, im Garten zu spielen und „Bei Fuß“ zu üben, sich auf dem Rasen zu wälzen, in der Sonne zu braten, auf Eichhörnchen zu lauern und den Paketboten anzubellen. Dann kam die Räumungsklage und der überhastete Umzug.

Hier im ersten Stock dieses verkommenden Betonbaus konnte der Hund nichts mehr von dem tun, was er für selbstverständlich gehalten hatte. Leonies neues Wohnzimmer war knapp zehn Quadratmeter groß und mit Möbel vollgestellt. Anfangs hatte sie noch versucht, auf dem Teppich mit Tao zu raufen, doch er war ständig mit dem Schwanz gegen einen Schrank geschlagen. Aus dem Fenster gucken konnte er auch nicht mehr. Er hätte nichts anderes gesehen als einen betonierten Parkplatz.

Eingeschlossen in eine Box aus Wänden gewöhnte sich das schlanke, muskulöse Tier an, fünfzehn Stunden am Stück komatös zu schlafen. Leonie sah es jeden Tag mit Schmerzen. Sie hätte alles getan, um ihrem Hund sein Leben zurückzugeben, aber es stand nicht in ihrer Macht. Umso wichtiger war es, dass sie am Stadtrand wohnen blieben, damit sie schnell mit Tao auf die umliegenden Felder kam, ohne ins Auto steigen zu müssen. Er brauchte doch mindestens zwei Stunden Auslauf pro Tag, und jetzt noch viel mehr.

Außerdem sollte der Hund nicht auch noch seine vertraute Umgebung verlieren, die auch ohne den Ex Leonies Heimat geworden war. Der stille Stadtteil zog sich an einem Flussufer entlang, bestand aus Einfamilienhäusern, Kleingartensiedlungen, Ruderclubs und Yachthäfen. Vom Lärm der sechsspurigen Magistrale, die einen Kilometer weiter die Berufspendler in die City und wieder hinausbrachte, war hier nur fernes Rauschen zu hören. Viel präsenter waren im Wind flatternde Segel, Megafon-verstärkte Kommandos der Ruderer-Trainer, die über das Wasser hallten, Möwenschreie und Vogelgezwitscher.

Leonie hatte Tao frühzeitig das Schwimmen beigebracht. Im Sommer, wenn es zu heiß für lange Ausflüge war, apportierte er begeistert Spielzeug aus dem kilometerbreiten Fluss. Jetzt musste sie mit dem Hund ein gutes Stück durch die glühende Sonne laufen, um ans Ufer zu gelangen. Die Betonwände ihres Appartements heizten sich derart auf, dass der Hund im letzten Sommer im Hausflur geschlafen hatte.

Nicht nur für Tao litt Leonie. Noch nach einem Jahr wusste sie genau, wo in ihrem Garten welche Stauden standen, wann sie aufblühen würden, und an welcher Stelle der Giersch der Nachbarin durchkam, den sie hartnäckig bekämpft hatte. Sie fragte sich, wie sich der Ahorn machte, den sie neben den Teich gesetzt hatte, in der Hoffnung, er werde im Herbst feuerrote Blätter zeigen. Sie würde nicht beobachten, wie die Kaulquappen durch das Teichwasser zuckten. Niemand würde den Nistkasten an der Eiche leeren, in den jedes Jahr ein Kohlmeisenpaar eingezogen war.

Es war April. Ihre Sternmagnolie blühte jetzt üppig, am Teichufer kamen die Traubenhyazinthen heraus und auf dem Beet neben dem Schuppen schwankten Narzissen. Sie hatte es genau vor Augen, doch sie würde es nie mehr sehen, geschweige denn anfassen, dazwischen Unkraut jäten oder Efeu zurückschneiden.

Ihren guten Spaten, den Rechen, die Gartenschere und einige andere Geräte hatte sie beim Auszug mitgenommen. Sie standen jetzt in einer Ecke des Balkons, abgedeckt mit einer Plane. Nicht einmal den Karton mit Rasensamen wollte sie ihrem Ex lassen, obwohl Rasensamen hier keinen Sinn hatte.

