Etwas Seltenes überhaupt

Etwas Seltenes überhaupt
Автор книги: id книги: 1574886     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 1056,02 руб.     (11,41$) Читать книгу Купить и скачать книгу Электронная книга Жанр: Языкознание Правообладатель и/или издательство: Bookwire Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9783731761372 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

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"Etwas Seltenes überhaupt" nannte der Journalist Rudolf Olden Gabriele Tergit, die mit ihrem Roman «Käsebier erobert den Kurfürstendamm» berühmt wurde. Zweifelsfrei gehört sie zu den bemerkenswertesten und mutigsten Frauen des 20. Jahrhunderts. Als erste weibliche Gerichtsreporterin der Weimarer Republik machte sie anhand scheinbar unbedeutender Fälle auf die großen Problematiken ihrer Epoche aufmerksam. Aus der Position einer sozialkritischen Beobachterin heraus beschrieb sie die Gewalt und den zunehmenden Einfluss der Nationalsozialisten. Diese setzten Gabriele Tergit ganz oben auf die Liste politischer Gegner, was sie schließlich, nachdem sie in der Nacht ihres 39. Geburtstags von einem SA-Trupp bedroht wurde, zur Flucht aus Deutschland zwang. Ihr zweiter Roman «Effingers», der das Schicksal einer jüdischen Familie in Berlin schildert, erschien im Jahr 1951. Eine Sammlung ihrer Gerichtsreportagen wurde erst posthum publiziert, ebenso ihre eindrücklichen Erinnerungen «Etwas Seltenes überhaupt». Diese erschienen erstmals ein Jahr nach ihrem Tod – und nun in einer lang erwarteten, von Nicole Henneberg neu edierten und mit einem Nachwort versehenen Neuausgabe.

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Gabriele Tergit. Etwas Seltenes überhaupt

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[Cover]

Titel

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Die Gerichte schritten nicht ein. Für den, der sich wundern mag, sind hier zwei Prozesse: Theodor Knobel, der Führer des Jungsturms in Guhrau, machte einen Ausflug mit den Jungen. Sie gingen über Wiesen, durch Wälder. Knobel ließ die Jungen am Judenfriedhof haltmachen. »Spuckt alle dreimal aus!« befahl er. Er wurde wegen Religionsschändung angeklagt. Das Gericht in Glogau sprach ihn frei. Religionsschändung liege nicht vor, denn Knobel habe nicht die religiöse Gemeinschaft der Juden, sondern die jüdische Rasse treffen wollen.

Wandervögel zogen in die deutschen Wälder, sie hatten Lauten mit vielen bunten Bändern, entzückende Bänder, die die Mädchen für ihre Freunde bestickt hatten mit Vergißmeinicht und mit alten weisen Sprüchen. Und wenn sie durch die Dörfer zogen, dann sangen sie: »Ich hört ein Bächlein rauschen« und »Blut muß fließen, Judenblut«.

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