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In dem vorliegenden Buch werden wir auf einzigartige Weise in Gesetzmäßigkeiten des Lebens eingeführt, die uns neue Dimensionen des Daseins eröffnen. Universale Zusammenhänge zwischen dem Mikrokosmos und dem Makrokosmos sind so dargelegt, dass sie umfassend die gesetzmäßigen Abläufe vermitteln, die allem Leben zugrunde liegen. Wer den Inhalt dieses Buches nicht nur liest, sondern darüber nachdenkt und in Beziehung setzt mit all dem, was dem Einzelnen in jedem Augenblick begegnet, dem erschließen sich neue Erkenntnisse, deren weitreichende Bedeutung für die Gestaltung seines Lebens von unsagbarem Wert sind.

Wir erfahren, wie all das, was wir als Menschen fühlen, denken, reden und tun, nicht nur unablässig im Mikrokosmos Mensch gespeichert wird, sondern in beständiger Kommunikation steht mit weiteren Speicherquellen im grobstofflichen Makrokosmos und darüber hinaus in einem feinerstofflichen Makrokosmos.

Auch die moderne Wissenschaft macht sich die Erkenntnisse über Speicherkapazitäten, Kommunikation und das Gesetz von Senden und Empfangen zunutze. Wie nie zuvor in der Menschheitsgeschichte bedient sie sich der Hilfsmittel, die auf einer groben Nachbildung, einer ins Gegenteil gekehrten Nutzbarmachung von kosmischen Gesetzmäßigkeiten, beruhen. Astral-Möglichkeiten, die zum Teil Abgründe auftun, bietet das Internet. So mancher Nutzer erschafft sich im Internet Raum für künstliche Welten, in die er sich hineinbegibt, um eine Art doppelbödiges, nicht zu ihm gehörendes, zweites Leben in der virtuellen Vorstellungswelt zu führen. In diesen virtuellen Welten gaukeln sich Menschen ein unwirkliches, aber für sie neues Persönlichkeitsprofil vor, eine neue Identität, die zu ihrer tatsächlichen menschlichen Identität nicht passt. Sie gestalten und speichern eine Wunsch-Konstellation von Wesenszügen und Charaktereigenschaften einer virtuellen Persönlichkeit, durch die sie sich dann, ähnlich wie im physischen Leben, bewegen, durch die sie kommunizieren und handeln. All ihre Bewegungen, ihre Kommunikationen, all das, was sukzessive aufgebaut und ständig ausgebaut wird, ist in dem gigantischen Speichersystem des Internets minutiös gespeichert. Jede Bewegung hinterlässt Spuren, die jederzeit den Rückschluss auf den Urheber zulassen, der die Inhalte in das Netz gespeichert hat.

So entsteht ein gigantisches Kommunikations- und Datennetz, das untereinander verknüpft ist und in dem sich Beziehungsnetzwerke von virtuellen Personen bilden, die darin agieren, sich bewegen, kommunizieren und handeln, ganz so, wie es in der materiellen Welt auch geschieht. So real es den Nutzern auch erscheint, für geradlinig denkende Menschen dürfte es klar sein: Diese Scheinwelt ist irreal und führt früher oder später zu schwerwiegenden Komplikationen, denn sie steht dem persönlichen, derzeitigen menschlichen Leben ins Gegensätzliche verkehrt gegenüber. Sie schließt die Kommunikation mit der seelisch mitgebrachten Identität aus. Erlauben Sie mir, zu sagen: Die virtuelle Gangart ist der Bodensatz des Satans. Unsere Welt ist ähnlich gestrickt für jene Menschen, die sich selbst nicht kennen.

Die wenigsten Menschen wissen, wer sie sind, geschweige denn, woher sie kommen und wohin sie gehen. Die allermeisten Menschen leben ihr Leben in der Scheinwelt der Materie, so, als wäre sie die einzige Realität.

Der bekannte Physiker Professor Hans-Peter Dürr sagte: „Die Materie ist wie die Schlacke des Geistes.“ Die Physik weiß, dass die Materie nur eine energetische Erscheinungsform ist; es sind energetische Strukturen, die genauso der Umwandlung unterliegen, wie wir es bei allen Lebensformen beobachten können. Die Materie ist nicht von Dauer. Wer sie als das einzig Wahre annimmt, der lebt an seinem wahren Leben vorbei.

Ähnlich wie die virtuelle Welt im Internet von der Astralseite abgerufen werden kann, so wird auch jener Mensch zum Spielball der Gegensatzkräfte, der in den Tag hineinlebt, der sich treiben lässt und nicht erkennt, wer er selber ist.

Wissen Sie, wissen wir, wer wir sind?

So mancher lebt in seinen Tag hinein, weiß oftmals nicht, was sich hinter seinen Gefühlen und Gedanken abspielt, mit wem er damit in Kommunikation und Verbindung tritt. Viele Menschen sprechen, aber sie ergründen nicht, welche Gefühle und Gedanken sie zugleich bewegen. Sie handeln, doch erkennen häufig ihre tieferen Beweggründe nicht.

Aber auch wenn wir es nicht wissen – alles ist gespeichert. Wo? Unter anderem in den Gestirnen.

Die Gestirne klagen nicht an. Sie zeigen auf. Die Wahrheit über jeden von uns liegt in den Sternen. Die Gestirne kennen jeden von uns ganz und gar; wir sind für sie ein offenes Buch. Kennen wir uns auch? Sind wir uns selbst gegenüber ein offenes Buch? Wenn ja, dann brauchen wir nicht die virtuelle, die Astral-Welt.

Die Sterne durchschauen uns! Durchschauen wir uns, jeder sich selbst? Den Gestirnen können wir nichts vormachen, wie z.B. wenn wir vorgeben, großherzig zu sein oder bescheiden, ein gütiger Geber zu sein oder ein Monarch. Den Menschen kann man vieles vormachen. Die Gestirne jedoch zeigen uns unsere Maske und unsere Maskerade auf, denn die Sterne lügen nicht. Für viele wird es bitter sein, sich irgendwann selbst ungeschminkt anzusehen, sei es als Mensch oder als Seele. Geben wir uns im Diesseits noch so gönnerhaft, noch so großherzig – eventuell kommen wir als Seele im Jenseits, wenn die Masken fallen, als Gaukler an. Denn das Satanische ist ein Gaukler, und so mancher fällt darauf rein.

Die Buchhaltung des All-Bewusstseins, des kosmischen Seins, jedoch ist präzis und gerecht.

Was in dem vorliegenden Buch geschildert wird, ist real. Ob wir es annehmen wollen oder nicht, ob wir darüber nachdenken oder nicht, ob wir es beiseiteschieben und abtun oder nicht – jeder wird es einst erleben, spätestens dann, wenn er die irdischen Augen schließt und erkennt, dass hinter dem irdischen Leben, das ihm so real erschien, eine andere Realität wirkt. Diese Wirklichkeit erschließt sich spätestens jeder Seele dann Schritt für Schritt, wenn sie die von ihrem Menschen selbst geschaffenen Speicherungen, gleich Ursachen, erkennt und bereinigt, also der kosmischen Umwandlung übergibt. Dadurch wächst sie auf dem Weg des Vergessens in die Gesetzmäßigkeiten des Lebens hinein, die der einzigen Realität entsprechen, der ewigen Heimat unseres wahren Seins.

Martin Kübli

Der Weg des Vergessens

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