Als hätte sie eine Gasflamme angezündet, schoss wieder die flammende Angst hoch. Die meisten Leute in Leonies Alter ernteten mittlerweile das, was sie in ihrem bisherigen Dasein gesät hatten. Die einen lebten in ihrer Eigentumswohnung, die anderen reisten viel, die dritten würden bald eine ordentliche Rente genießen. Nur Leonie schaukelte weiter auf einem löchrigen Floß, ohne Aussicht, jemals ein ruhiges Ufer zu erreichen. Das, was sie dafür gehalten hatte, war bloß ein Trugbild gewesen, gewebt aus ihren innigsten Wünschen. Nichts war davon übriggeblieben als der Hund und zehn vergeudete Jahre.

Leonie erhob sich langsam von ihrem Schreibtischstuhl. Lieber wäre sie aufgesprungen, aber Tao zuckte im Tiefschlaf direkt neben ihr.

Der Schreibtisch war der einzige Platz, an dem Leonie sich tagsüber aufhalten konnte. Das harte, schmale Sofa kam nicht in Frage, und mehr Raum für irgendwelche Aktivitäten gab es nicht. Sie, die noch jede Wohnung ihres Lebens in einen gemütlichen, sauberen Ort verwandelt hatte, hatte nach dem Einzug kein Bild aufgehängt. Sie ignorierte die Spinnweben, das stinkige Bad, in dem kleine Fliegen klebten, und war nie mehr im Gartenmarkt gewesen, denn Blumen für den armseligen Balkon zu kaufen, brachte sie nicht über sich.

In ihrer Küche konnte Leonie nicht kochen, denn es gab keinen Backofen, nur eine aufstellbare Kochplatte, welche die komplette Arbeitsfläche belegte. Das schwere Gerät musste sie unter Verrenkungen aus dem Unterschrank zerren, wie auch Kochtopf und Gewürze, während ihr Dosen und Tüten entgegenfielen. Leonie kochte nicht mehr. Sie heizte Fertigessen in der Mikrowelle auf. Es schmeckte widerlich, war zu fettig und zu salzig. Im Supermarkt ging sie am frischen Rosenkohl und den Lauchstangen vorbei.

Jeden Morgen, wenn sie die Augen aufschlug, wollte sie nur raus hier, und wusste zugleich, dass sie keine Chance hatte, jemals ein Häuschen mit Garten zu ergattern, erst recht nicht nah am Wasser.

Als Schriftstellerin hatte sie nie Erfolg gehabt und würde aller Vernunft nach auch keinen mehr haben, so sehr sie für ihre Arbeit auch glühte. Täglich suchte sie das Internet nach Möglichkeiten ab, zusätzliches Geld als Texter zu verdienen, und wusste sehr genau, dass ihr Einkommen auf den letzten Metern zur Rente immer nur gerade bis zum Monatsende reichen würde. An das Danach verbot sie sich streng zu denken.

Leonie drehte sich nach Tao um. Seine langen Beine hatte er zusammengeklappt, lag auf der Seite, die Augen fest verschlossen, das Maul faltig und lose.

Früher waren sie spätestens um Acht zu einer langen Tour aufgebrochen, doch jetzt zog sie fünfmal geräuschvoll ihre Stiefel an, rief „Tao!“, und steckte demonstrativ die Leine in die Tasche. Vergeblich - der Hund hob nur kurz den Kopf und drückte ihn dann umso fester auf das Kissen, seine braunen Augen waren ein Delirium.

Meistens zog Leonie ihre Stiefel dann wieder aus, dabei sehnte sie sich so nach Grün, Weite und frischer Luft. Aber sie konnte nicht stundenlang ihren Hund alleine lassen, wollte ihn auch nicht mit Gewalt aus dem Tiefschlaf zwingen, so sprang sie nur schnell ins Auto, um Brötchen zu besorgen und hörte draußen schon die Amseln in den hellgrünen Bäumen singen. Darüber stand ein kühler, tiefblauer Himmel.

Als sie zurückkam, gähnte Tao, stand auf, streckte seine Glieder, schüttelte sich und wedelte wild mit dem Schwanz.

„Na los, Du Penner!“, sagte Leonie und griff nach der Leine.

Auf der schmalen Straße vor dem Haus herrschte wenig Verkehr, zweihundert Meter weiter begann schon die Grünanlage, durch die hindurch es auf die Felder ging. Tao trabte voraus, er kannte ja den Weg.

Um diese Uhrzeit waren die meisten Hundehalter schon wieder zuhause, was Leonie leidtat, denn ihr fehlten die Schwätzchen mit ihnen. Über die Jahre hatte sie fast alle im Umkreis kennengelernt, die Hundeleine und Kacktüte bei sich trugen. Beim täglichen Gassigang war es egal, ob einer aus einer Millionenvilla oben auf der Düne kam oder aus einer Kleingartenparzelle unten am Wasser. Im Park trug jeder praktische Sachen, und die Hunde begegneten einander sowieso auf Augenhöhe. Es interessierte sie nicht, wer von ihnen aus dem Tierheim kam und wer von einem edlen Züchter.

Konnten sich die Vierbeiner gut riechen, dann ging Leonie häufig eine Stunde an der Seite eines anderen Hundehalters spazieren. Meistens tauschten sie Hundegeschichten aus, plauderten über Alltagsglücksfälle und Missgeschicke und wurden mit der Zeit zu Freunden, ohne es zu merken. Andere Hundebesitzer grüßte Leonie nur. Doch wenn es etwas Neues gab, erfuhr es jeder, so wie jetzt von Frau Hinselmann.

Diese kam Leonie aus dem Park entgegen. Sie führte eine kleine Promenadenmischung an einer Flexileine, und jedes Mal, wenn das Hündchen etwas beschnuppern wollte, riss sie es mit einem Knopfdruck zurück.

„Haben Sie schon gehört?“, rief sie von der anderen Straßenseite. „Da hinten im Gebüsch liegt eine Bache mit Frischlingen! Passen Sie bloß auf Tao auf. Meiner kommt ja gar nicht von der Leine. Ich habe das Wildschwein nicht gesehen, aber das Frauchen von Roberto. Ich hab´s bloß gerochen. Durchdringend nach Maggi. Das macht einem ordentlich Angst!“

Frau Hinselmanns Gesicht lag in furchtsamen Falten. Sie war Witwe, und Leonie hatte sie niemals lächeln sehen.

„Danke!“, rief sie ihr zu und pfiff Tao zurück. Sie würde den unteren Weg durch den Park nehmen und auch andere Hundehalter warnen.

Die Felder lagen in klarem Frühlingslicht. Sie wanderten durch eine Allee aus Kirschpflaumensträuchern, die so weiß und überreich blühten wie eine Hochzeitsdekoration. Ein paar hundert Meter weiter befand sich ein Bauernhof mit Pferdepension. Nur wenige Tiere standen um diese Jahreszeit schon draußen auf der Koppel. Weil Leonie in diesem Gelände öfter auf Reiter traf, hatte sie Tao frühzeitig an die Nähe riesigen, schnaubenden Tiere gewöhnt. Einmal war sie mit einer Frau mitgegangen, die ihr Pony am Zügel spazieren führte.

Im hohen Gras der hellgrünen Wiesen, die sich bis zum Horizont hinzogen, leuchteten Löwenzahninseln aus Hunderten gelber Blüten. Ein abgeerntetes Maisfeld war von lila blühendem Wildkraut bedeckt. Taos Schwanzspitze wedelte im Gebüsch. Er belauerte ein Mauseloch.

„Ich lieb Dich, Du Viech“, flüsterte Leonie, während sie seine sprungbereite Gestalt betrachtete. Hunde hatten das Talent, jeden Tag das gleiche Abenteuer neu zu erleben.

In der Ferne entdeckte Leonie das Herrchen von Rudi, und sie winkten einander zu. Obwohl sie ihn seit Jahren immer wieder traf, kannte sie seinen Namen nicht. Sein Hund lief auf wackligen Beinen hinter ihm her. Es war die gleiche Rasse wie Tao, aber neun Jahre älter. Seine Nase und Pfoten waren weiß geworden, die Muskulatur seiner Oberschenkel hatte abgebaut, er machte nur mehr kurze Trippelschritte. Leonie freute sich jedes Mal, ihn zu sehen, weil das bedeutete, dass er noch lebte.

„Hoffentlich machst Du es auch so lange“, sagte Leonie zu Tao, der wie besessen das Mauseloch aufbuddelte. Die Erde flog zwei Meter weit und traf Leonie am Hosenbein. Sie sprang weg und lachte. Seit sie einen Hund hatte, waren ihre Jeans immer dreckig.

Auf dem Heimweg durch den Park schaute Leonie sehnsüchtig nach den Gartengrundstücken, die hier in grüner Abgeschiedenheit lagen. Meist waren die Häuschen kaum fünfzig Quadratmeter groß, aber das würde ihr vollkommen ausreichen. Zum Ausgleich waren die Gärten sehr geräumig. Manche Lauben standen ständig leer und waren von Efeu überwuchert. In anderen sah sie selten Leute.

Neulich war offenbar das Rot-geklinkerte mit den grünen Fensterläden verkauft worden, denn es wurde jetzt von polnischen Handwerkern renoviert. Jedes Mal, wenn Leonie mit Tao vorbeikam, stand etwas anderes draußen: Ein rostiger Nachtspeicherofen, eine alte Toilette. War das Tor offen, so konnte sie hineinschauen: Drei alte Bäume, ein dichter Rasen, eine Grillecke, in der Ecke blühte ein üppiger, pinkfarbener Rhododendron.

Leonie hätte jedes dieser Häuschen genommen, egal wie schief es stehen mochte. Sie hätte ihre ganze Kraft und Liebe hineingesteckt, und das war nicht wenig. Aber über die Hürde des Kaufpreises kam sie niemals hinweg.

Sie entschied sich, unten am Ufer zurückzugehen. Tao rannte ins Wasser und schlapperte den Fluss leer. Währenddessen schaute Leonie in die lichte Weite. Hinten tuckerte ein schrottbeladener Lastkahn vorbei.

Als sie sich umwandte, konnte sie gerade noch die Frau vorbeigehen sehen, die ihr schon im letzten Sommer aufgefallen war, danach hatte sie sie nicht wieder getroffen. Sie war groß, genauso schlank wie Leonie, und trug eine lange, schwarze Mähne, wahrscheinlich gefärbt. Vermutlich war sie in Leonies Alter und im Gegensatz zu vielen Frauen hier am Stadtrand auffallend modisch gekleidet, zu schick für diese beinahe ländliche Umgebung, aber sehr geschmackvoll. Wenn Leonie ihr im letzten Sommer begegnet war, hatten sie einander manchmal zugenickt.

Leonie sah ihr nach. Die Frau hatte Kopfhörer auf und telefonierte. Vor trippelte ein winziger Yorkshireterrier. Mit großer Wahrscheinlichkeit würde Leonie ihr bald wieder begegnen. Um sie vor den Wildschweinen im Gebüsch zu warnen, hätte sie ihr nachlaufen müssen, das wollte sie nicht.

Zurück im Appartement fütterte Leonie den Hund und setzte sich mit einem Kaffee an den Schreibtisch. Sie hatte eine Stelle als Texter entdeckt, für eine Hausbau- und Gartenwebsite. In ihrer Bewerbungsmail gab sie ihren Stundensatz mit dreißig Euro an. Sie wusste, dass andere Texter nicht unter siebzig Euro einstiegen. Also löschte die die dreißig wieder und schrieb zweiundvierzig. Ihr war jetzt schon klar, dass sie keine Antwort erhalten würde. Es gab eben auch ein Heer von Textern, die für Stundenlöhne von sieben Euro arbeiteten, und es wurden immer mehr. Zudem waren sie dreißig bis vierzig Jahre jünger.

Wenn Leonie wenigstens ein Thema für einen neuen Roman eingefallen wäre. Mehrere Tage hintereinander hatte sie sich auf dem Schreibtischstuhl festgeklebt und einen Anfang geschrieben. Die erste Seite formulierte sie so lange um, bis sie nicht mehr darüber hinwegsehen konnte, dass sie keine Idee, keinen Willen, keine Fantasie hatte, sich irgendetwas Sinnvolles auszudenken.

Leonie stand auf, machte zwei Schritte in die fensterlose Küche und bereitete sich den zehnten Kaffee des Tages zu. Für eine Gärtnerin war der Frühling nicht die Zeit, Romane zu schreiben. Es war die Zeit, den Rasen zu kalken, die vertrockneten Lampenputzerbüschel zwei Handbreit über dem Boden zurückzuschneiden und mit der Leiter auf das Dach zu steigen, um die Dachrinnen vom Winterdreck zu befreien. Sie hätte Beete auflockern und düngen müssen.

Leonie unterdrückte das beklemmende Gefühl, mit ihrer Nase dicht vor einem Spiegel zu kleben und keine Möglichkeit zu haben, von ihrem Bild Abstand zu nehmen. Sie musste weitermachen, nach Auswegen suchen, sich selbst retten und Tao. Sie war verantwortlich für ihn. Er hatte doch nur höchstens fünfzehn Lebensjahre. Die sollte er nicht in einem Betongefängnis verbringen.

Häuschen mit Garten

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